Mein Vertrauen in diesen Kapitän war leider etwas eingeschränkt (genau wie seine Ansagen aus dem Cockpit, die weder die Verspätung erklärten, noch entschuldigten). Ich war wirklich froh, dass er Frankfurt gefunden hatte – dass der offenbare Schönwetterspezialist (mit einer modernen 737!) den Landeanflug bereits über 30 Minuten vor Touchdown für eingeleitet erklärte nur eine symptomatische Petitesse am Rande.
Eigentlich wäre es mir doch lieber, wenn die Cockpitcrew ohne Passagiere an Bord trainieren würde. Die Landung in Krakau war eine der härtesten, die ich bei gutem Wetter in den letzten Jahren erlebt habe (immerhin hat das Fahrwerk gehalten und der Vogel war unten ;-) ). Auch das Taxiing und das Heranrollen an die Fluggastbrücke schien mir nicht unbedingt von langjähriger Erfahrung geprägt.
Scheinbar war es ein Ausbildungsflug, was auch inkl. der Cabincrew leider anzumerken war. Auf alle Fälle baut Boeing in der B-787 sehr stabile Fahrwerke ein, bei der sehr harten Landung befürchtete ich schon es gibt eine Bauchlandung. Auch die Fahrt and das Flughafengebäude von KRK erinnerte mich stark an einen Fahranfänger.
Der Flug erinnerte ich mich ein wenig in einem Schüttelbecher zu sitzen, auch das Aufsetzen war nicht eben butterweich. Durch das mässige Schütteln wurde ich & die Polin aber schön in den Schlaf gewiegt.