Von mir kann man nicht behaupten, dass ich ein Hypochonder bin. Mein Sicherheitsgefühl beim Fliegen basiert auf strengen Richtlinien der Luftfahrt und der Wahrscheinlichkeit, dass nichts passiert. An diesem Flug ärgerte mich nur, dass all die Corona-Maßnahmen als Werbe- und Demonstrationsschild breit vor der Brust getragen werden und am Flughafen niemand dafür auch die andere Fahne hochhält und diese Maßnahmen auch kontrolliert
Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche Bedenken. Auf meinem ersten Flug 2012 flog uns ein Kapitän einer A320, daneben saß ein A380 Pilot. Bei diesem Flug saß ein Mann am Steuerhorn, welcher sonst mit dem Jumbo um die Erde fliegt
Zunächst eine Randbemerkung: Flight Control öffnet in der letzten Zeit auch niedrigere Fluglevel - wir stiegen nur bis auf 7400 Meter um dann 200 Kilometer vor dem Ziel bereits in den Sinkflug zu wechseln. Ansonsten: absolut top - für diese butterweiche, schwebende, engelsgleiche, sanfte und runde Landung des Kapitäns müsste es 20 Punkte geben. Dieses Kompliment rief ich beim Ausstieg ins Cockpit und hörte von diesem fröhlich: Das war der Co-Pilot ;-)
Das heiße Flugzeug beim Einstieg war auf eine nicht funktionierende Hilfsturbine (APU) zurückzuführen. Ich bin mir grundsätzlich sicher, dass der Kapitän nicht geflogen wäre, wenn es ein echtes Problem gegeben hätte - aber mein sonst unerschütterlich positives Gefühl beim Fliegen hat das Wissen um den Ausfall nicht unbedingt gefallen