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Airline Bewertung
NIKI
Economy Class Flug
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Hurghada nach Wien - wenn das eigene Kind zum MEDICAL wird ... SPITZEN-REAKTION und VIEL GLÜCK und froh an Bord einer ÖSTERREICHISCHEN AIRLINE gewesen zu sein...
- Economy Class
NIKI
Economy Class
Flugbewertung von
wolfsgrabener
wurde 2197 mal gelesen
Airline |
von |
nach |
Datum |
Klasse |
Flugnr. |
Flugzeugtyp |
Sitzplatz |
NIKI
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Hurghada
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Wien
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05.2015 |
Economy Class
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HG3239 |
A320
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5D |
Bewertung: Am Boden
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Note |
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Check-In |
10 |
Im schönen neuen Flughafen von Hurghada dank Etihad Gold Card ohne Wartezeit |
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Lounge |
- |
zwar angeschrieben aber noch Baustelle; nicht bewertet da ich regulär mit diesem Ticket sowieso keinen Zugang gehabt hätte |
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Boarding |
10 |
Priority angeboten; mit unserem angeschlagenen Junior stiegen wir als letzte in den Bus, waren schnell an Bord und durften auch sogleich die Toilette aufsuchen |
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Gepäck |
10 |
alle 3 Stücke schon am Band als wir (mit Verzögerung) zum Band kamen |
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Pünktlichkeit |
8 |
20 Minuten zu spät ... froh gewesen dass daraus keine Stunden oder Tage wurden ... |
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Bewertung: In der Luft
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Note |
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Sitzkomfort |
10 |
Grundsätzlich eng ... in Anbetracht des Flugverlaufes gibt es aber 10 Punkte |
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Unterhaltung |
- |
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Sauberkeit |
10 |
einwandfrei |
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Service |
10 |
Nach 12 Tagen in Hurghada, in denen es unserem 5 Jahre alten Sohn stets gut ging, hatte er sich auf dem Weg zum Flughafen übergeben und dann nochmals am Flughafen. Da er aber keine Schmerzen und kein Fieber hatte und es ihm danach stets wieder besser ging, traten wir auch als vorsichtige Eltern bedenkenlos den Heimflug an.\r\n\r\nWährend des Fluges musste er sich dann mehrmals übergeben und hat nicht mal mehr ein paar Schlucke Wasser behalten. Die Stewardessen wurden rasch darauf aufmerksam und umsorgten uns von Anfang an – ein großer Müllsack, eine 1,5 Liter Wasserflasche, Feuchte Tücher, laufende Aufmerksamkeit und Nachfrage ob sie etwas tun könnten … nach rund einer Stunde Flugzeit bat ich darum, für die Ankunft in Wien einen Arzt zu bestellen. Ich wurde daraufhin gefragt, ob sie nicht einen Arzt ausrufen sollten. Ich meinte dass wir abwarten wollen da der Kleine gerade eingeschlafen wäre und uns melden würden wenn er wieder erbricht. Eine Minute später wurde trotzdem ein Aufruf nach Ärzten und medizinischem Personal durchgeführt; dies wäre aus Sicherheitsgründen auf Anweisung des Piloten geschehen um auf der sicheren Seite zu sein – eine goldrichtige und professionelle Entscheidung.\r\n\r\nEs meldeten sich zu unserem RIESENGLÜCK ein Ärzte – Paar mit einem Kinderarzt (!!!) sowie eine Anästhesistin. Noch während ich den bisherigen Verlauf schilderte, wurde der Patient wieder munter und erbrach neuerlich. Rasch wurde das gesamte medizinische Material nach vorne in die Maschine gebracht, bestehend aus 3 roten Taschen, darunter eine sehr große Tasche welche ausschließlich Material für Ärzte enthielt, als Laie konnte ich Infusionsausrüstung, mindestens 30 Ampullen, Inkubationsbesteck und noch vieles mehr erblicken. Die beiden Ärzte machten sich rasch mit der Ausrüstung vertraut, die dritte Ärztin maß inzwischen den Blutdruck sowie die Vitalfunktionen und schnell wurde entschieden, dem dehydrierten Junior eine Infusion zu verpassen. Ich nahm mit ihm am Crew-Sitz platz und äußerst fachkundig und einfühlsam sowie mit minimalen Tränen war die Infusion gesetzt; danach folgte noch eine Spritze als Magenschutz. Ein Herr, welcher auf 1A saß (1B+1C waren frei, wohl ein Statuskunde) räumte sofort und ohne jede Aufforderung seinen Platz und verschwand weit nach hinten in die Maschine auf einen freien Sitz.\r\nDie Infusion wurde dann am Gepäckfach über Reihe 1 angeklebt wir konnten dort in Ruhe mit unserem Sorgenkind sitzen. Zu unserer großen Freude ging es dann recht schnell berg auf; beide Ärzte waren dauernd bei uns und haben den Kleinen beruhigt, gelobt und aufgemuntert. Uns wurde erklärt, dass wir aus deren Sicht kein Spital und auch keinen Arzt in Wien brauchen da sich der Zustand nun massiv gebessert hatte. Die Crewchefin meinte, dass sie uns trotzdem einen Krankenwagen ohne Arzt bestellen würde damit wir im Falle einer Außenposition schneller raus kämen und der Kleine noch rasch durchgecheckt werden könnte. Nach der Infusion wurde noch der Zugang entfernt und auch der begleitende Bär bekam ein Pflaster verpasst. Die letzten 1 ½ Stunden verschlief der erschöpfte kleine Fluggast dann ohne weitere Beschwerden. In Wien wartete sogar ein Notarztwagen mit Blaulicht auf uns – nach einer kurzen Untersuchung bekamen wir auch von dort grünes Licht für die Heimfahrt.\r\n\r\nDass die Piloten bereits nach der ersten Meldung des erkrankten Passagiers die in Frage kommenden nächsten Flughäfen für eine Zwischenlandung ausloteten, erfuhr ich erst in einem kurzen Gespräch gegen Ende des Fluges. Ohne die medizinische Ausstattung sowie die engagierten Ärzte, wären wir wohl in einem Spital in Nikosia, Athen, Tirana oder sonst wo gelandet … kein sehr erfreulicher Gedanke.\r\n\r\nAlles in Allem haben sich die gesamte Crew, die Ärzte als auch die Passagiere (die uns dann selbst bei der Passkontrolle automatisch nach Vorne ließen) mehr als vorbildlich verhalten. \r\n\r\nDie Crew fragt uns sogar noch im Flughafengebäude nach dem Befinden des zukünftigen Vielfliegers…\r\n\r\nIch möchte nicht wissen, wie die Situation an Bord irgendeines ausländischen Charterfliegers ausgegangen wäre; wie man hört, haben ja nicht alle Fluglinien mehr als die gesetzliche Mindestausrüstung an medizinischem Material an Bord…\r\n |
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Speisen |
10 |
Warme Sandwiche, haben wir nicht genutzt ... in Anbetracht unseres kleinen Patienten wurden uns verschiedene Alternativen angeboten die wir aber nicht nutzen konnten |
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Getränke |
10 |
Wohl alles da ... 10 Punkte alleine schon für die 1,5 Liter Wasserflasche sowie die stetige Nachfrage ob wir noch etwas brauchen |
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Toiletten |
10 |
Die vordere Toilette war quasi für uns reserviert da wir während des Fluges mindestens 10 mal dort waren... die meisten Passagiere gingen aus Rücksicht auf uns auch von ganz vorne zu den hinteren Toiletten |
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Extras |
10 |
... das wir nach diesem Flug mit unserem Sohn tatsächlich nach Hause fahren konnten und nicht in einem Spital - eventuell weit ab von zu Hause - gelandet sind ... Polster, Decke etc. sowieso für die Kinder |
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Bewertung: Sonstiges
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Note |
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Preis/Leistung |
10 |
Im Gesamtpaket einwandfrei |
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Sicherheits-
empfinden |
10 |
P E R F E K T .... auch die Vorausschauenden Handlungen des Piloten gaben uns zu verstehen, dass das Wohlergehen eines einzigen Passageres über jedem kommerziellen Denken steht ... wenn die Crew-Arbeitszeit nach einer Zwischenlandung überschritten wird dann landen 180 Passagiere in einem Hotel ... |
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Flugbewertung Bilder
Lounge
Das soll wohl mal die Lounge werden
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angeblicher Weg zur Lounge
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Extras
Improvisiert und funktionell...
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Da ist die größte Aufregung schon vorbei dank dreier Ärzte und dem passenden Material
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Priority Checkin hat rund 45 Minuten erspart
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Eine von 3 roten Taschen mit Notfallausrüstung
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Nach dem Ende der Behandlung ein Pflaster auch für den Bären...
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