Die beiden für die C zuständigen Damen waren nett und freundlich und machten aus dem bereits mehrfach beschriebenen etwas fragwürdigen Servicekonzept das Beste. Zusätzlich hatte ich noch den Vorteil, in der Mitte auf den Service von zwei Seiten zugreifen zu können – was ich kesserweise auch getan habe.
Das nicht sehr optimale Servicekonzept kannten wir schon. Warum nicht eine Getränkerunde mit Aperitif, dann das Tablet mit den kalten Bestandteilen des Essens und schließlich der warme Hauptgang? Die Damen waren aber sehr flott und bemüht – obwohl sie Herrn Ungustl vor dem Start ertragen mussten. (dieses Wort kennt man wohl nur in Österreich?)
Der für uns zuständige Herr im besten Alter stellte sich zwar namentlich vor und murmelte etwas in der Richtung, dass er den Flug für uns angenehm gestalten möchte – leider ließ er den Worten keine Taten folgen, was zusammen mit dem eh schon mageren Servicekonzept nun gar keine gute Mischung war. „Service on demand“ ist ja ganz nett, sollte aber eigentlich das Essen und nicht jedes Getränk betreffen.
Auf den ersten beiden LATAM – Flügen dieser Reise hat zumindest die sehr nette Crew über sonstige Mängel hinweg getröstet. Diese Chance vergab unser Gastgeber auf diesem Flug leider. Über eine Stunde nach dem Start passierte nichts, dann kam der Wagen mit dem Frühstück und den Getränken durch. Rund 90 Minuten nach dem Start durften wir dann das erste Glas Champagner (welches auch das letzte bleiben sollte) genießen. Der für uns zuständige Herr war weder freundlich noch bemüht. Kein freundliches Wort, genervt von jedem Wunsch und keinerlei Hinweis auf Sorte oder Herkunft der Weine