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Airline Bewertung Lufthansa Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


4.84
 
Am Boden  5.00
Check In 5.00
Lounge 8.00
Boarding 7.00
Gepäck 1.00
Pünktlichkeit 1.00
 
In der Luft  4.03
Sitzkomfort 6.00
Unterhaltung 2.00
Sauberkeit 7.00
Service 1.00
Speisen 6.00
Getränke 4.00
Toiletten -
Extras 1.00
 
Sonstiges  5.50
Preis/Leistung 1.00
Sicherheitsempfinden 10.00



Berlin nach München (canceled)  -  Business Class

Lufthansa Business Class Flugbewertung von BusinessTraveller wurde 3201 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Lufthansa Berlin München 03.2017 Business Class LH2053 A321-131 3A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 5 Situation: an einem Freitag im März 2017 streikte das Berliner Boden- und Abfertigungspersonal am Flughafen Tegel. Dadurch fielen am Freitag fast alle Flüge aus und die frühen Flüge am Samstag ebenfalls, da die Maschinen fehlten. Ich war eigentlich auf die LH173 nach Frankfurt (STD 06:45) gebucht, dieser Flug wurde gestrichen. Tatsächlich sollte jedoch der 06:30Uhr-Flug nach München durchgeführt werden, da LH einen A321 den Freitag über in Tegel stehenließ. An der Hotline konnte ich deshalb zwei Tage zuvor eine Umbuchung auf diese Maschine und ab München weiter nach Kopenhagen bei einem wirklich inkompetenten Agent erreichen, der mich am Ende aber auf die von mir vorbereitete Verbindung umbuchte. Z. H. online eingecheckt (was leider immer erst einen Tag vorher geht) machte ich mich am Samstagmorgen auf den Weg zum Flughafen, wo ich dummerweise nicht den in Terminal B (unterhalb der Lounges) gelegenen Baggage drop-off sondern die Schalter bei den Gates A8/A9 nutzte, vor denen sich schon eine beträchtliche Schlange gebildet hatte (alleine durch gestrandete Passagiere vom Freitag). Am einzigen Priority-Counter wurde ich dann nach etwa 15minütiger Wartezeit eher distanziert und wortkarg, dafür aber recht schnell abgefertigt, so schaffte ich es noch auf einen kleinen Besuch in der Lounge. Während d. Wartezeit wies ein WISAG-Mitarbeiter übrigens proaktiv darauf hin, dass dies der Priority-Counter sei und sich alle nicht berechtigten Fluggäste an den Eco-Schalter begeben mögen. 
Lounge 8 Die Lufthansa Lounges TXL öffneten damals noch um 05:15Uhr und nur wenige Minuten nach der planmäßigen Öffnungszeit war ich tatsächlich mal Erster in den edlen Hallen der LH. Ich habe in vergangenen Berichten schon über den Aufbau der Lounge geschrieben und möchte an dieser Stelle auf jene Ausführungen verweisen. Mich erwartete eine annehmbare Frühstücksauswahl bestehend aus Cold Cuts, Obstsalat, Quarkspeise und Joghurt, Müsli sowie Rührei, wobei letzteres den Namen eigentlich zu Unrecht trägt – aber immerhin gibt es noch welches, besser als der Kuchenstand in Hamburg… Wie immer sehr freundliche Begrüßung und Verabschiedung am Eingang.
Boarding 7 (Priority-?)Boarding kurz nach der Zeit begonnen, an Bord freundliche Begrüßung durch die Purserin. Dass es bei LH am Boden nichts mehr gibt, dürfte hinlänglich bekannt sein – einfach schlecht. Als ich jedenfalls meine üblichen Kabinenbilder machte, kam die Purserin an meinen Platz, sprach mit Namen an und fragte, ob sie vlt. auch ein Bild von mir machen solle…das war wirklich eine nette und sympathische Geste und das Bild ist auch noch was geworden ;-). Da ein Koffer wieder ausgeladen werden musste, legten wir etwa 15 Minuten nach der Zeit ab…und dann nahm das Unglück seinen Lauf!
Gepäck 1 Siehe „Service“.
Pünktlichkeit 1 Siehe „Service“.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 6 Das wäre sicherlich ein super Flug geworden, wenn wir es denn in die Luft geschafft hätten: Die Business Class bestand an diesem Morgen aus fünf Reihen und der einzige Platz, der frei blieb, war 3C! Ich nehme mal an, dass der Passagier einfach nicht erschienen ist, die Blicke waren jedenfalls unbezahlbar ;-). Der Sitzabstand in Reihe ist auf der A320-Familie bei der Lufthansa allerdings furchtbar, das hat mit Business nichts mehr zu tun. Durch die Gesamtsituation hatte ich jedoch immer genügend „Ablenkung“… ^^ 
Unterhaltung 2 Nichts außer eJournals :-(.
Sauberkeit 7 Nichts auffällig.
Service 1 Ich denke, diese Kolumne ist die passendste, um die nachfolgenden Ereignisse zu schildern. Nach bzw. während des Pushbacks wurden die Triebwerke gestartet. Mehrere Minuten lang passierte gar nichts, bis sich das Cockpit meldete und erklärte, dass das zweite Triebwerk nicht sauber laufe (Umdrehungszahl). Nach vergeblichen, neuen Startversuchen wurden wir nach etwa 20 Minuten vom Taxiway auf eine Vorfeldposition ggü. dem Cargo-Bereich geschleppt, wo weitere Versuche zur Lösung des Problems unternommen werden sollten. Während dieser Zeit verteilte die Crew Wasser und Orangensaft – das war gegen 07:20Uhr. Schließlich kam ein Techniker an Bord und Testläufe d. Triebwerks wurden durchgeführt, das dauerte insgesamt mehr als eine Stunde bis kurz vor 9, als das Flugzeug für fluguntauglich befunden wurde. Während dieser Zeit wurden die Passagiere gut auf dem Laufenden gehalten, wobei ich eine detailliertere, technische Erklärung des Problems vermisst habe. Außerdem wurden auch Heißgetränke ausgegeben und einzelnen Personen ein Frühstück angeboten, ich holte mir meins dann in der Galley ab. Obwohl mir die Purserin und ihre Crew sehr sympathisch waren, musste ich feststellen, dass ihnen die Situation an Bord ein wenig zu entgleiten drohte, zumal die Passagiere natürlich frei durch die Gegend tapern konnten und sich ein Herr auch mal eben in die Business umsetzte. Hier hätte man durchaus mehr Engagement und Stärke zeigen können, insbesondere hinsichtlich Versorgung mit Getränken, Snacks und vor allem Präsenz, auch wenn selbst keiner wusste, wie es weitergehen sollte. Es wurden dann Busse bestellt, die die Passagiere zurück ins Terminal bringen sollten. Wer Tegel kennt, der weiß: Alles, was nicht nach Plan läuft, geht schief - so kamen die Busse erst nach über einer halben(!) Stunde und dann auch nur stückweise, sodass ich erst noch zu Ende frühstückte und dann im mittleren Bus mitfuhr. Wir wurden im Bereich der Gates A10 und A11 „ausgespuckt“ und mussten uns mit den bereits Wartenden an einem Aufgang (Gate A11D – Busgate) aufreihen. Der Pulk ruckte wirklich nur sehr langsam und schleppend ins Terminalinnere vor, nach bestimmt einer weiteren halben Stunde war auch ich dann oben angekommen und mir wurden zwei Zettel von zwei völlig überforderten WISAG-Mitarbeiterinnen in die Hand gedrückt. Der eine Zettel verwies zwecks Umbuchung an die Lufthansa-Hotline, der andere war ein (wie kurze Zeit später bemerkt wurde) bereits abgelaufener Voucher für Verpflegung gemäß den Fluggastrechten. Nun sollten die Passagiere umgebucht werden, das gestaltete sich jedoch schwierig denn wir befinden uns ja in Berlin-Tegel. Dieser Flughafen hat im Terminal A für je ein oder zwei Gates einen eigenen Sicherheitsbereich mit eigener Siko. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass diese Bereiche nicht besonders groß sind und es schon bei zwei abgefertigten A321 gelinde gesagt kuschlig werden kann. Es gibt zwar Toiletten, jedoch max. einen Imbiss und vlt. einen Duty-Free-Shop, verlässt man diesen quälend engen Bereich, verlässt man auch den Sicherheitsbereich und kommt nicht mehr rein. Im Bereich der Gates A10 und A11 gibt es zum Glück noch einen kleinen unauffälligen Schalter, der selten benutzt wird, es handelt es sich um das Busgate A11D. Nachdem alle Passagiere ihre Zettelchen hatten, bemühte sich die WISAG-Mitarbeiterin unter Mitwirkung ihrer Praktikantin darum, den Counter bei A11D für die Umbuchungsaktion vorzubereiten. Man muss sich vor Augen führen: Es sollten 200 Leute an *einem* Schalter umgebucht werden! ;-D Ich versuchte mein Glück derweil an der Hotline, wo ich an einen sehr freundlichen und bemühten Agent geriet, mit dem ich alle Optionen durchgehen konnte. Als wir schließlich etwas Passendes gefunden hatten, machte uns das System einen Strich durch die Rechnung: „Haben Sie Gepäck aufgegeben?“ „Äh, ja.“ „Sie brauchen ihr Gepäck! Er lässt mich sonst nicht umbuchen…“ – na toll. Zeitgleich erhielten immer mehr Passagiere die Meldung, dass sie ihr Gepäck zurückbräuchten. Nur wo war das Gepäck? Die WISAG-Dame arbeitete mittlerweile weit über ihrem ertragbaren Limit und fauchte jeden an, der es auch nur wagte, sie unaufgefordert anzusprechen. Als sich ein Pax über den erbärmlichen Zustand des Handlings aufregte, wurde ihm sofort mit der BPOL gedroht. Zum Glück ging da keiner ran :-). Besten Dank an dieser Stelle an eine LH-Purserin, die privat mitflog und die WISAG-Dame etwas im Zaum halten konnte, zudem tatkräftig bei den Umbuchungen mithalf. Ich und ein paar andere Passagiere beauftragten dann die Praktikantin, sich nach unserem Gepäck zu erkundigen und sie vollführte für uns einen Spießroutenlauf – leider ohne Erfolg. Ich möchte es an dieser Stelle abkürzen: Keine der beteiligten Stellen (Lufthansa, vor Ort gar nicht vertreten; WISAG (handling agent für LH); Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg) wusste, wo das Gepäck ist. Als es bekannt wurde, versuchte die WISAG, das Gepäck aus der Maschine, die mittlerweile im Hangar stand, zu holen. Die Flughafengesellschaft vereitelte diesen Plan mit Hinweis auf Regularien, die dies verböten. Es war mehr als lächerlich!! Gegen 12:00Uhr (planmäßiger Abflug 06:30Uhr…) konnten wir den Sicherheitsbereich schließlich verlassen und erhielten das Gepäck dann gegen 13:00Uhr außerhalb des Flughafengebäudes bei der Baggage-Tracing-Stelle/Terminal C. Auch dort wusste erst keiner etwas vom Gepäck, bis es schließlich unter Aufsicht der Flughafengesellschaft von mehreren Dieselschleppern vorgefahren wurde und wie bei einer Aktion an den Lautbrüllendsten („Wem gehört der braune Koffer?“) übergeben wurde. Somit hatte ich immerhin 6,5h nach planmäßiger Abflugzeit meinen Koffer wieder. Zusammenfassend war das Management katastrophal. Der LH muss ich vorhalten, vor Ort keinen Ansprechpartner zur Verfügung gestellt zu haben (WISAG hält ja auch nicht unendlich Personal vor), die WISAG hätten noch weitere Agents abziehen müssen, um die Passagiere zu betreuen und die Flughafengesellschaft hat sich in ihrem Management ebenfalls blamiert und die Abwicklung des Falls dreist verhindert, anstatt zu helfen. Vor allem arbeiteten die betroffenen Stellen offenbar völlig autark voneinander, Kommunikation untereinander fand nicht statt. Eine grottige Erfahrung, für die sich alle Beteiligten schämen sollten! Zuletzt bedanke ich mich bei allen, die tatsächlich bis hierhin durchgehalten haben, die nächsten Bewertungen haben wieder gewohnte Länge!
Speisen 6 Käse, Fleisch, Frucht, etwas Süßes…alles da. Nur das Brötchen war schon wieder recht hart (und kalt). Dieses Frühstück hatte seinen Zweck erfüllt, nicht mehr, nicht weniger.
Getränke 4 Siehe „Service“. Individuelle Wünsche wurden nur in den seltensten Fällen aufgenommen.
Toiletten - Gab es vorne.
Extras 1 Erfrischungstuch auf dem Tablett. Ich ließ mich dann in der nicht im Sicherheitsbereich liegenden Lounge auf eine Verbindung am nächsten Tag umbuchen. Auch wenn der Herr erst sehr arrogant war, besserte sich seine Einstellung gegen Ende der Konversation und er ließ mich auch noch mal in die Lounge, das ging in Ordnung.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 1 Hier muss ich wohl nichts mehr schreiben. Gebucht war in Business P, durch die erste Umbuchung dann in Z gerutscht. Hätte 1000 Meilen gegeben.  
Sicherheits-
empfinden
10 Im Prinzip top, jedoch ist es unschön, dass es nun gerade an (vermeidbaren) technischen Problemen gescheitert ist...und wie es der böse Zufall will, war es just der älteste A321 der LH (D-AIRA), der schlappmachte. Ein Passagier stellte jedenfalls völlig korrekt fest: „Der stand den ganzen Freitag hier, der ist einfach kalt geworden!“ ;-)


Flugbewertung Bilder

Lounge


Blick vom Essensbereich in Richtung Ausgang

Und noch ein Panobild.

Loungebesuch nach Umbuchung

Panobild Lounge

Kleines Frühstück in der Lufthansa Lounge

Buffet der Lounge

Blick in den hinteren Teil der Lounge

Buffetteil Continental Breakfast

Kabine/Sitz


Business Class LH A321

Blick in die Kabine


Kniefreiheit sieht okay aus, bei 1,90m jedoch nicht mehr akzeptabel.

Blick nach vorne


Bis Reihe 3 auf dem 321 noch mit praktischem Mitteltisch.

Business Class LH A321

Speisen/Getränke


Erster Service am Boden.

Wird wohl für lange das Größte sein, was ich in einem Flugzeug am Boden zu Essen bekommen habe...

Extras


4U nebenan.

Auf unserer Außenposition

Qatar noch \"in der Abstellung\"

Ein historischer Anblick mittlerweile.

Pushback complete

Austrian A321 nach Wien an A07

Und die Sonne geht auf :-)

Wingview

Sixt ^^

Unser D-AIRA \"Finkenwerder\" am Gate in Berlin

Klasse :-)

Bild von einem anderen Flug: Allein eine halbe Stunde verbrachten wir bei kalten Außentemperaturen auf dieser Treppe, bis alle in den Wartebereich vorgerückt waren.

Bild von einem anderen Flug: An diesem Schalter sollte die Umbuchung erfolgen...

Qatar in Berlin

(Damalig) airberlin-Dashs in Tegel

Warten auf Triebwerksstart

Überhalb des eigentlichen Wartebereichs gibt es noch eine kleine Erweiterung desselben, \"Galerie\" genannt

Am Gate

Check-in am Gate

Obligatorischer shot des departure boards

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