Einmal mehr war eine Bustour angesagt. Wir Spezialisten hatten es schon wieder geschafft, auf den letzten Drücker beim Boardinggate zu erscheinen. So wurden wir ganz privat zum Flugzeug chauffiert und nach kurzem Marsch im strömenden Regen herzlichst mit einem breiten Grinsen empfangen: Die Purserin war eine Bekannte von mir!
Da folgte doch die nächste Katastrophe. Schon von Beginn weg dauerte das Boarding ewig und nocheinmal ewig. Ich stieg praktisch als Letzter ein und fuhr im letzen Bus zum Flieger, wo ich wieder wegen dem starken Regen und dem starken Wind zugleich nass wurde, ehe ich in der warmen Stube ankam. Ich brauchte zwar eine Weile, um zur Reihe 36 zu gelangen, fand aber die Dreierbank leer vor, sodass ich mich in Ruhe hinsetzen konnte. Ich hatte auch mit den Sitznachbaren Glück, denn es setzten sich zwei freundliche Herren aus Genf zu mir.
Wieder das übliche Problem mit Passagieren, die sich bemüssigt fühlen den halben Haushalt mit an Bord zu schleppen. Klar, die AVRO RJ-100 wird auch als Militärtransporter eingesetzt, aber bei der Verwendung zur Beförderung von reiselustigen Passagieren bietet der Jumbolino nur eingeschränkte Verstauungsmöglichkeiten. Ansonsten gesittet mit höflicher Begrüssung.