Ungewöhnlich unorganisiert. Direkt am Gate war keinerlei Schalter oder Personal zu finden. Schließlich kam eine Dame um lautstark BUSINESS CLASS FAMILIES STAR GOLD zu rufen – kontrolliert wurde das nicht. Ein Stockwerk tiefer stand dann ein Wagen mit Bordkartenscanner; keine gute Lösung da man ja vielleicht doch einmal vor dem Boarding eine Auskunft brauchen könnte. An Bord wurde mir keine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Anhand der fehlenden Wasserflasche auf meinem Nebensitz konnte ich zu meiner großen Freude erahnen, dass der Sitz trotz der zu mindestens 80% recht gut gefüllten Kabine leer geblieben war.
Sicherheitshalber begaben wir uns zur auf der Bordkarte angegebenen Zeit um 15.00h zum Abfluggate, wo schon viele Menschen warteten, sonst sich aber noch nichts tat. Irgenwann kam Bewegung durch die Massen, und als eine erste Tür geöffnet wurde, drängte sich alles durch dies Nadelöhr. Zwei Schrägen tiefer versuchte das Abfertigungspersonal eine gewisse Ordnung herzustellen (C auf die linke Seite). Nach wieder einigem Warten wurden dann die Borkarten kontrolliert und wir machten uns auf den weiteren Weg zum Finger, bis dieser durch eine geschlossene Tür versperrt wurde. Wieder standen wir in gemütlicher Atmosphäre etwa 10 Minuten in einem (immerhin klimatisierten) Schlauch, bis sich dann auch die letzte Tür auftat und wir über die Fluggastbrücke an Bord durften. Das anschließend verabreichte Glas Sekt hatten wir uns dann aber redlich verdient!
