Airline Bewertung Asiana Airlines First Class Flug

Frankfurt nach Seoul - leider für F doch mit ein paar Schwachstellen  -  First Class

Asiana Airlines First Class Flugbewertung von maustravel wurde 3828 mal gelesen

	Note
Check-In	9	Am F Schalter von Asiana wurden wir ohne Wartezeit kompetent bedient. Die nötigen Angaben für die USA wurden noch in den Computer eingepflegt, der Koffer bekam sein „First-Mäntelchen“ und wir die Bordkarten für die nächsten beiden Flüge.
Lounge	8	Wir entschieden uns für die LH Senator Lounge, da diese direkt dem Abfluggate gegenüber lag (die AC Maple Leaf Lounge wäre eine Alternative gewesen). Nachmittags war es nicht allzu voll, wir konnten bequem sitzen, die Asiana ankommen sehen und direkt unter unserem Fenster den Ent- und Beladevorgang verfolgen. Das Getränkeangebot war gut (an der Bar wurde sogar auf Anfrage „richtiger“ Champagner ausgeschenkt), die Speisen allerdings für eine Premium Lounge ein rechtes Armutszeugnis. Wenn es als warmes Essen lediglich die Auswahl zwischen Geflügelwienerle und einem Gemüsecurry gibt (ok, eine Suppe war auch noch vorhanden), ist das einfach zu wenig. Wenn ich da an die kleine LOT Lounge in Warschau denke . . .
Boarding	9	Wir gingen zur auf der Bordkarte angegebenen Zeit los und konnten dann auch sofort über einen eigenen Finger für die First einsteigen Auf Nachfrage bekam ich dann auch gleich meinen Bordanzug und konnte so die Bodenzeit noch zum Umziehen nutzen. Den Begrüßungschampagner gab es wie gewohnt erst nachdem alle Türen geschlossen waren – er wurde aber nicht vergesssen.
Gepäck	10	Der Koffer wurde offensichtlich in Seoul ordnungsgemäß umgeladen.
Pünktlichkeit	10	Es ging pünktlich los, und wir waren etwas zu früh in Seoul.

	Note
Sitzkomfort	5	Überraschenderweise (für uns) erschien statt des erwarteten Jumbos eine (wohl auch schon etwas ältere) B 777. Die 8 Plätze in der First erinnerten eher an eine (mittelmäßige) Business Class, wobei die etwas schräg gestellten Fensterplätze wenigstens noch über eine breite Ablagemöglichkeit vor dem Fenster verfügten. Die Sitze als solche waren ziemlich schmal und minimal gepolstert. Im Liegemodus konnte man sich zwar flach betten – viel breiter wurde es aber auch durch die manuell absenkbare äußere Armlehne nicht. Mir fehlt da zwar glücklicherweise die Erfahrung – aber so ungefähr würde ich mir von Breite und Komfort her eine Gefängnispritsche vorstellen. Immerhin brauchte man die Füße nicht in irgendeinen Tunnel versenken – trotzdem würde ich die C von SQ oder QR dieser F vorziehen. Bemerkenswert vielleicht noch, dass die Hocker am Fußende zwar mit einem Sicherheitsgurt versehen, zum Sitzen aber allenfalls für ganz kleine Personen geeignet waren. Etwas umständlich auch, dass die einzige Abstallmöglichkeit für Gläser etc. ausgerechnet die Abdeckung für den sonst angenehm großen und stabilen Esstisch war.
Unterhaltung	5	Die Bildschirme waren nicht übermäßig groß, dafür aber recht weit entfernt (was sie für mich schon einigermaßen unbrauchbar machte). Für die – einfach gehaltenen - Fluginformationen reichte es aber.
Sauberkeit	9
Service	9	Die Damen waren gewohnt höflich und aufmerksam – eine ausgesprochen herzliche Atmosphäre kam allerdings nicht auf. Erstaunlicherweise waren auch die Englischkenntnisse noch durchaus ausbaubar.
Speisen	7	Die Speisekarte las sich (zumal auch in deutsch) sehr gut, alles war auch durchaus hübsch angerichtet – ohne allerdings geschmacklich 100% überzeugen zu können. Speziell die Hauptspeisen waren eine herbe Enttäuschung. Das Rinderrippensteak war ebenso wie seine Beilagen fast roh und mehr als blass. Die Langustenmedaillons sahen sehr hübsch aus, verbreiteten aber schon während des Serviervorganges einen derart fischigen Geruch, dass Zweifel an der Frische aufkamen. Zudem waren sie recht zäh – wahrer Wohlgeschmack kam hier nicht auf. Zum Abendessen wäre auch noch ein koreanisches Menü (königliches Bibimbap) verfügbar gewesen, und selbstverständlich hätte man auch ein Frühstück haben können.
Getränke	10	Die sehr schöne Weinkarte enthielt zwei Sorten Champagner Pol Roger Sir Winston Churchill 2002 und Piper Heidsieck Rare 2002), drei Weißweine aus Frankreich, Südafrika und Deutschland und vier Rotweine (2xFrankreich, Australien und Californien). Da war sicher für jeden Geschmack etwas dabei.
Toiletten	8	Für die F war eine Toilette vorgesehen, die auch die Bedürfnisse der Crew mit abdecken musste. Die Größe war annehmbar, die Ausstattung gut.
Extras	9	Es gab einen recht hochwertigen Bordanzug (leider ohne Hosentaschen), ein umfangreiches AK, Pantoffeln und feuchte Tücher zu jeder Gelegenheit. Auch das Bett wurde gemacht, wobei die Unterlage allerdings zu dünn war, um die Härte des Sitzes ausgleichen zu können.

	Note
Preis/Leistung	10	Sehr günstiges Meilenticket FRA-SEL-LAX – dafür wurde ausgesprochen viel Flug geboten.
Sicherheits- empfinden	10	Vor dem Start sprach der Kapitän von einem voraussichtlich ruhigen Flug, um dann doch bald die Anschnallzeichen wieder anzumachen und in anhaltenden leichten Turbulenzen bis nach Seoul zu hoppeln ;-).

Flugbewertung Bilder

Lounge

Blick aus dem Fenster: Asiana B 777 kommt an	auch die kalte Variante wäre noch ausbaufähig
	bescheidenes warmes Angebot
Angebot für die Nachwuchssenatoren
	Champagner gab es nur an der Bar
	Catering für alle Klassen

Kabine/Sitz

Plätze 2 D/G	noch einmal Sitz 2 D
Fensterplatz 1 A	für den kleinen Passagier reicht die Sitzbreite voll und ganz
Bärensitz 2 G - für eine erwachsene Person eher ungeeignet	Platz 2 D
Blick auf Sitz 1 A

Speisen/Getränke

Vorspeise Kaviar	Vorspeise Kaviar aus deutscher Aquakultur
Appetithäppchen Pesto zu Croutons und Jakobsmuschel	Vorspeise frischer Salat mit Tomatendressing
Hauptspeise Langusten-Medaillons	Dessert Käse mit frischem Obst
Vorspeise marinierter Lachs und Heilbutt, Jakobsmuschel mit Safransoße	Vorspeise Lauchcremesuppe
Hauptspeise Rinderrippensteak	Begrüßungschampagner
Dessert Schokoladenkuchen

Extras

Flugstrecke	wohlverpackter Koffer geht auf die Reise
auf diesem Flug gab es gelbe Rosen