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Airline Bewertung Lufthansa Cityline Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


5.63
 
Am Boden  5.15
Check In 4.00
Lounge 1.00
Boarding 7.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 8.00
 
In der Luft  3.73
Sitzkomfort 3.00
Unterhaltung 4.00
Sauberkeit 8.00
Service 4.00
Speisen 2.00
Getränke 7.00
Toiletten -
Extras 3.00
 
Sonstiges  8.00
Preis/Leistung 6.00
Sicherheitsempfinden 10.00



Paris nach München - Servicewüste Lufthansa am Boden und in der Luft, Teil 1 eines spannenden Tickets  -  Business Class

Lufthansa Cityline Business Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 949 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Lufthansa Cityline Paris München 06.2021 Business Class LH2229 CRJ 900 2A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 4 Knapp 2,5 Stunden vor dem Abflug war der Business/First Schalter verwaist. Plötzlich wurde dieser auf Economy umgeschaltet und der Business/First Schalter war einige Meter weiter situiert. Das große Plus des Herrn hinter dem Schalter waren seine Freundlichkeit und sein gutes Englisch. Er meinte zunächst, ich müsse für Brasilien Online etwas ausfüllen – ich habe ihm meine Traveller Health Declaration dann gezeigt, trotzdem bestand er darauf. Das Ausfüllen hat dann samt Bestätigungen auf dem Handy rund 10 Minuten gedauert. Das dann erhaltene Email sah genauso aus wie der von mir schon mit geführte Zettel. Naja, er hat sich dann ausführlich entschuldigt. Er zeigte mir auch noch Zettel mit Links für Einreiseanmeldung in Deutschland und der Schweiz. Ich erwiderte, dass ich diese für den Transit doch nicht brauchen würde. Er bestand darauf, meinte aber dass ich das auch im Flugzeug machen könne. Ich benötige für Transit bzw. Aufenthalt unter 24 Stunden in Deutschland natürlich keine Anmeldung. Somit ergibt sich eine gemischte Bewertung für den Checkin. Er entschuldige sich noch, dass er keine First-Class-Hüllen für meine Bordkarten hatte. 
Lounge 1 Einmal mehr SCHANDE über die LH-Gruppe. Natürlich keinerlei Lounge-Zugang oder Voucher, man spart weiterhin bei seinem Premium Gästen und stößt diese vor den Kopf. Ich erhielt mit meiner Diners Card Zugang zur Sheltair Lounge. Diese bot abgepackte kalte Speisen und ein gutes Getränkeangebot inklusive eiskaltem frischem Champagner. Die Lounge war großzügig und recht leer. Die normalerweise aufgerufenen EUR 35.- wäre der Aufenthalt aber nicht wert.
Boarding 7 Pünktlicher Beginn, ich konnte als erster an Bord – von der Fluggastbrücke auf das Flugfeld und dann ein kurzes Stück zur kleinen CRJ900.
Gepäck 10 Mein Koffer mit bescheidenen 19kg wurde anstandslos mit einem HON/First – Label versehen und entgegen genommen. Mir wurde mein Rucksack zum Glück nicht abgenommen obwohl dieser sehr voluminös war. Ansonsten landeten alle größeren Handgepäckstücke mit DELIVERY AT AIRCRAFT auf dem dafür vorgesehenen Wagen. Ich habe den Rucksack aber sowieso unter dem Vordersitz meines Nebensitzes griffbereit verstaut.
Pünktlichkeit 8 Überpünktlich weg, Landung etwas zu früh aber mit Busfahrt doch etwas zu spät im Terminal.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 3 Der Sitzabstand in Reihe 2 war für diese Flugzeit in Ordnung – wie man allerdings mit belegtem Nebensitz ohne größere Krämpfe und Schäden einen Flug überleben soll bleibt mir ein Rätsel. Mein schlanker Reisegefährte durfte natürlich auf 2C neben mit Platz nehmen. 
Unterhaltung 4 Magazine und Zeitungen zum Download, keine Möglichkeit den Flug zu verfolgen.
Sauberkeit 8 Fast einwandfrei und ein schmutziger Boden stört ja nicht wirklich.
Service 4 Durchaus freundlich aber nach der Erst-Bedienung der beiden Business-Gäste war die Dame in Richtung Economy verschwunden. Von einer Ansprache mit Namen oder besonderer Herzlichkeit keine Spur. Danach war der Vorhang geschlossen und man hörte intensive Gespräche der beiden Damen die sicherlich in dienstlichem Auftrag und im Interesse der Fluggäste geführt wurden. Ich verzichtete auf die Betätigung der Glocke und war einfach nur genervt von diesem Desinteresse am Kunden.
Speisen 2 Wieder einmal eine kalte Zumutung von Lufthansa bei knapp 1:10h reiner Flugzeit. Unappetitlich aussehender Schinken mit etwas gegrilltem Gemüse und Chutney. Dazu eine kleines Süßspeise – die Lindt-Schokolade war nett. Das Beste war abgesehen von der Schokolade noch das frische Brötchen. Liebe LH, dann lasst doch das Essen lieber ganz weg, sowas macht keinen Spaß mehr. Da ich das erste Mal das Angebot der neuen kostenpflichtigen Economy-Verpflegung gesehen habe, habe ich einige Fotos davon angefertigt.
Getränke 7 Ich habe meinen Campari Orange sowie Weißwein (welcher mir immerhin als Weißburgunder vorgestellt wurde) und dazu prickelndes Wasser erhalten. Ein Nachschlag wurde mir aktiv auf dem Rückweg aus der Economy angeboten.
Toiletten -
Extras 3 Nichts und das ist für eine Business Class doch etwas mager - doch, LH-Schokolade zum Abschied.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 6 Dieses Ticket birgt eine längere und eigentlich unglaubliche Geschichte. Es war relativ günstig (aber bei weitem nicht so günstig wie die First-Partnertickets) auf der Strecke CDG-ZRH-FRA-BOG und retour in First über Swiss gebucht. Als Fluggerät war ein A340-600 von LH angegeben. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt schon, dass diese eingemottet waren und wohl kaum bis Juni wieder fliegen würden. Bei LH war die First gar nicht mehr buchbar, nur über LX. Klammheimlich kam es nach einiger Zeit zu einem Aircraft Change und einem Downgrade in die Business Class. Darüber wurde ich NICHT informiert. Eine Unverschämtheit mit der ich schon gerechnet hatte. Ich erreichte dann über die sehr kompetente Swiss-Senator-Hotline eine Umbuchung über ZRH mit LX nach GRU und weiter mit Avianca nach BOG. Diese Flüge GRU-BOG-GRU mit A330 hätten rund 6 Stunden gedauert. Flugzeiten und Aufenthaltsdauer auf den Flughäfen waren zwar nicht ideal, aber ich akzeptierte es und hatte immerhin 2 Flüge zusätzlich. Einige Zeit später kam ein Aircraft Change von Avianca auf A321. In der Nacht in normalen Sitzen fliegen – ein Graus. Dann geschah kurz darauf etwas Interessantes. Die Avianca Flüge wurden komplett gestrichen und in dem Informations-Email waren nur mehr die LX – Flüge bis / ab GRU angegeben. Darunter gab es eine Schaltfläche mit der man das neue Routing akzeptieren und bestätigen konnte. Dies tat ich auch. Ein paar Stunden später war meine Buchung gelöscht. Ein Anruf bei der Senator-Hotline ergab, dass sie mich nichts ans Ziel befördern könnten und daher die Buchung storniert worden wäre. Ich verwies darauf, dass man mir angeboten hat, die restlichen Flüge zu akzeptieren und ich argumentierte, dass ich meine Reisepläne bereits dahin gehend geändert hatte. Netterweise baute man dann das Ticket neu auf mit Endziel GRU – damit war ich mehr als zufrieden. Der Weiterflug nach BOG wäre doch recht anstrengend gewesen und ich hätte nur rund 2 Tage in BOG gehabt, jetzt bleiben mir 3,5 Tage in GRU und das ist somit wesentlich stressfreier. Auch wäre die Weiterreise nach BOG mit der Gültigkeit des PCR-Tests ein Problem gewesen. Ich hätte mir auf dieser Teilstrecke mehr erwartet, schade. 
Sicherheits-
empfinden
10 einwandfrei - ich freue mich stets über Nachrichten an wolfsgrabener@gmx.at


Flugbewertung Bilder

Lounge










Mein sehr glücklicher Reisebär mit einer frisch geöffneten Flasche Champagner


Es besteht Hoffnung die ich aber nicht Lufthansa zu verdanken habe


 

Kabine/Sitz


als erster an Bord

Hier steht Business Class damit man weiß dass es Business sein soll

Premium Kabine
 

Speisen/Getränke


Einfach nur unappetitlich und geschmacklos

zufriedenstellende Getränkeauswahl

Extras


Am Gate

Checkin Schalter nach dem Platzwechsel

Die kleine CRJ900 in Paris

Ein komplett in Weiß lackierter A380, vermutlich von Air France für die Abgabe vorbereitet

Eingang bei Terminal 3

mein braver und seit viel Jahren rund um den Erdball maltretierter Koffer erhielt den begehrten Kofferanhänger

Mir gefällt dieses Ding von außen recht gut

Schmuddelig und ungepflegt der Fußweg zum Fluggerät

recht leerer Checkin Bereich

Schokolade zum Abschied

Zum Glück blieb mir der Verzicht auf mein Handgepäck erspart

verwaister Schalter

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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