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Airline Bewertung Air Canada Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


6.13
 
Am Boden  3.65
Check In 1.00
Lounge 1.00
Boarding 4.00
Gepäck 8.00
Pünktlichkeit 9.00
 
In der Luft  7.25
Sitzkomfort 10.00
Unterhaltung 6.00
Sauberkeit 10.00
Service 2.00
Speisen 7.00
Getränke 9.00
Toiletten 7.00
Extras 10.00
 
Sonstiges  7.50
Preis/Leistung 6.00
Sicherheitsempfinden 9.00



Toronto nach München - traurige Gedanken und ein ABSOLUTER HORROR von Air Canada in Toronto ... wenn man selbst als Vielflieger sprachlos und verzweifelt ist  -  Business Class

Air Canada Business Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 843 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Air Canada Toronto München 03.2023 Business Class AC834 B777-200LR (C-FIVK) [2008] 1D


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 1 VORAB: Diese Flugbewertung ist meine 748. welche ich hier einstelle. Lange Zeit war ich an Stelle 3 der Vielflieger dieser Seite - unser lieber Freund Peter Maustravel, dessen Tod sich im Dezember 2022 zum 2. Mal jährte, war immer noch vor mir. Dass ich zukünftig auf Platz 2 bin, macht mich mehr traurig als stolz. Es wären ihm noch so viele genussvolle Flüge, und auf jeden Fall ebenso der HON-Status, vergönnt gewesen. Ich denke immer noch regelmäßig an ihn und stehe mit sehr vielen lieben Menschen in Kontakt die ich nur durch ihn kennen gelernt habe. Auch den Bären Basil gibt es noch bei mir, auch wenn er schon lange nicht mehr auf Flügen dabei war. Zu Basil werde ich demnächst in einer meiner Bewertungen etwas schreiben *** Ich freue mich immer über Nachrichten und neue Kontakte unter wolfsgrabener@gmx.at *** Während des vorigen Fluges von Vancouver nach Toronto erhielt ich die Nachricht, dass ich aufgrund der Verspätung dieses Fluges nicht wie ursprünglich mit Air Canada über Wien nach Budapest fliegen würde sondern über München umgebucht wurde. Soweit so gut. Den Sitzplatz zu verändern oder eine Bordkarte zu erstellen war mir nicht möglich. Ich dachte mir nicht viel dabei. Beim Verlassen des vorigen Flugzeuges stand eine Dame, welche VIENNA VIENNA rief und einige Bordkarten in der Hand hielt. Für mich hatte sie keine und verwies mich an den Transferschalter. Ich eilte aufgrund der knappen Umsteigezeit zu der 1 Stunde nach der Wien-Maschine abfliegenden München-Maschine sehr flott zum nächsten Transfer-Desk. Dort war der Priority-Schalter besetzt, einer der beiden anderen Schalter war frei. Ich hielt den Ausdruck der neuen Bordkarten für einen Routinevorgang von 30 Sekunden und dachte sogar noch an einen kurzen Loungebesuch. Doch dann verschlug es mir die Sprache, ich bekam Schweißausbrüche und begann innerlich zu zittern und ja, mir standen wohl auch Tränen in den Augen. Die Dame meinte, ich hätte kein Air Canada Ticket und sie hätte es nicht im System, ich müsse mich wegen der Umbuchung an mein Reisebüro oder meine Fluggesellschaft wenden die das Ticket ausgestellt hat. BUMM. Das hat gesessen. Ich blieb trotzdem relativ ruhig und teilte ihr mit, dass das ja wohl nicht mein Problem ist und ich ja eine SMS von Air Canada mit der Umbuchung erhalten hatte. Ich sah mich schon für viele tausend Euro ein spontan neu Ticket buchen und dann bei Air Canada einklagen. Irgendwann kam ein Kollege dazu und die beiden stellten gemeinsam fest dass ich ein Swiss-Ticket hatte. Ist ja wirklich schwierig herausfinden aufgrund der ersten 3 Zahlen der Ticketnummer. Ich habe mich jedenfalls nicht abwimmeln lassen. Nach 10-15 Minuten an Telefonaten und tippen bekam ich meine Bordkarten bis Budapest ausgehändigt. Die Dame fragte noch ob ich Aufgabegepäck hätte – ich meinte ja, aber das wäre mir egal, ich wollte nur nach Europa kommen. Während ich diese Zeilen an Bord schreibe, weiß ich noch nicht ob der Koffer an Bord ist, die Airtags verraten das ja im Flugzeugrumpf meist nicht genau. Einfach UNGLAUBLICH – Air Canada hat ein sehr gutes Bordprodukt, auch das Essen war auf den 5 Flügen stets der Flugdauer angemessen und sehr gut, allerdings sind die laufenden Verspätungen, Umbuchungen und Gepäckprobleme einfach ein HORROR. Wäre ich nicht der erste am Schalter gewesen, dann wäre die Maschine nach München auch weg gewesen, hinter mir standen 6-7 Personen an während mein Problem bearbeitet wurde. Wenn jemand nicht schnell zu Fuß ist und nicht etwas Erfahrung hat, dann würde dieser wohl schnell verzweifeln. Als Otto Normalflieger, der womöglich kein Skype hat und keine HON-Circle-Nummer zur Hand, der würde sich abwimmeln lassen und verzweifeln. Es waren wirklich weite Wege und ich kam verschwitzt am Gate an. 
Lounge 1 Natürlich war aufgrund des Theaters in Toronto keine Zeit für die Lounge. Eigentlich wollte ich mich vor der Langstrecke etwas frisch machen und entspannen.
Boarding 4 Ich stellte mich ganz hinten an der Warteschlange bei Zone 1 an. Das Boarding begann relativ pünktlich, Begrüßung an Bord erfolgte keine, ebenso keine Vorstellung der handelnden Personen. Immerhin gab es ein Glas Prosecco zur Begrüßung.
Gepäck 8 Für das Handgepäck fand ich diesmal nicht übermäßig viel Platz da sich jede Menge an Crewgepäck in den vorderen Fächern befand. Immerhin wurde mein Koffer mit umgeladen.
Pünktlichkeit 9 Der Flug startete sogar relativ pünktlich, die Landung in München erfolgte auch fast pünktlich, ganz ungewohnt für Air Cananda

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 10 Moderne Business Class mit 1-2-1 – Konfiguration, einwandfreie Privatsphäre, ausreichende Ablagen sowie eine Decke und ein Kissen am Platz. Was will man mehr? 
Unterhaltung 6 Ein schöner großer Monitor erfüllte seine Aufgaben hervorragend, Internet wäre auf diesem Flug für rund € 20.- für den gesamten Flug ohne Datenlimit verfügbar gewesen. Darauf habe ich bei diesem Flug durch die europäische Nacht dann doch verzichtet. Mein IFE hatte sich irgendwann aufgehängt und wurde neu gestartet, jetzt weiß ich wenigstens dass es unter Android läuft.
Sauberkeit 10 Völlig einwandfrei.
Service 2 Wie in einem schlechten Film. Ich saß auf 1D und wurde beim Verteilen der Speisekarten schlichtweg übergangen, links, rechts, hinten, überall wurde eine ausgeteilt. Ich fragte dann nach und eine Dame meinte dass ich noch eine Karte bekommen würde. Ich hörte die Damen und immer wieder von SPECIALS sprechen ohne zu wissen was gemeint war. Als ich dann bei der Abfrage des Essens ebenso übergangen wurde platzte mir der Kragen, so schlecht hatte ich mich bisher doch gar nicht benommen? Ich fragte nach, ob es irgendein Problem gäbe weil ich schon wieder übergangen wurde. Die Dame meinte, sie hätte nur 30 Speisekarten gehabt und die Upgrades würden diese zuletzt bekommen wenn noch welche übrig waren. Ich war sprachlos. Da lag der Hund begraben. Wegen der Umbuchung war die Crew wohl der Meinung, ich wäre ein Upgrade gewesen. Dass (kostenlose) Upgrade-Gäste zuletzt bedient werden wenn irgendetwas fehlt das ist schon einleuchtend, dass nichts von meiner Umbuchung oder meinem Status bekannt war nicht. Ich erklärte ihr, dass ich ein voll bezahltes Ticket hätte (naja den Preis musste sie ja nicht wissen) und wegen einer Air Canada Verspätung umgebucht worden war, und dass ich nicht nur Star Alliance Gold Member wäre sondern Lufthansa HON Circle (auch wenn der bei AC nichts zählt). Ich meinte auch, dass hoffentlich noch etwas vom Fisch da wäre. Danach war der Service etwas besser aber die Dame war eindeutig eingeschnappt.
Speisen 7 Die Speisekarte, welche auch auf Deutsch gedruckt war, offerierte den schon bekannten Räucherlachs in einer leckeren Graved Lachs Variante als Vorspeise sowie Rinderlenden, Hühnerschenkel, Wolfsbarsch oder Kartoffelknocchi. Danach Käse, Obst oder eine Tarte. Details siehe bitte laut Speisekarte. Ich entschied mich für den Räucherlachs und den Wolfsbarsch. Auf den Käse und das Dessert habe ich zugunsten der Nachtruhe verzichtet.
Getränke 9 Die sehr umfangreiche Getränkekarte umfasste 2 Weißweine, 3 Rotweine, Portwein, Sekt und jede Menge andere Getränke – sehr fein. Erstmalig erhielt ich bei Air Canada zur Bloody Mary die Tomatensaftdose welche zumindest den Aufdruck SPICY hatte. Zwar wohl keine Fertigmischung wie bei Finnair aber immerhin. Der Cappuccino am Morgen war weitgehend in Ordnung.
Toiletten 7 Standardtoilette mit erfrischendem Design. Immerhin war eine Gesichtslotion vorhanden.
Extras 10 Heißes Tuch nach dem Start, Kissen und Decke am Platz, sehr fein, dazu ein Amenity Kit mit 2 Cremes, Socken, Augenbinde, Ohrenstöpsel und Zahnbürste.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 6 Das Ticket mit dem Routing BUD – ZRH – YUL – YYZ – SFO – YVR – YYZ – VIE – BUD wurde durch ein sehr nettes Reisebüro kompetent, sehr sehr günstig und einwandfrei gebucht. Dass meine ursprünglichen Pläne durch die Umbuchung über München zerstört wurden, hat leider Air Canada zu verantworten. Auch der Horror zu Beginn des Fluges liegt natürlich nur bei AC. 
Sicherheits-
empfinden
9 Jederzeit völlig einwandfrei obwohl es manchmal etwas holprig war. Dass es sich bei dieser B777-200LR um eine seltene Version handelte, verriet mir mein lieber deutscher Freund und Reisepartner Christan. Dieser hielt auch länger durch als Niki und stand mit mir Online mit wohlwollenden beruhigenden Worten in Kontakt, während ich in Toronto verzweiftelte, obwohl es in Europa schon sehr spät war.


Flugbewertung Bilder

Kabine/Sitz





aufgehängt

langer Neustart

Speisen/Getränke


Ausdeckung und Vorspeise

Wolfsbarsch sehr fein








Extras


meine neuen Bordkarten

sehr flott in Richtung Gate

sehr flott in Richtung Gate

Boarding





Neustart des IFE
 

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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