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Airline Bewertung
Swiss
First Class Flug
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Sao Paulo nach Zürich - Checkin SPITZE, auch in der Luft FIRST CLASS mit etwas Luft nach oben
- First Class
Swiss
First Class
Flugbewertung von
wolfsgrabener
wurde 1990 mal gelesen
Airline |
von |
nach |
Datum |
Klasse |
Flugnr. |
Flugzeugtyp |
Sitzplatz |
Swiss
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Sao Paulo
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Zürich
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06.2021 |
First Class
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LX93 |
B777-300
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1A |
Bewertung: Am Boden
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Note |
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Check-In |
10 |
Ich traf ziemlich genau 3 Stunden vor Abflug bei den Checkin-Schaltern ein. Dort herrschte schon reger Betrieb, vermutlich auch deshalb weil fast zeitgleich auch die Maschine nach Frankfurt startet. Der First Class Schalter war belegt, ein Herr wollte mich zu einem Business Class Schalter winken, wurde aber sogleich von einem jungen Paar in Beschlag genommen und hat sich bei mir mit einem netten Handzeichen dafür entschuldigt. Ich war bestens vorbereitet am Checkin erschienen, rechnete ich doch aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Zeit mit einigen Nachfragen und Problemen. Ich wurde eines besseren belehrt. Die Dame blickte nur kurz auf meinen PCR-Test. Ich brachte mein Anliegen vor, meinen Koffer nicht nur mit dem First Class Ticket auf die Strecke GRU-ZRH-MUC-CDG zu schicken sondern dann noch weiter CDG-VIE mit Austrian Economy und separatem Ticket. Aus meiner Erfahrung wusste ich, dass dies im fernen Ausland häufig möglich ist, in Österreich aber so gut wie immer strikt abgelehnt wird. Es war kein Thema, nach kurzer Zeit prangten 2 Banderolen auf meinem Koffer und er war bis Wien durchgecheckt. Als mir die nette Mitarbeiterin dann aber sogar 4 Bordkarten mitsamt meiner OS-Bordkarte CDG-VIE in die Hand drückte, blieb mir die Sprache weg. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. 10 ehrlich verdiente Punkte |
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Lounge |
7 |
Ich wusste, dass die Salsa-Lounge geöffnet war für Star-Alliance-Gäste. Am Weg dorthin musste ich mir ein paar Tränen verdrücken. Ich kam an der großen schönen LATAM-Lounge vorbei, dort war ich vor rund 2 Jahren mit meinem lieben Freund Maustravel 2 mal zu Gast auf unserer verrückten Reise zur Osterinsel. Die Salsa-Lounge war für eine Business Class Lounge in Corona-Zeiten durchaus in Ordnung. Großzügig und mit angenehmer moderner Ausstattung. Es gab einte bediente Bar mit kleinem aber ausreichendem Angebot. Der Buffetbereich war abgesperrt, die Speisen und Getränke wurden ausgegeben. Sehr angenehm war, dass man mittels QR-Code die Menükarte abrufen konnte und somit wusste, was angeboten wurde. Es gab einige warme Gerichte und ausreichende kalte Optionen wie auch Salate. Ich versuchte Rind mit Salat und hielt mich sonst in Anbetracht des kommenden Fluges zurück. Auch hatte ich am Abend zuvor in einer Churascaria kräftig zugeschlagen und mein Hunger hielt sich daher in Grenzen. Alles in Allem ein angenehmer Aufenthalt. |
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Boarding |
9 |
Ich erschien zeitgerecht am Gate. Zu meiner Freude begann das Boarding pünktlich und die First Class durfte noch vor den vielen wartenden Kindern und älteren Personen boarden. Bitte nicht falsch verstehen – ich vergönne den wirklich hilfsbedürftigen Personen ein ruhiges vorzeitiges boarden, aber das ist auch (wie in diesem Fall) eine Minute später möglich wenn die First Class an Bord ist. Hinter mir stand eine Dame die einem anderen Herrn (der sie wohl etwas gefragt hat) noch erklärt hat, dass man hier nur mit Senator Gold Karte boarden dürfe. An dieser Position stand aber nur FIRST/HON während woanders BUSINESS/SEN/STAR GOLD angeschrieben war. Als ich in Richtung Flugzeug wanderte, war die Dame nicht hinter mir… es wurde auch eine eigene Absperrung geöffnet und zu meiner Freude, war die Fluggastbrücke bei der First Class angedockt. Sehr angenehm wenn man vom restlichen Boarding nichts mitbekommt. An Bord dann eine sehr freundliche und herzliche Begrüßung. Ich bekam sofort meinen Schlafanzug sowie Champagner und Wasser. Freundliche Begrüßung durch den Kapitän. |
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Gepäck |
10 |
Für das durchchecken meines Koffers bis Wien gibt es an dieser Stelle 10 Punkte. |
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Pünktlichkeit |
10 |
Der Start erfolgte überpünktlich. Die Landung dann leider rund 20 Minuten zu früh – darf man für den verkürzten First Class Genuss etwas abziehen an dieser Stelle? |
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Bewertung: In der Luft
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Note |
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Sitzkomfort |
10 |
Die (gar nicht mehr so) neue Swiss First Class in der B777 ist für mich einfach perfekt. Ich wüsste nicht, was ich daran kritisieren sollte. Technik, Platzangebot und Privatsphäre sind großartig, Und ich fühle mich hier wesentlich wohler als in den technisch sicherlich auch guten Goldpalästen arabischer Mitbewerber. Aufgrund der vollen First Kabine genoss ich diesmal nicht den Luxus eines am Nebensitz gerichteten Bettes. Eine Sache muss ich wieder kritisieren: Werbung gut und schön, aber warum wird man als zahlender Premium-Kunde permanent mit Breitling-Werbung zwangsbeglückt? Das muss doch nicht sein. |
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Unterhaltung |
6 |
Das IFE mit großem Monitor, das Angebot an Unterhaltung und die Steuerung – alles perfekt. Swiss muss sich leider nur einen großen Minuspunkt beim Internet-Zugang gefallen lassen. Es gibt für die First Class einen Voucher mit 50 (!!!) MB gratis, darüber hinaus sind die Preise einfach unverschämt. Sorry – aber in der First Class wären 500-1000 MB angebracht und nicht der Versuch, hier noch zusätzlich kräftig Geld zu kassieren. |
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Sauberkeit |
10 |
Auch mit kritischem Auge einfach nur perfekt. |
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Service |
9 |
Die Crew bestand ausschließlich aus Damen die durchaus sehr freundlich waren und immer wieder aktiv nach weiteren Wünschen fragten. Trotzdem fehlte mir das gewisse Etwas um die (in der First Class) sehr schwer zu erreichende Höchstnote von 10 Punkten zu vergeben. |
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Speisen |
8 |
In der Swiss First gibt es normalerweise immer einen Gruss aus der Küche vor dem Start und Nüsse zum Aperitif nach dem Start. Diesmal war es umgekehrt. Warme Nüsse zum Champagner am Boden und der Gruß aus der Küche (Melone mit Ziegenkäse, sehr interessant) dann zum Aperitif nach dem Start. Keine Ahnung warum das so war aber mich hat es nicht gestört – ganz im Gegenteil. Ich Vielfraß schöpfte dann wieder aus dem Vollen. Neben dem Balik Lachs orderte ich Wolfsbarsch-Ceviche mit Limette und roten Zwiebeln sowie Timbale von Aubergine (Melanzani in Österreich) und Büffelmozarella mit Tomaten Cashewnusspesto. Die Schweizer Fleischspezialitäten lies ich aus. Danach die Palmherzensuppe die eher enttäuschte wobei mir nicht klar war, wonach Palmherzen schmecken sollten. Eine Mehlsuppe schmeckt wohl ähnlich und etwas grüne Deko hätte der Suppe auch gut getan. Normalerweise bevorzuge ich immer Fisch als Hauptgang – da ich von diesem am Hinflug aber eher enttäuscht wurde und noch dazu ab Brasilien ein Rind wohl kein Fehler sein konnte, entschied ich mich für das Filet Mignon, Rotweinsauce mit schwarzen Oliven, Cremige Polenta, Kefen und Karotte. An dieser Stelle habe ich keine Ahnung was KEFEN bedeutet, werde dies aber nach der Landung nachlesen. (Aufgrund des Internet-Geizes von Swiss leider in der Luft nicht möglich). Als Dessert war natürlich der Schweizer Käse Pflicht. Oft lasse ich den süßen Teil der Desserts aus, diesmal konnte ich zum Glacé aber nicht nein sagen. Ich muss wieder einmal kritisieren, dass bei Swiss das Frühstück nicht in der Menükarte erwähnt wird und man immer nur mündlich die Optionen mitgeteilt bekommt. Eine Auswahl zwischen Omelette und Waffeln erscheint mir ein bisschen Mager für eine First Class. Das ist Business Class Niveau. Die Omelette war nicht besonders gut, ich habe die Hälfte zurück gehen lassen. |
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Getränke |
10 |
Auch hier fehlte mir nichts, Champagner, je 3 Weißweine und Rotweine (davon einer aus der Schweiz und 2 aus Frankreich) sowie eine Trockenbeerenauslese aus Österreich. Auch alles andere übertraf meine hoch gesteckten Erwartungen. Champagner, Campari Orange, dann Weißwein zu den Vorspeisen, Rotwein zum Hauptgang, Portwein zum Käse und Dessertwein zum Glacé. Am Ende noch etwas Birnensaft von Etter – diese Marke hat mir ein lieber Schweizer Freund aus dem Großraum Basel ja schon mehrfach näher gebracht. Auch der Nespresso-Kaffee zum Frühstück in Form eines Cappuccino schmeckte hervorragend. |
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Toiletten |
4 |
Leider nur etwas größer als normale Economy-Toiletten. Von einem Badezimmer wie im A380 der Lufthansa (der aber wohl schon Geschichte ist) weit entfernt. Leider keinerlei Annehmlichkeiten vorhanden. Beim Hinflug erhielt ich eine 100ml Flasche La Prairie Handcreme da in den Toiletten keine Cremes etc. aufgestellt werden dürfen, davon war auf diesem Flug leider keine Spur. Einen Kritikpunkt habe ich noch den ich noch nie in einer Flugbewertung ansprechen musste. Ich bin nicht heikel in Sachen Toilettenpapier, das von Swiss verwendete wäre aber eher für eine Waldhütte oder ein Pfadfinderheim geeignet. Einlagig und nicht wirklich angenehm aber hier wird wohl nicht nach Klassen unterschieden. Nur eine Kleinigkeit aber es ist mir unangenehm aufgefallen. |
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Extras |
8 |
Ich vermisste heiße Tücher vor dem Start, das war aber wohl eine der wenigen merkbaren Corona-Auswirkungen. Der bequeme und hochwertige Schlafanzug wurde rasch geliefert, das Amenity-Kit enthielt fast alles was man brauchen kann und dazu noch 3 sehr schöne schwarze Stoff-Masken mit Schweizer Logo darauf. Leider kann ich damit in Österreich nicht viel anfangen derzeit. Schade, dass es weder im Amenity Kit noch auf Anfrage einen Rasierer gibt obwohl dies in der Beilage zum Kit von Bally sogar ausdrücklich erwähnt wird. |
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Bewertung: Sonstiges
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Note |
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Preis/Leistung |
10 |
Dieses Ticket birgt eine längere und eigentlich unglaubliche Geschichte. Es war relativ günstig (aber bei weitem nicht so günstig wie die First-Partnertickets) auf der Strecke CDG-ZRH-FRA-BOG und retour in First über Swiss gebucht. Als Fluggerät war ein A340-600 von LH angegeben. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt schon, dass diese eingemottet waren und wohl kaum bis Juni wieder fliegen würden. Bei LH war die First gar nicht mehr buchbar, nur über LX. Klammheimlich kam es nach einiger Zeit zu einem Aircraft Change und einem Downgrade in die Business Class. Darüber wurde ich NICHT informiert. Eine Unverschämtheit mit der ich schon gerechnet hatte. Ich erreichte dann über die sehr kompetente Swiss-Senator-Hotline eine Umbuchung über ZRH mit LX nach GRU und weiter mit Avianca nach BOG. Diese Flüge GRU-BOG-GRU mit A330 hätten rund 6 Stunden gedauert. Flugzeiten und Aufenthaltsdauer auf den Flughäfen waren zwar nicht ideal, aber ich akzeptierte es und hatte immerhin 2 Flüge zusätzlich. Einige Zeit später kam ein Aircraft Change von Avianca auf A321. In der Nacht in normalen Sitzen fliegen – ein Graus. Dann geschah kurz darauf etwas Interessantes. Die Avianca Flüge wurden komplett gestrichen und in dem Informations-Email waren nur mehr die LX – Flüge bis / ab GRU angegeben. Darunter gab es eine Schaltfläche mit der man das neue Routing akzeptieren und bestätigen konnte. Dies tat ich auch. Ein paar Stunden später war meine Buchung gelöscht. Ein Anruf bei der Senator-Hotline ergab, dass sie mich nichts ans Ziel befördern könnten und daher die Buchung storniert worden wäre. Ich verwies darauf, dass man mir angeboten hat, die restlichen Flüge zu akzeptieren und ich argumentierte, dass ich meine Reisepläne bereits dahin gehend geändert hatte. Netterweise baute man dann das Ticket neu auf mit Endziel GRU – damit war ich mehr als zufrieden. Der Weiterflug nach BOG wäre doch recht anstrengend gewesen und ich hätte nur rund 2 Tage in BOG gehabt, jetzt bleiben mir 3,5 Tage in GRU und das ist somit wesentlich stressfreier. Auch wäre die Weiterreise nach BOG mit der Gültigkeit des PCR-Tests ein Problem gewesen. Für diese Hauptstrecke waren Preis/Leistung wirklich mehr als in Ordnung. |
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Sicherheits-
empfinden |
10 |
stets völlig einwandfrei |
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Flugbewertung Bilder
Lounge
Online Speisekarte in der Lounge
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Hier war ich vor rund 2 Jahren mit meinem lieben Freund Maustravel
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Kabine/Sitz
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da fühlt sich jemand wohl
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Speisen/Getränke
Extras
Inhalt des Kulturbeutels
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ein vertrauter Anblick
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Sehr dass der Koffer mit 2 Banderolen bis Wien geschickt wurde
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warten am Checkin
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