Airline Bewertung Alitalia Express Business Class Flug

Frankfurt nach Rome - leider bestätigte Alitalia alle Vorurteile  -  Business Class

Alitalia Express Business Class Flugbewertung von maustravel wurde 999 mal gelesen

	Note
Check-In	8	Also, um es vorwegzunehmen, der Check-In war das Beste am gesamten Flug – nicht, weil er so extrem gut war, sondern, weil der Rest grottenschlecht war: ich hatte zwar schon online eingecheckt, aber weil noch eine Menge Zeit war, dachte ich, eine richtige (stabile) Bordkarte wäre nicht schlecht – und außerdem wusste ich nicht, welche Lounge Alitalia im T1, wo man nun schon seit einigen Jahren lebt, so für seine Gäste vorgehen hatte. Also wacker zu den Schaltern 720-722 im Bereich des Flughafens marschiert. Dort mich brav bei Sky Priority angestellt und nur wenig später (vor mir stand eine Familie mit viel Gepäck) zu einem anderen frei werdenden Schalter gewunken worden. Dort viele neue Informationen: nein, das von mir beim Check-In eingegebene Formular reiche nicht für einen Flug nach Sardinien – da müsse man noch ein Formular speziell für Sardinien ausfüllen. Dann erhalte man einen QR Code – und nur mit diesem dürfe man in Sardinien einreisen. Dann erhielt ich ein weiteres Formular, welches auszufüllen sei, weil der Flug komplett voll sei und die Abstandsregeln dadurch nicht eingehalten werden könnten. Interessanterweise war dies das Formular für Fluggäste aus Non-Schengen-Ländern; sei es darum. Letztlich teilte man mir auf Nachfrage noch mit, dass die Lounge (Sky Lounge – wo ist die denn?) noch nicht wieder verfügbar wäre – aber die Dame war sehr freundlich, und hier wird ja nur Check-In bewertet.,
Lounge	1	Entfiel ersatzlos – bei einem Business Class Ticket für mich nicht akzeptabel.
Boarding	2	Sagen wir einmal interessant. Das Boarding (an einem Busgate) sollte bei Abflug um 11.45h um 11.15h beginnen. Kurz vor diesem Zeitpunkt erschien eine Dame und teilte mit, dass die Sicherheitskontrolle für das Personal „defekt“ sei und es deshalb eine Verspätung geben würde – eine zumindest ungewöhnliche Ausrede. Das Personal erschien dann wenig später – los ging es trotzdem (der Flieger war längst da) nicht. Erst einmal wurden Freiwillige wegen Überbuchung gesucht. Irgendwann formierte sich dann – ohne Ansage – eine Schlange; meine schöne Zone 1 (Priority Sky) half mir da wenig. Ich stellte mich brav an, durfte dann auch nach einiger Zeit viele Treppen zu Fuß hinunter- und in den zweiten Bus einsteigen, der mich dann zu einer Außenposition fast an der A5 brachte. Die Begrüßung an Bord nach Erklimmen der Treppen hielt sich in überschaubaren Grenzen, und ich nahm meinen Hocker 2D ein.
Gepäck	6	Mein Köfferchen legte ich frecherdings in das Gepäckfach über mir – und dort durfte es auch verbleiben.
Pünktlichkeit	6	Letztlich ging es 45 Minuten zu spät los, und wir waren 30 Minuten zu spät in Rom.

	Note
Sitzkomfort	1	E 175 = (bekanntermaßen) 2-2. Für die Business hatte man 2 Reihen vorgesehen – und diese komplett mit 8 Passagieren gefüllt. Ein Unterschied zur Eco war damit nicht zu erkennen, und ich wüsste nicht, wofür ich nun hier auch nur einen Punkt vergeben sollte
Unterhaltung	1	Da habe ich nichts entdeckt – und von 2D konnte ich nicht einmal aus einem Fenster schauen.
Sauberkeit	7	Der Flieger mit der Kennung EI-RDD hieß Parco Nazionale d\'Abruzzo Lazio e Molise, war 8.4 Jahre alt und sah dafür doch schon etwas gebraucht aus. Vielleicht lag das aber auch nur an der komplett gefüllten Maschine.
Service	3	Die Arbeit der Crew bestand darin, den Vorhang nicht nur hinter der Eco, sondern vor allem nach vorne zur Küche zu schließen und beschränkte sich auf das hurtige Verteilen siehe Speis und Trank. Hätte nicht eine Dame den Fehler gemacht, wegen eines Klingelzeichens einmal kurz nach hinten zu gehen (gehen zu müssen), hätte es mit einem zweiten Prosecco für mich wohl schlecht ausgesehen.
Speisen	3	Es gab ein abgepacktes (relativ dürftig mit Käse und Schinken belegtes) Gummibrötchen und ein kleines unerwartet saftiges und schmackhaftes Apfeltörtchen. In Eco wäre das für diese Strecke akzeptabel gewesen, in Business konnte ich mich damit nicht anfreunden..
Getränke	4	Eigentlich war Wasser für alle vorgesehen. Auf dem Wagen standen allerdings auch 3 kleine Flaschen Prosecco (leider nicht besonders gut gekühlt), von denen ich mir letztlich 2 sicherte.
Toiletten	1	Die Toiletten wurden während es ganzen Fluges (natürlich aus Sicherheitsgründen) geschlossen gehalten. Eine grandiose Maßnahme, das Corona Risiko zu minimieren. Einzig meiner Sitznachbarin (2F) wurde im 2. Anlauf gestattet, die hintere Toilette aufzusuchen. So durfte ich 4x aufstehen (das letzte Mal mit dem inzwischen mit dem frugalen Mahl komplett belegten Tisch) ohne die Stätte überhaupt gesehen zu haben. In dieser Form für mich ein „no go“.
Extras	1	Kein positives steht hier vielen negativen Extra gegenüber, was auch diese Position erheblich abwertet.

	Note
Preis/Leistung	4	Der Preis stimmte, da AZ Deutschland hier einen 30% Discount auf den Normalpreis gegeben hatte. Die Leistung war allerdings absolut unterirdisch. Als ich den Flug buchte, waren noch 3 Reihen für C vorgesehen und jeweils der Nebensitz geblockt.n
Sicherheits- empfinden	6	Eine Ansage aus dem Cockpit gab es nicht – auch keine Entschuldigung für die Verspätung. Wahrscheinlich ist so etwas Banales bei einer stets auf hohem Ross sitzenden Alitalia Flightcrew tariflich nicht vorgesehen. Es beeinträchtigt nicht die Sicherheit, ist aber trotzdem nicht sonderlich sympathisch. Und für diese Missachtung des (unnötigen – aber doch andererseits notwendigen) Passagiers erlaube ich mir hier doch eine Abwertung.

Flugbewertung Bilder

Kabine/Sitz

Speisen/Getränke

Extras