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Airline Bewertung
Asiana Airlines
Business Class Flug
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Astana nach Seoul, Checkin mühsam, keine Lounge - in der Luft einwandfrei
- Business Class
Asiana Airlines
Business Class
Flugbewertung von
wolfsgrabener
wurde 1762 mal gelesen
Airline |
von |
nach |
Datum |
Klasse |
Flugnr. |
Flugzeugtyp |
Sitzplatz |
Asiana Airlines
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Astana
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Seoul
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07.2017 |
Business Class
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OZ580 |
B767-300
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3D |
Bewertung: Am Boden
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Note |
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Check-In |
4 |
Da ich in Anbetracht des Wissens um die Lounge-Situation erst knapp 2 Stunden vor Abflug eintraf, konnte ich sofort zu einem der beiden mit Economy angeschriebenen Schalter vortreten. Was dann kam, war eher mühsam. Die Dame verschwand mit meinem Pass 3 Schalter weiter zur Supervisorin und winkte mich sodann auch dorthin. Man wollte von mir das Ticket sehen und war irritiert über das dort angegebene Abflugdatum 1. Juli wo die Maschine doch am 2. Juli abfliegen würde. Kein Wunder, ursprünglich sollte der Flug kurz vor Mitternacht abheben und wurde dann eine knappe Stunde nach hinten verschoben – ich hatte aber auch einen Ausdruck der Änderung dabei. Weiters meinte die Dame, dass ich in die Business upgegradet hätte – ich konnte ihr begreiflich machen, dass es ein schon von Haus aus in der Business Class gebuchtes Meilenticket war. Endlich bekam ich meine Bordkarte, allerdings nur bis Seoul – ich müsse für den Weiterflug mit Air India zum Transferschalter, sie können mir die aus Sicherheitsgründen nicht ausdrucken. Na hoffentlich wird das dann keine stundenlange Warterei ohne Möglichkeit in die Lounge zu gehen. Der Koffer werde aber bis Hong Kong durchgecheckt. Ich startete gar nicht den Versuch, den Koffer über 4 weitere Strecken bis Wien durchchecken zu lassen da ich in Hong Kong mehr als genug Zeit haben werde und die Einreise dort auch kein Problem ist (wie etwa in Ägypten mit der obligatorischen Spende von USD 25.-) |
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Lounge |
1 |
Gibt es keine auf dem nagelneuen Flughafen. Ich sah im neuen Teil jedenfalls nicht mal eine Air Astana Lounge. Trotzdem schlecht – immerhin könnte man ja einen Gutschein für die bescheidene Flughafengastronomie herausrücken. |
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Boarding |
7 |
Eine Show sondergleichen. Als Boardinggate war D8 angegebenen; die Gates D1 – D8 waren aber im älteren Teil, der Zugang dorthin war von einem Absperrband sowie einem mit stoischer Miene bewegungslos davor postierten Beamten abgesperrt (wie würden in Österreich Kapperlständer sagen…). Knapp vor der Boardingzeit wuchs die Zahl der anwesenden Damen der Bodencrew auf 5 an; diese liefen aufgeregt hin und her, telefonierten alle gleichzeitig und wirkten so, als würden sie im Problemlauf eines neuen Flughafens das erste Mal eine Maschine boarden müssen. (ich weiß wovon ich rede… ich war vor einigen Jahren beim Probebetrieb des damals noch Skylink genannten neuen Terminals 3 in Wien mit dabei). Schließlich wurde die gut bewachte Schranke frei gemacht und eine Dame lief, quasi als Leittier, voran um den Passagieren den schwierigen Weg zum gut angeschriebenen Gate D8 zu zeigen. Priority war nicht erkennbar, ich durfte trotzdem als erster an Bord. Dort ging es dann viel professioneller zu. Netter Empfang und Vorstellung; trotz des Aufmarsches der gesamten Eco-Besetzung durch die Business-Kabine kam rasch eine Dame mit einem Tablett auf dem sich Wasser und Orangensaft befand. Ich befürchtete schon, dass dies einer der für mich immer noch undurchschaubaren Fälle war, in denen am Boden kein Alkohol ausgeschenkt werden durfte. Auf meine schüchterne Nachfrage nach Champagner folgte sogleich ein wohlklingendes PLOPP aus der Bordküche; das kühle prickelnde Getränk wurde dann auch noch gleich 2-mal ungefragt nachgeschenkt. |
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Gepäck |
- |
hoffentlich bis Hong Kong durchgecheckt |
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Pünktlichkeit |
5 |
pünktlich weg, zu früh da |
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Bewertung: In der Luft
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Note |
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Sitzkomfort |
8 |
Die wieder vom Hinflug schon bekannte witzige Business Class in 2-1-2 – Konfiguration. Da mir die Privatsphäre und der Toilettengang mit Sitznachbar nicht optimal schienen, hatte ich mir den Mittelsitz 3D reserviert. Insgesamt war die Kabine mit 3 Reihen und 15 Sitzen recht überschaubar und gemütlich. Angenehmer wäre natürlich ein Fensterplatz mit freiem Nebensitz gewesen, diese waren aber alle besetzt, insgesamt waren 9 Gäste an Bord. Der Sitz war nicht das neueste Modell, bot aber immerhin eine angenehme Liegeposition mit einem Winkel von 170 Grad und ermöglichte mir etwas einwandfreien Schlaf. |
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Unterhaltung |
8 |
Lesematerial hat es am Gate gegeben. Der Bildschirm war trotz älteren Sitzen ein recht moderner Touchscreen. Ich war mit der Flightshow zufrieden, Internet gab es natürlich keines. |
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Sauberkeit |
10 |
völlig einwandfrei |
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Service |
10 |
Sehr bemüht und aufmerksam. Um 9 Gäste kümmerten sich permanent 3 Damen – Getränke wurden aktiv nachgeschenkt und Sonderwünsche freudig erfüllt. So soll es sein, so macht fliegen Spaß! Wie das wohl auf meinem letzten Flugsegment mit Austrian CAI – VIE werden wird? |
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Speisen |
9 |
In Anbetracht des Abfluges nach Mitternacht war natürlich nur ein Frühstück vorgesehen. Ich vergönnte mir vor der Nachtruhe einen der in der Karte offerierten Sandwiches, welcher in der Variante Beef oder Chicken angeboten wurde. Dies war eher ein Burger der warm und lecker serviert wurde. Zum Frühstück dann frische Früchte, Joghurt, Marmelade und eine Auswahl aus 3 warmen Gerichten – mein Beef, zu dem auch eine scharfe Sauce angeboten wurde, stellte mich zufrieden. Leider kam ich aufgrund der Flugzeit nicht in den Genuss der sonst üblichen koreanischen Menüs. |
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Getränke |
9 |
Neben diversen Aperitifs und Digestifs bot die Getränkekarte Champagner, 2 Weißweine, 2 Rotweine sowie einen Portwein und einen Dessertwein. Ich begnügte mich mit einigen Gläsern Rotwein um mich sodann der Nachtruhe zu widmen. Zum Frühstück war in dieser älteren Maschine leider nur normaler Flugzeug-Kaffee ohne jede Wahlmöglichkeit verfügbar. |
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Toiletten |
8 |
Bauartbedingt relativ eng aber stets sauber und reichlich ausgestattet |
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Extras |
9 |
3-mal heiße Tücher, Slipper, Kissen, Decke und sogar eine Augenbinde und Ohrstöpseln wurden angeboten. Ein besonderes Extra war, dass die (wenn auch von mir nicht benötigte) Einreisekarte für Südkorea bereits vor dem Abflug verteilt wurde. Es ist ja eine Unart der meisten Airlines, diese erst im Landeanflug auszuteilen. Dann muss man hektisch und verschlafen in der rüttelnden Maschine diese ausfüllen und vielleicht auch noch den Reisepass mühsam hervorkramen. |
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Bewertung: Sonstiges
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Note |
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Preis/Leistung |
10 |
Mein Endziel sollte Astana sein. Die Direktflüge aus Europa mit Lufthansa (immerhin Langstrecken-Gerät) oder Austrian (und das in einem Kurzstrecken-Airbus!) waren zu horrenden Preisen keine Option. Ein Meilenflug für diese bescheidene Leistung hätte 135000 Meilen und einige hundert Euro Gebühren, wohlweislich in Eco-Sitzen mit freiem Mittelplatz, gekostet. Nach langer Suche nach Alternativen fand ich heraus, dass Kasachstan bei Star-Alliance in der gleichen Länderzone wie Südkorea und Hong Kong liegt. Genial. Somit konnte ich für unglaublich bescheidene 55000 Meilen und rund EUR 15.- (!!!!!!) an Gebühren die Strecken HKG-SEL-TSE-HKG-SEL in Business buchen. Alles mit Langstreckenmaschinen, 3-mal Asiana, 1 mal Air India. Was will man mehr? Soviel Flugerlebnis für so wenige Meilen und fast null Gebühren findet man kaum wieder. Obwohl Asiana nur einmal pro Woche nach Astana fliegt, war es kein Problem ein Meilenticket zum Schnäppchenpreis schon rund 7 Monate vor dem Flugdatum zu bekommen. Da Emirates für wenig Geld in Business ab Kairo über Dubai nach Hong Kong flog, war das ungewöhnliche Routing mit 11 Einzelflügen (am Rückflug noch Umstieg in Bangkok von einem Emirates-Flieger in den anderen) schnell vollständig. Ein nächtlicher Direktflug nach Astana mit Austrian Business in Eco-Sitzen hätte EUR 1.500.- gekostet … mein gesamtes Routing mit den 11 Flügen (davon 2 Economy, 7 Business und 2 First) war insgesamt billiger, wobei ich natürlich zusätzlich noch 55000 Prämienmeilen einsetzte. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel *gg* |
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Sicherheits-
empfinden |
10 |
Stets einwandfrei, einmal leichte Turbulenzen, die wurden aber rechtzeitig angekündigt und das Anschnallzeichen blieb danach nicht lange an. |
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Flugbewertung Bilder
Lounge
LOUNGE INVITED ... das ist so, als würde ich jemanden zum Schwimmen einladen obwohl ich überhaupt kein Schwimmbecken zu Hause habe :-(
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Kabine/Sitz
Business Class in 1-2-1 Anordnung
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Mein Sitz 3D
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Speisen/Getränke
Ausdeckung zum Frühstück
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Beefburger als Snack vor der Nachtruhe
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Begrüßung an Bord
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Zum Nachschlag des Weines kamen ungefragt dann noch Nüsse
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Warmer Hauptgang
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Toilette
Ausreichende Ausstattung der Toilette
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Extras
Abgesperrter Durchgang zu den anderen Gates
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Augenbinde und Ohrenstöpsel wurden aktiv angeboten
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Maschine in Astana
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ursprüngliche Abflugzeit 2355, dann vor einigen Wochen Verschiebung auf 0020 und hier stand dann 0010, unverständlich aber egal
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*Die Routen auf der animierten Weltkarte stellen keine Original Flugrouten dar.
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