Wieder einwandfrei: Getränk vor dem Start, Getränk mit Nüssen nach dem Start, dann das Essen (ich hatte vorbestellt – also nicht nach Wahl) und danach weiter Getränke bis zur Landung. Die zwei Damen gönnten sich kaum eine Pause.
Der Service erfolgte gnadenlos nach Minimaldienstplan. Die für die vordere Kabine zuständige Flugbegleiterin hatte gewiss diverse Dienstjahre /-jahrzehnte hinter sich und sah für einen irgendgearteten Extraaufwand überhaupt keinen Anlass. Nach dem Start wurde der Getränkewunsch abgefragt, das gefüllte Glas stand dann bei der Verteilung des Essens bereits mit auf dem Tablett. Nach dem Abräumen war erst einmal eine gut dreistündige Pause angesagt, bevor ein Tütchen Salzgebäck und ein weiteres Getränk angeboten wurden. Alles weitere hätte man sich erbimmeln oder in der Küche abholen müssen – absolutes Charterfeeling. Ein Lächeln kam bei der Dame erst ins Gesicht, als sie kurz vor der Landung wohl schon den Feierabend schnupperte (da war der Service ja auch bereits abgeschlossen).
Die rein weibliche Kabinenbesatzung – vom Kapitän blumig als die charmanteste AA-Crew der Westküste angepriesen – entpuppte sich leider als ziemliche \\\\\\\'lame ducks\\\\\\\'. Es dauerte lange, bis es das erste Getränk gab, dann kam irgendwann das Essen – und wenn man im weiteren Flugverlauf etwas wollte, musste man sich schon selbst darum kümmern (und den Mut haben, die intensiven Gespräche der Damen untereinander zu stören).
Die F war voll (16 Personen), aber die zuständige Dame schleppte auf dem kurzen Flug (45 Minuten) unentwegt und freundlich neue Getränke für alle heran.