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Airline Bewertung Ethiopian Airline Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


7.04
 
Am Boden  7.85
Check In 10.00
Lounge 10.00
Boarding 5.00
Gepäck -
Pünktlichkeit 6.00
 
In der Luft  5.78
Sitzkomfort 9.00
Unterhaltung 5.00
Sauberkeit 6.00
Service 2.00
Speisen 3.00
Getränke 6.00
Toiletten 5.00
Extras 8.00
 
Sonstiges  7.50
Preis/Leistung 8.00
Sicherheitsempfinden 7.00



Hong Kong nach Addis Abeba - geniale Checkin-Überraschung, beste United-Lounge - an Bord dann die große Enttäuschung  -  Business Class

Ethiopian Airline Business Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 1915 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Ethiopian Airline Hong Kong Addis Ababa 09.2017 Business Class ET603 B787 Dreamliner 2A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 10 Auch als Vielflieger lernt man nie aus… ich bin schon mehrmals in Hongkong gestanden und habe gewartet, bis der Checkin 3 Stunden vor dem Abflug öffnete (was ja auch international üblich ist, auch wenn manche Airlines schon 5-6 Stunden vorher EINEN Schalter als Early Checkin öffnen). Somit kommt man dann frühestens 2,5 Stunden vor dem Abflug in die Lounge(s), was ja für ein genussvolles Lounge-Hopping etwas knapp werden kann. Außerdem wusste ich nach meinem late Checkout im Hotel trotz Friseurbesuch, Shopping und Kaffee trinken nicht mehr so recht was ich mit der Zeit machen sollte. Der Hotelbus brachte mich zur Kowloon Airport Express Station. Dort sah ich die Möglichkeit eines City Checkin – sowas habe ich noch nie genützt, auch in Wien nicht, dort nütze ich die an sich gute CAT-Airporttrain nur wenn ich in eine Richtung fliege und retour mit der Bahn fahre, dann steht mein Auto am Bahnhof – also selten genug. Ich war mir SICHER, dass nur lokale Platzhirschen einen City Checkin böten und stellte überrascht fest, dass Ethiopian mit angeschrieben war. An dieser Stelle, 6 Stunden vor dem Planabflug, war ich mir SICHER dass ich nicht einchecken könne sondern an den Airport-Checkin verwiesen würde. An dem zuständigen Schalter (für Flyscoot, Turkish und Ethiopian – welch kurioser Mix!) wartete ich sehr gerne 10 Minuten da mir die Dame dann zu meiner großen Freude meinen Koffer abnahm und die Bordkarten ausdruckte. Mir war klar, dass ich den Hotelvoucher für ADD dort nicht bekommen würde, das war man an dieser Stelle aber egal. Somit war ich mit Bahnfahrt, Security und Passkontrolle 5 Stunden vor Abflug in der ersten Lounge – eine Verdoppelung der Loungezeit !!! Genial, wenn ich das früher gewusst hätte… 
Lounge 10 Eigentlich wollte ich wieder alle 3 Star-Alliance Lounges besuchen (SQ, UA, TQ). Mein erster Weg führte zu SQ; die Lounge war berstend voll, daher gibt es auch nicht sehr viele Fotos von dort. Das Angebot an warmen und kalten Snacks samt Eiscreme, Sandwiches etc. war gut, das Highlight war die Bar an der es auch Champagner gab. Die Warteliste der Duschen war so lange, dass keine neuen Gäste angenommen wurden. Ich wechselte danach zur United Lounge. Diese war großzügig gestaltet und möbliert. Das Angebot an Speisen war zwar nicht zu groß wie bei SQ, aber sehr vielfältig und durchaus hochwertig. Eine Bar oder Champagner gab es nicht, dafür gute Weine – ich freundete mich mit einem kalifornischen Rotwein an. Die Warteliste der Duschen war auch dort lange, nach rund 1,5 Stunden wurde ich aber ausgerufen und konnte mich in die überraschend großen Räumlichkeiten, die noch dazu mit kleinen Flaschen der verschiedenen Hygieneprodukte ausgestattet waren, begeben. Anschließend begab ich mich zum Empfang und fragte, ob die Damen für mich wegen meines Hotelvouchers mit dem ET-Checkin am Flughafen telefonieren könnten und war so unverschämt, auch wegen meines freien Nebensitzes nachzufragen. Die Dame wählte daraufhin 5 verschiedene Nummern, suchte in Listen und führte mehrere Gespräche. Sie versicherte mir dass alles erledigt würde und ich den Voucher am Gate bekäme. Das war für mich die beste United-Lounge die ich jemals besucht habe, naja, wir sind ja auch nicht in Amerika. Da die 3 Lounges alle gegen Mitternacht schlossen (TG 23:00h, SQ 23:30h und UA 24:00h) kam es zu keinem Besuch mehr bei TG. Dank Sangaller weiß ich jetzt ja auch, dass der mir bisher immer verschlossene First-Bereich dort auch keine Höhenflüge bietet.
Boarding 5 In der Lounge sagte man mir, dass der Flug von Gate 1 abgehen würde. Boarding wäre laut Boarding-Pass um 00:40h gewesen. Dass daraus nichts werden würde wusste ich schon, da der aus Tokyo kommende Flieger noch ein ganz schönes Stück entfernt war. Um 00:35h war an Gate 1 nichts los außer dass gerade die ANA-Agents vom vorherigen Flug das Feld räumten. Ich besuchte einstweilen die nahe gelegene Plaza Premium-Lounge mit meiner Diners-Karte. Irgendwann bekam ich ein Email mit einer Gateänderung auf NICHTS und etwas später auf Gate 27 – noch später wurde diese auch angezeigt. Meinen Voucher bekam ich tatsächlich am Gate und zur angegebenen Abflugzeit rollte der Flieger zum Gate. Da es ja nur ein Zwischenstopp war begann das Boarding recht bald. Eine besondere Fürsorge für die neu zugestiegenen Gäste war im Protokoll nicht vorgesehen – lediglich ein einzelnes Glas Champagner wurde irgendwann gereicht.
Gepäck - durchgecheckt bis Kairo
Pünktlichkeit 6 Unverschämt was ET sich hier geleistet hat. Die ursprünglich mit 02:30h angegebene Abflugzeit wurde in den Monaten vor dem Flug mehrfach verändert; zuletzt auf 01:35h. Auf den Anzeigen stand dann 02:30h, Estimated 01:35h. An sich ist es in Anbetracht von 18 Stunden in ADD völlig egal, ob der Flieger eine Stunde früher oder später fliegt. Mich ärgerte nur sehr, dass es keinerlei Informationen darüber gab wo doch schon lange klar gewesen sein muss, wann der Flieger etwa aus Tokyo landen wird. Schlussendlich erfolgte der Start dann genau um 02:30h. Kann es sein, dass ET den Abflug früher angibt um früher starten zu können falls die Maschine früher aus Tokyo angekommen würde. Die Ankunft erfolgte dann nur rund 20 Minuten verspätet. Völlig egal, nur die Nicht-Information war sehr ärgerlich.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 9 Klassische Anordnung 2-2-2, alle in Flugrichtung *gg* … mit freiem Nebensitz sowieso sehr angenehm, natürlich ist Qatar mit 1-2-1 besser, aber es gibt auch in aktuellen Modellen viel bescheidenere Business Class Sitze. (ich sage nur BA). Die Sitzbreite und auch die Ablagemöglichkeiten waren in Ordnung, ich habe mich wohl gefühlt. Dies lag auch an der überschaubaren Kabinengröße. Obwohl beim Hinflug mit 1D recht zufrieden war, bot ein Fensterplatz in Reihe 2, noch dazu mit freiem Nebensitz doch deutlich mehr Privatsphäre und Ablagemöglichkeiten. 
Unterhaltung 5 IFE vorhanden und nur für die Flightshow genützt. Keine Zeitungen, keine Zeitschriften und natürlich kein Internet.
Sauberkeit 6 Vermutlich war mein Sitz auf der Strecke NRT-HKG besetzt; im Detail war jedenfalls nicht alles sauber
Service 2 Leider hatte ich nicht das Glück, die gleiche großartige Crew wie beim Hinflug zu haben. Die beiden Damen waren unaufmerksam, langsam und genervt. Es können schon Fehler passieren, aber nicht am laufenden Band. Ich orderte Campari Orange mit Eis und prickelndes Wasser mit Zitrone, ohne Eis. Bekommen habe ich den Campari ohne Eis, das Wasser mit Eis dafür ohne Zitrone. So durften die Eiswürfel dann eben übersiedeln und der Mangel an Zitrone ist ja kein Weltuntergang. Auch sonst gab es keinerlei aktive Bemühungen, den Gästen etwas Gutes zu tun. Es gab eine Frühstückskarte auf der man vor der Nachtruhe seine Wünsche bekannt geben konnte. Dort äußerte ich schon meinen Wunsch nach einem Cappuccino. Letztendlich wurde das komplette Frühstücksservice durchgezogen ohne dass es Kaffee gab. Auf Nachfrage wurde mir gesagt dass der später käme. Der Serviceablauf sah, wie bei Lunch oder Dinner, eine Kaffee und Teerunde nach dem Essen vor. Ich habe meinen Kaffee aber gerne vor bzw. zum Frühstück. Irgendwann ergatterte ich dann zumindest einen normalen Kaffee vom Wagen und konnte mein Frühstück – welches ich vorher bereits gegen dessen Entfernung verteidigen musste – weiter genießen. Als ich eine Stunde nach dem Servieren des Frühstücks neuerlich nachfragte, vermittelte mir die Körpersprache der Dame, dass der Cappuccino vergessen worden war und ich ihr äußerst lästig bin. Die Hoffnung auf einen zweiten Cappuccino begrub ich an dieser Stelle. Zum Abendessen gab es ja unnötigerweise Senf, Ketchup und Mayonnaise (die bei mir vergessen wurde aber egal). Als ich zu Ei, Würstel und Kartoffel beim Frühstück um Senf und Ketchup bat, erklärte mir die Dame dass sie das nicht habe (ist im Frühstücks-Service-Protokoll wohl nicht vorgesehen). Erst als ich daran erinnerte dass es diese Dinge vor einigen Stunden sehr wohl gab, bekam ich genervt und wortlos zumindest ein kleines Glas Ketchup serviert.
Speisen 3 Das große Essen wurde wohl auf der Strecke NRT-HKG serviert, für mich war dann ein Hot Light Meal vorgesehen. Der Thunfisch als Vorspeise wäre ja recht nett gewesen, allerdings war dieser, ebenso wie der Salat, staubtrocken – etwas Zitrone hätte da schon Freude gemacht, ich wollte aber in Anbetracht des Zitronenproblems beim Aperitif nicht nachfragen. Und Senf und Ketchup, die ja aufgedeckt wurden, waren für nicht die Wahl um damit Thunfisch essbar zu machen. Als Hauptgang waren 2 vegetarische Nudelgerichte, wenn auch recht unterschiedlicher Art, sowie Beef vorgesehen. Ich entschied mich für das Beef, dieses war leider eine übliche in Geschmack und Größe bescheidene Flugzeugportion – nicht zu vergleichen, mit dem tollen Rind beim Hinflug. In Erwartung der mir vom Hinflug bekannten großartigen Käseauswahl vom Wagen schickte ich einen Großteil des Rindes retour in die ewigen Jagdgründe. Die Enttäuschung beim Servieren des Käses war groß. Kein Service vom Wagen sondern ein kleiner Teller mit 3 kleinen Stücken Käse. Einer war orange und viereckig. Einer gelb und viereckig. Einer gelb und dreieckig. Allen 3 gemeinsam war die geschmacklose gummiartige Konsistenz. Zum Frühstück gab es Früchte, Cornflakes, Joghurt und eine Auswahl aus 3 warmen Speisen. Soweit in Ordnung, aber auch nichts Besonderes. Meine Trauer hielt sich aber in Grenzen, da ich ja wusste welche tollen afrikanischen Köstlichkeiten im Retro-Hilton in Addis Abeba auf mich warten würden.
Getränke 6 Champagner, 3 Rotweine, 2 Weißweine, Portwein, Spirituosen – zum Frühstück diverse Säfte und (so er irgendwann erkämpft wurde) auch Kaffee in verschiedenen Varianten. Hat aber bei so demotiviertem Servicepersonal keinen Spaß gemacht. Es wäre ja auch undenkbar, dass ein Gast zum Frühstück nach 6 Stunden Schlaf vielleicht noch ein zweites Glas Saft haben möchte.
Toiletten 5 nicht riesig trotz neuem Flugzeug, mit diversen Wässerchen und Cremes ausgestattet - leider nicht regelmäßig gereinigt, Handtücher gingen aus
Extras 8 Hübscher Kulturbeutel diesmal in Rot und nicht grün und in durchaus wieder verwendbarer Aufmachung mit gut gewähltem Inhalt samt Kugelschreiber. Eine angenehme Decke samt großem Kissen am Platz und vor dem Start sowie nach der Nachtruhe ein schönes, festes wohlriechendes heißes Tuch.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 8 Ob es eine Error-Fare oder ein extrem günstiger Kairo-Preis samt Wechselkurs-Komponenten war weiß ich nicht… zu diesem Preis käme ich aber Wien jedenfalls im der Regel nicht mal per Economy nach Hong Kong. In Erwartung des sehr komfortablen kostenlosen Stopover von knapp 17 Stunden im Hilton Hotel Addis Abeba war auch der Nachtflug mit einer Kurzstreckenmaschine zu verkraften - trotzdem kleiner Abzug für die schwache Leistung auf dieser Teilstrecke. 
Sicherheits-
empfinden
7 Das unverständliche Englisch des Piloten erweckte kein großes Vertrauen


Flugbewertung Bilder

Lounge


Großzügige Ausstattung der Dusche

Große schöne Dusche bei United

United Lounge

SQ Silverkris Lounge

UA

UA

UA

UA

UA

UA

UA

SQ

SQ

SQ

SQ

SQ

Gut gemeint von United mich zu Gate 1 zu schicken
 

Kabine/Sitz


Solide Ausstattung

Meine Sitze 2A und 2C

Crewrest für den Piloten der NRT-HKG geflogen ist auf 4J und 4L
 

Speisen/Getränke


Ausdeckung Abendessen mit staubtrockendm Thunfisch

Warmes Frühstücks-Gericht

Schöne Speisekarte

Frühstückskarte mit Cappuccino-Wunsch dessen Erfüllung dann eine Stunde gedauert hat

Die mir schon bekannten wohlschmeckenden Weine aus Äthiopien

Die Gebäckauswahl, mehr nicht, da war der Bäcker wohl etwas faul am Morgen

Champagner vor dem Start, dieser blieb ein Einzelstück

Beef nicht überzeugend mit geschmacklosem Reis der eher pampig war

Campari ohne Eis und Wasser mit Eis ... das war anders bestellt

Ausdeckung zum Frühstück

Aus der schönen großen Käseauswahl vom Wagen wurde nichts

Ananassaft und Ananasjoghurt

Extras


Maschine in Addis Abeba

Business Class Bus in Addis Abeba

Maschine in Hong Kong

Kulturbeutel mit rotem Inhalt, die Zahnbürste fehlt schon auf dem Foto

interessante Information per Email, ein Gatewechsel ins Nirgendwo

Hier fand dann wirklich das Boarding statt - erwarteter Abflug 55 Minuten vor Plan, daraus wurde natürlich nichts

Diesmal in Rot

Die unerwartet früh erhaltenen Bordkarten

City Checkin beim Airport Express in Kowloon

5 Minuten vor der angegebenen Boardingzeit am Gate 1

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