Login:

Flugbewertung suchen

Airline*
Klasse*
Abflughafen
Zielflughafen

Vielflieger suchen

Airline Bewertung Ethiopian Airline Business Class Flug

     
Das hier ist nur sichtbar wenn Flash oder JavaScript nicht zur Verfügung stehen.

Gesamtbewertung


8.22
 
Am Boden  8.40
Check In 9.00
Lounge 8.00
Boarding 7.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 7.00
 
In der Luft  8.27
Sitzkomfort 9.00
Unterhaltung 7.00
Sauberkeit 10.00
Service 8.00
Speisen 8.00
Getränke 8.00
Toiletten 9.00
Extras 7.00
 
Sonstiges  8.00
Preis/Leistung 8.00
Sicherheitsempfinden 8.00



Oslo nach Addis Ababa  -  Business Class

Ethiopian Airline Business Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 528 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Ethiopian Airline Oslo Addis Ababa 02.2022 Business Class ET715 B787-900 (ET-AXK) 1A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 9 Ich konnte bereits 36 Stunden vor dem Abflug problemlos Online einchecken. Für den Online-Checkin offerierte mit Ethiopian sogar 5kg zusätzliches Freigepäck. In Anbetracht von 2* oder sogar 3*32kg konnte ich dieses Angebot nicht nützen. Die Bordkarte konnte ich problemlos ausdrucken. In Wien habe ich dann netterweise sogar richtige Bordkarten erhalten. Da ich nach 3 Stunden in der Lounge etwas frische Luft schnappen wollte, verlies ich den Flughafen um dann sicherheitshalber am Checkin vorzusprechen. Die dortige Abwicklung war effizient. Es gab zwar nur einen Business/Star Gold-Schalter, allerdings wurden Passagiere aus dieser Warteschlange immer wieder zum Baggage Drop-Schalter geleitet. Einwandfrei! Ich erklärte dem netten Herrn, dass ich nur meine Dokumente checken lassen und sicher stellen wolle, dass mein bereits aus Wien angereister Koffer mitgenommen wird. Dafür benötigte er kurz die Hilfe eines Kollegen, erfüllte meine Anfrage dann aber rasch und freundlich. Danach kehrte ich durch die Priority Sicherheitskontrolle in die Lounge zurück. 
Lounge 8 Ich steuerte die SAS Lounge an und konnte mit meiner dankenswerterweise in Wien ausgedruckten Bordkarte sowie meiner SEN-Karte bis in die SAS-Gold-Lounge (welche sich im Anschluss an die SAS-Business-Lounge versteckt) vordringen. In dieser großzügigen angenehmen Lounge fand ich mein übliches Plätzchen im hintersten Eck (wo ich wohl vor 3 Jahren zuletzt war) leer und sauber vor. Es gab leckere Salate (Kartoffel, Nudeln etc.), eine großartige Auswahl an Knäckebrot und dunklem Brot, als warme Speise nur eine Suppe sowie Bier, Wein und Softdrinks. Etwas mehr Auswahl und insbesondere in einer nordischen Lounge irgendetwas mit Fisch wäre schon nett gewesen. Spirituosen gab es keine, das war aber auch besser so. Ich kann es gar nicht oft genug erwähnen, wie unglaublich und ungewohnt das Gefühl war, sich frei und ohne Maske bewegen zu können. Anschließend steuerte ich die eigentlich von ET vorgesehene OSL – Lounge an. Diese hatte eine noch bescheidenere Auswahl. Aufgefallen sind mir alkoholfreie Weine und Bier – das musste ich nicht probieren. Es gab Salate sowie Bier und Wein vom Zapfhahn. Ich wechselte später wieder in die SAS Lounge.
Boarding 7 Meine Erinnerungen sowie die Kontrolle auf dieser Seite bestätigten mir, dass ich genau diesen Flug nun schon zum dritten Mal absolvieren würde. Ethiopian ist für mich eine sympathische Fluglinie die sich erfreulich von den Einheitsprodukten anderer Airlines abhebt. Natürlich nicht mit Qatar zu vergleichen (siehe Preis-Leistung) aber einfach anders und von mir schon oft genützt. Ich erinnere mich mit gemischten Gefühlen an den ungeplanten Ausflug in den Sudan mit meinem Sohn letzten Sommer auf dem Weg nach Dubai. Da hat ET gute Arbeit geleistet. Das Boarding verzögerte sich aufgrund technischer Probleme mit dem Computersystem. Ich konnte mit etwas 15 Minuten Verspätung an Bord. Als Begrüßung erhielt ich ein Glas Champagner sowie auf Nachfrage während der langen Wartezeit 2 weitere Gläser. Glas Nummer 4 war dann ein Prosecco – der Champagner war wohl aus. Leider gab es keinerlei Information, warum der Start dann mit fast 1,5 Stunden Verspätung erfolgte.
Gepäck 10 Meinen Koffer mit rund 24kg hat die Dame am Senator-Checkin in Wien netterweise bis JNB durchgecheckt, somit musste ich nicht stundenlang mit dem Koffer in Oslo auf den Checkin warten. Das ist schon ein unbezahlbarer Komfortgewinn. Mein Apple Airtag verriet mir dass es der Koffer bis nach Oslo und in mein Ethiopian Flugzeug geschafft hat.
Pünktlichkeit 7 Der Abflug von Oslo nach Stockholm erfolgte ohne jede Erklärung mit einer Verspätung von rund 1:20h. Die Landung in Addis Abeba war dann noch 45 Minuten verspätet.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 9 Ich wusste, dass mich eine Sitzanordnung 2-2-2 erwarten würde. Leider ist dies nicht mehr ganz zeitgemäß da es nun doch schon viele Fluglinien mit 1-2-1 gibt. In Anbetracht der etwa bei British Airways noch gebräuchlichen Ölsardinen Business mit 2-4-2 und verschachtelten Sitzen, teilweise gegen die Flugrichtung, will ich mal nicht unzufrieden sein. Ich hatte mir 1A reserviert und sah Online dann dass der Nebensitz belegt war. Dabei unterlief mir ein Anfängerfehler den mein lieber Schweizer Freund Niki aufklärte. Der Nebensitz 1C war geblockt, dies war auf Expertflyer zu sehen – der kostenpflichtige Account hat sich schon mehrmals mehr als bezahlt gemacht. Somit fieberte ich dem Flug entgegen und überlegte schon, auf einen Sitz in der Mittelreihe zu wechseln da ich nicht gerne am Fenster sitze wenn der Gangsitz belegt ist. Tatsächlich blieb mein Nebensitz frei – der Sitzkomfort samt Ablageflächen war einwandfrei und großzügiger als kürzlich bei Finnair mit 1-2-1 – Bestuhlung erlebt. Mit belegtem Nebensitz sähe das natürlich anders aus.  
Unterhaltung 7 Leider kein Internet. Das IFE war für eine Business Class zeitgemäß und erfüllte meine Wünsche an die Darstellung des Flugverlaufes sowie dem Genuss von Musik verschiedener Geschmacksrichtungen.
Sauberkeit 10 Völlig einwandfrei
Service 8 Für eine große Business Class mit der Erwartungshaltung an eine afrikanische Fluglinie in Ordnung. Auf 1A hatte ich natürlich das Privileg, als erster bedient zu werden und die Damen auf dem Rückweg von der langen Servicestrecke nochmals behelligen zu dürfen. Bei QR wäre der Service natürlich etwas anders abgelaufen – ich fühlte mich aber trotzdem auf meinem privilegierten Sitzplatz wohl.
Speisen 8 Während der langen Wartezeit in Oslo bekam ich auf ausdrückliche Nachfrage Cracker serviert. Ansonsten war zum Aperitif nichts vorgesehen. Die von früher in guter Erinnerung behaltenen Getreidekörner gab es leider nicht mehr. Die Vorspeise bestand aus Shrimps mit Lachs, Salat mit American Dressing sowie frischem Gebäck. Einwandfrei. Die in der Online-Speisekarte erwähnte Suppe hat es trotz Verspätung wohl nicht in das Flugzeug geschafft. Leider gab es ja keine Speisekarte. Als Hauptgang wurde mir Beef, Chicken, Shrimps und Pasta mündlich offeriert. Ich wählte die Shrimps. Diese waren mit Safran Reis und Broccoli durchaus in Ordnung aber kein extremes Highlight. Die Käseauswahl zum Dessert war einwandfrei, ebenso die angebotenen Früchte. Das süße Dessert ließ ich aus.
Getränke 8 Leider wurde der von mir georderte Campari Orange wiederum ohne Zuckerrand serviert. Diese nette Alleinstellung von Ethiopian ist wohl für immer der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Es gab Weißwein, welchen ich wie immer aus Äthiopien wählte, danach Rotwein zum Käse.
Toiletten 9 Sauber und mit Creme sowie Deodorant ausgestattet – geht ja trotz Corona
Extras 7 Keine feuchten Tücher – warum gibt es die nur bei Finnair und sonst nirgendwo? Das Amenity Kit war mit Socken, Bürste, Zahnbürste, Augenbinde, Ohrenstoppel, Kugelschreiber, Mundschutz sowie Desinfektionsmittel zweckmäßig ausgestattet.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 8 Die Flüge OSL – ADD – JNB – ADD – CDG haben rund EUR 1.550.- gekostet. Dies ist für Business Class ein durchaus guter Preis. Bei frühzeitiger Buchung von (Partner-) Specials geht das natürlich günstiger und eigentlich wollte ich ja nach Kapstadt und nicht nach Johannesburg. Jetzt aber mal eines nach dem anderen. Ein sehr lieber Freund aus Norddeutschland, welchen ich erst aufgrund des tragischen Ablebens von Peter Maustravel vor über einem Jahr kennen lernen durfte, lud mich zu seinem 70. Geburtstag und anlässlich seiner 50. Reise nach Südafrika nach Kapstadt ein. Ich buchte vor Monaten (für mich ganz ungewohnt) aufgrund eines günstigen Angebotes eine recht direkt Reise mit Qatar Airways VIE – DOH – CPT um dafür sehr günstige EUR 1.700.-. Geplant war ein Stopover in Doha von 2 Nächten. Als Katar plötzlich auch für geimpfte und getestete Ausländer eine Hotel-Quarantäne samt PCR-Test vor Ort einführte, verlor dieses Ticket für mich jeden Reiz. Ich versuchte telefonisch auf einen Weiterflug nach CPT ohne Stopover umzubuchen. Dies verweigerte QR bzw. forderte dafür rund EUR 2.000.-. Für mich ist dies unvorstellbar zumal QR netterweise eine völlig kostenlose Stornierung gegen Bar-Erstattung anbot. Wer solche wirtschaftlichen Entscheidungen trifft ist mir unklar – Umbuchung nein aber kostenloser Storno ja. Da geht bares Geld unnötig verloren. Somit stornierte ich und war auf der verzweifelten Suche von sinnvollen Flügen nach Kapstadt. Ich versuchte es mit QR ex CAI um EUR 1.000.- (war nicht sinnvoll möglich wegen Zubringern und Flugzeiten und die Gültigkeit der PCR-Tests muss man auch immer im Auge behalten) – auch ein Prämienticket wäre war für den Hinflug aber nicht retour verfügbar gewesen. Schließlich stieß ich auf Angebote von ET ex OSL/CDG – nach stundenlanger Suche war ein Multistop-Flug OSL-ADD-JNB / JNB-ADD-CDG die sinnvollste Variante. (von OSL wäre ich wiederum nicht vernünftig retour gekommen). Nach CPT waren die Flüge leider nicht verfügbar, somit musste wieder ein Comair-Economy-Transport JNB-CPT-JNB mit eingebaut werden. Ich war nicht wirklich zufrieden da ich auch die QR-Meilen fix in die Oneworld-Statusverlängerung mit eingeplant hatte und mir die ET-Meilen rein gar nichts brachten – aber immerhin konnte ich zu einem vertretbaren Preis mit brauchbaren Flugzeiten nach Südafrika reisen. 
Sicherheits-
empfinden
8 Jederzeit völlig einwandfrei – nur die mangelnde Kommunikation aus dem Cockpit lies etwas zu wünschen übrig.


Flugbewertung Bilder

Lounge













Das muss ich nicht probieren

















 

Kabine/Sitz






 

Speisen/Getränke







Extras



Boarding

am Gate

darin wäre ich lieber gesessen




am Checkin

am Checkin

keine Maskenpflicht in Oslo - angenehm und ungewohnt

vor dem Flughafen Oslo

Moderner Flughafen in Oslo

vorne-sitzen.de bietet Ihnen neben Top Angeboten noch mehr Informationen zu Sitz Konfigurationen wie
Sitzabstand, Sitzbreite, Neigungswinkel uvm. für Flüge in der First Class und Business Class.

Alle Flugbewertungen von wolfsgrabener anzeigen.


Sollte die Bewertung Ihrer Ansicht nach nicht korrekt sein, können Sie uns hier eine Nachricht zukommen lassen. Bewertung melden

*Die Routen auf der animierten Weltkarte stellen keine Original Flugrouten dar.

Ihre Meinung ist gefragt!

Laden Sie sich bitte die "Flugbewertung zum mitnehmen" herunter oder nutzen Sie unseren kostenlosen Flugbewertung Erinnerungsservice um Ihren nächsten Flug zu bewerten. Wir sagen Danke!

R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

© 1997 - 2024 NextEra