Die ältere Kabinenchefin war professionell und routiniert. Ein Herr, dessen Gattin auf 3C saß, (Business war nur Reihen 1+2) wollte sich nach Abschluss des Boardings unbedingt auf 2C setzen um bei seiner Frau zu sein und sekkierte die Flugbegleiterin massiv mit diesem Wunsch. Er meinte auch, er brauche kein Business Class Service. Sie legte ihm dar, dass er ein bezahltes Upgrade nehme könne oder sich bemühen, Sitz zu tauschen – einwandfrei. Auch wurden die Business-Gepäckfächer während des Boardings tapfer verteidigt und frei gehalten. Nach Abschluss des Service verschwand die Dame aber in die Galley und studierte eine Zeitschrift. Auf die Idee, dass ihr einziger munterer C-Gast (der zweite schlief) vielleicht noch ein zweites Glas Wein haben wolle, kam sie nicht. Da ich kein notorischer Glocken-Drücker bin, wartete ich bis ich mich nach rund 15 Minuten mit einem Blickkontakt bemerkbar machen konnte.