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Airline Bewertung Ethiopian Airline Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


7.26
 
Am Boden  7.15
Check In 2.00
Lounge 9.00
Boarding 7.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 9.00
 
In der Luft  8.14
Sitzkomfort 8.00
Unterhaltung 6.00
Sauberkeit 10.00
Service 9.00
Speisen 9.00
Getränke 9.00
Toiletten 9.00
Extras 6.00
 
Sonstiges  6.50
Preis/Leistung 8.00
Sicherheitsempfinden 5.00



Johannesburg nach Addis Ababa - Inkompetenz in jeder Hinsicht am Checkin, Bordleistung in Ordnung  -  Business Class

Ethiopian Airline Business Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 539 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Ethiopian Airline Johannesburg Addis Ababa 02.2022 Business Class ET808 B787-800 (ET-AOV) 1A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 2 Ich wusste von früheren ET-Flügen ab JNB bereits, dass der Checkin früher als 3 Stunden vor dem Abflug öffnen würde. Ich erhielt ein Email von ET, dass ich mich 5 Stunden vor dem Abflug am Flughafen einfinden möge. Ich entsprach diesem Wunsch gerne, da das Internet im Flughafenhotel nicht funktionierte und ich dort auch kein Frühstück gebucht hatte. Zum erwähnten Zeitpunkt 5 Stunden vor dem Abflug waren die meisten Schalter besetzt, es passierte aber nichts. 20 Minuten später wurden die ersten Economy-Gäste an einem Baggage Drop Schalter eingecheckt. Eine freundliche Dame kam zu mir und erklärte mir, dass nur bei diesem einen Schalter die Drucker funktionieren würden und ich danach dort einchecken könne. Insgesamt benötigte der Checkin dieser 3 Personen mit 3 Gepäckstücken 25 Minuten. Kurz bevor diese fertig waren, wurde ich zu einem der beiden Business-Schalter gewunken wo das IT-Problem wohl mittlerweile gelöst war. Ich legte artig meinen Reisepass, meine Vielfliegerkarte, mein ET-Ticket, meinen Impfnachweis sowie mein OS-Ticket für den Weiterflug vor und ersuchte, den Koffer bis Wien durchzuchecken. Die Dame verstand erst nach mehrfacher Erklärung meine Bitte wegen des Koffers. Danach fragte sie mich nach meiner Einreiseanmeldung für Österreich. Ich erklärte ihr, dass ich mit 3 Impfungen keine benötigen würde. Sie meinte, ihr System sag ich müsse diese ausfüllen und dann in Wien abgeben, zum Glück musste ich dieses Papierstück, welches nach dem Checkin in den Müll wanderte, nicht vor ihren Augen beschreiben. Danach überreichte sie mir 5 (!!!!!) Zettel für die Einreise nach Frankreich. Ich erklärte ihr, dass ich nicht mal für die Einreise in Frankreich mit Impfung ein Formular benötige und erst recht nicht für den Transit. Sie meinte, Ihr System sage ich müsse alles ausfüllen. Darunter 2 sich widersprechende Formulare, eines ausdrücklich nur für Nicht-EU-Bürger, ein anderes für nicht geimpfte Einreisende. Dazu noch eine Gesundheitserklärung und einen PLF. Ich resignierte und opferte 10 Minuten in einer oberflächlichen Vervollständigung aller Dokumente. Diese wurden, wie auch meine Tickets, mein Impfnachweis und mein Reisepass von der Dame fotografiert. Schließlich erhielt ich meine Bordkarten und mein Koffer wurde bis Wien durchgecheckt. Damit war ich zufrieden – trotzdem haarsträubend. Zu dieser Dame fällt mir ein typisch österreichisches Sprichwort ein welches etwas unter die Gürtellinie geht. Wer mich kennt, darf mich direkt danach fragen, hier habe ich zu viel Anstand um es zu schreiben. Und NEIN, dies hat nichts mit der Hautfarbe zu tun, so etwas würde ich mir nie anmaßen zumal diese Dame auch eine Weiße war. 
Lounge 9 Weder bei der Sicherheitskontrolle noch bei der Ausreise gab es eine Priority Lane. Trotzdem hatte ich nach rund 15 Minuten beides freundlich und problemlos absolviert. Ich steuerte die mir bereits bekannte SAA – Lounge an. Diese war sehr großzügig und während meines rund 3-stündigen Aufenthaltes nur spärlich besucht. Am Buffet fanden sich jede Menge abgepackter Speisen, Getränke gab es nur an der Bar. Als ich die Lounge verließ, entdeckte ich noch ein warmes Mittagsbuffet an welchem man sich selbst bedienen durfte. Ich wurde nach meiner Ankunft nach meinen Wünschen für ein warmes Frühstück gefragt – dieses wurde frisch zubereitet und serviert. Auch die bestellten Getränke wurden teilweise direkt zum Platz serviert. Benutztes Geschirr wurde rasch abserviert – ich war sehr zufrieden und hätte nicht mit so einem guten Service gerechnet.
Boarding 7 Das Boarding begann sogar kurz vor der angegebenen Zeit, ich konnte als erster an Bord. Besondere Begrüßung gab es keine.
Gepäck 10 Mein Koffer wurde einwandfrei weiter transportiert
Pünktlichkeit 9 Der Start erfolgte sogar etwas vor der angegebenen Zeit, die Landung relativ pünktlich.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 8 Ich wusste, dass mich eine Sitzanordnung 2-2-2 erwarten würde. Leider ist dies nicht mehr ganz zeitgemäß da es nun doch schon viele Fluglinien mit 1-2-1 gibt. In Anbetracht der etwa bei British Airways noch gebräuchlichen Ölsardinen Business mit 2-4-2 und verschachtelten Sitzen, teilweise gegen die Flugrichtung, will ich mal nicht unzufrieden sein. Ich hatte mir 1A reserviert und sah Online dann dass der Nebensitz geblockt war – dies ist bei ET aber bei 1C und 1J immer der Fall – keine Ahnung warum, eventuell wegen einem Baby Bassinet. Die Bestuhlung war wohl etwas älter als beim Herflug und ohne Tunnel für die Füße – ich war mit meinem Sitz samt freiem Nebensitz sehr zufrieden und fühlte mich wohl. Mit einem technischen Detail war ich unzufrieden: ich hatte 2 Fenster bei meinem Platz welche man beim Dreamliner ja mittels Taste stufenweise (fast) verdunkeln kann. Ich wollte das vordere Fenster verdunkeln da die Sonne auf meinem Laptop spiegelte und das hintere offen lassen um die Aussicht zu genießen. Leider waren die Fenster synchron geschaltet. Gut gemeint, aber nicht was ich wollte – da wäre mir eine analoge Lösung doch wesentlich lieber gewesen. 
Unterhaltung 6 Leider kein Internet. Das IFE war für eine Business Class gerade noch zeitgemäß und erfüllte meine Wünsche an die Darstellung des Flugverlaufes sowie dem Genuss von Musik verschiedener Geschmacksrichtungen. Mein Touchscreen funktionierte nicht und er in der ersten Reihe ausklappbare Bildschirm hätte größer sein können
Sauberkeit 10 Völlig einwandfrei
Service 9 Ich hatte ja doch schon einige Ethiopian – Erfahrung und wusste, wie unterschiedlich die Crews sind. Meine Crew auf diesem Flug bewerte ich mit 8. Es wurden alle Wünsche erfüllt, ich wurde mit meinem Namen angesprochen, vermisste aber eine gewisse Herzlichkeit und proaktives Auftreten. So nette Gesten wie das Angebot des Crew-Essens will ich aber doch positiv bewerten.
Speisen 9 Zum Aperitif gab es Kräcker welche ohne Salz einen typisch afrikanischen und (relativ) gesunden Eindruck machten. Zur Vorspeise wurden Huhn mit Curry und Sauce sowie ein frischer und knackiger Salat angeboten. Die Hauptspeisen wurden zunächst im rechten Gang abgefragt, danach bei mir. Ich fragte 2-mal nach – angeboten wurden Huhn mit Reis, Pasta mit Fisch und Pasta mit Gemüse. Es ist sehr schade, dass es keine Menükarten mehr gibt. Wenn man etwas mehr über die Speisen erfahren würde, dann wäre das hilfreich. Welche Pasta? Welcher Fisch? Sind es Garnelen? Ich habe dann (da ich das Wort vorher gehört hatte) gefragt, ob es auch Beef gäbe. Die Dame meinte, dass wäre aus aber sie könne es mir vom Crew-Essen geben. Das war wieder Spitze, weil für die Beladung kann sie nichts und das hätte sie nicht tun müssen. Das Rind kam mit knackigem frischem Gemüse, schmeckte hervorragend und der äthiopische Rotwein passte gut dazu.
Getränke 9 Vor dem Start gab es Champagner. Mir gefällt der stilvolle Service – eine Dame hat ein Tablet mit den Gläsern in der Hand, die zweite schenkt den Champagner frisch (und fast bis zum oberen Rand) ein. Meine Bloody-Mary als Aperitif bestand aus Tomatensaft und Wodka im gefühlten Mischungsverhältnis 1:1. Leider gab es dazu weder Tabasco (den es oft auf Flügen nicht gibt) noch Salz und Pfeffer. Ich habe dann aber auch nicht aktiv nachgefragt. Zur Vorspeise wählte ich Weißwein, zum Hauptgang Rotwein – selbstverständlich die aus Äthiopien. Zum Käse wurde Portwein serviert.
Toiletten 9 Sauber und mit Creme sowie Deodorant ausgestattet – geht ja trotz Corona.
Extras 6 Keine feuchten Tücher – warum gibt es die nur bei Finnair und sonst nirgendwo? Das Amenity Kit war mit Socken, Bürste, Zahnbürste, Augenbinde, Ohrenstoppel, Kugelschreiber, Mundschutz sowie Desinfektionsmittel zweckmäßig ausgestattet.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 8 Die Flüge OSL – ADD – JNB – ADD – CDG haben rund EUR 1.550.- gekostet. Dies ist für Business Class ein durchaus guter Preis. Bei frühzeitiger Buchung von (Partner-) Specials geht das natürlich günstiger und eigentlich wollte ich ja nach Kapstadt und nicht nach Johannesburg. Jetzt aber mal eines nach dem anderen. Ein sehr lieber Freund aus Norddeutschland, welchen ich erst aufgrund des tragischen Ablebens von Peter Maustravel vor über einem Jahr kennen lernen durfte, lud mich zu seinem 70. Geburtstag und anlässlich seiner 50. Reise nach Südafrika nach Kapstadt ein. Ich buchte vor Monaten (für mich ganz ungewohnt) aufgrund eines günstigen Angebotes eine recht direkt Reise mit Qatar Airways VIE – DOH – CPT um dafür sehr günstige EUR 1.700.-. Geplant war ein Stopover in Doha von 2 Nächten. Als Katar plötzlich auch für geimpfte und getestete Ausländer eine Hotel-Quarantäne samt PCR-Test vor Ort einführte, verlor dieses Ticket für mich jeden Reiz. Ich versuchte telefonisch auf einen Weiterflug nach CPT ohne Stopover umzubuchen. Dies verweigerte QR bzw. forderte dafür rund EUR 2.000.-. Für mich ist dies unverständlich zumal QR netterweise eine völlig kostenlose Stornierung gegen Bar-Erstattung anbot. Wer solche wirtschaftlichen Entscheidungen trifft ist mir unklar – Umbuchung nein aber kostenloser Storno ja. Da geht bares Geld unnötig verloren. Somit stornierte ich und war auf der verzweifelten Suche von sinnvollen Flügen nach Kapstadt. Ich versuchte es mit QR ex CAI um EUR 1.000.- (war nicht sinnvoll möglich wegen Zubringern und Flugzeiten und die Gültigkeit der PCR-Tests muss man auch immer im Auge behalten) – auch ein Prämienticket wäre war für den Hinflug aber nicht retour verfügbar gewesen. Schließlich stieß ich auf Angebote von ET ex OSL/CDG – nach stundenlanger Suche war ein Multistopp-Flug OSL-ADD-JNB / JNB-ADD-CDG die sinnvollste Variante. (von OSL wäre ich wiederum nicht vernünftig retour gekommen). Nach CPT waren die Flüge leider nicht verfügbar, somit musste wieder ein Comair-Economy-Transport JNB-CPT-JNB mit eingebaut werden. Ich war nicht wirklich zufrieden da ich auch die QR-Meilen fix in die Oneworld-Statusverlängerung mit eingeplant hatte und mir die ET-Meilen rein gar nichts brachten – aber immerhin konnte ich zu einem vertretbaren Preis mit brauchbaren Flugzeiten nach Südafrika reisen. 
Sicherheits-
empfinden
5 Jederzeit völlig einwandfrei.


Flugbewertung Bilder

Lounge





















Kabine/Sitz







Speisen/Getränke








Service vom Wagen - sehr stilvoll

Extras


Transit in Addis Abeba

Flugzeug in Addis Abeba

Flughafen Johannesburg

Flughafen Johannesburg

am Checkin

am Checkin

Flugzeug in Johannesburg




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