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Airline Bewertung Lufthansa First Class Flug

     
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Gesamtbewertung


8.97
 
Am Boden  8.60
Check In 8.00
Lounge 7.00
Boarding 10.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 10.00
 
In der Luft  8.32
Sitzkomfort 8.00
Unterhaltung 8.00
Sauberkeit 10.00
Service 9.00
Speisen 7.00
Getränke 9.00
Toiletten 8.00
Extras 10.00
 
Sonstiges  10.00
Preis/Leistung 10.00
Sicherheitsempfinden 10.00



Buenos Aires nach Frankfurt  -  First Class

Lufthansa First Class Flugbewertung von maustravel wurde 3353 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Lufthansa Buenos Aires Frankfurt 11.2018 First Class LH 511 B 747-8 1 A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 8 Von AEP aus schaffte ich es dank vorbestellten Transfer-Services innerhalb einer guten Stunde nach EZE zu gelangen, wobei mir diverse Staus doch einige Schweißperlen auf die Stirn trieben. Knapp 1,5 Stunden vor Abflug war an den LH-Schaltern schon nichts mehr los, so gab es keinerlei Wartezeit. Nach dem Stress der vergangenen Tage wollte ich mir noch etwas Gutes gönnen und fragte nach einer Upgrade-Möglichkeit. Dies wurde in die Wege geleitet – eine Finalisierung sollte ggfs. 45 Minuten vor Abflug am Gate erfolgen 
Lounge 7 „The Star Alliance Lounge at Ezeiza Airport was the first of a new generation of Star Alliance branded lounges. The design is inspired by the Campo, the Argentinian countryside. A range of natural and locally produced materials in earthy tones, are used to instill an instant sense of relaxation. \\r\\nGuests will enjoy complimentary quality refreshments from the self-service buffet. Numerous international power points and USB charging points make plugging in easy. Additionally a shower suite is available to guests wanting to freshen up before their flight.“\\r\\nSo sei es – für mich war es in erster Linie voll und das Angebot an Essen und Trinken ausgesprochen durchschnittlich. Zum Glück war mein Aufenthalt so kurz, dass ich mich nicht einmal hingesetzt habe. Merke: Südamerika ist kein Lounge-Mekka!\\r\\n
Boarding 10 Wie geheißen trug ich mein Anliegen zu gegebener Zeit am Abfluggate vor, man wartete noch ein paar Minuten auf den letzten gebuchten Gast, der bisher nicht erschienen war, erklärte ihn dann endgültig zum „No Show“ und ich erhielt die begehrte Bordkarte im schicken rot-silbernen Mäntelchen. Der Einfachkeit halber durfte ich gleich im abgesperrten Bereich vor den noch geschlossenen Bändern bleiben, für den Abflug hatte man 2 Gates vorgesehen – einerseits Eco, andererseits der Rest der Gemeinheit. So fand ich mich - wohl sehr zum Unmut eines noch gar nicht so alten Herren, der aufgeregt mit einem schwarzen Kärtchen wedelte - an der Spitze der aufgereiht Wartenden wieder. Als das Absperrband dann aufgetan wurde, stürzte er mit seiner jungen Begleitung (ok, in diesem Fall muss man sich als wertvoller Mensch ja ein wenig aufblasen, um seine herausragende Bedeutung klarzustellen) an mir vorbei – um dann hinter der Tür zum Flugzeug nach rechts in die billigeren Gemächer abzubiegen. Der Pfau schlug Rad – ich verneigte mich voll Ehrfurcht ;-). An Bord wurde ich freundlich begrüßt und gleich mit dem Nötigsten (na klar: einem Glas Champagner) versorgt. Das hatte ich mir nach der langen Anreise auch redlich verdient, oder? Weiterhin gab es den Bordanzug (den ich noch vor dem Start anlegen konnte), Pantoffeln, einen Gutschein für kostenfreies Internet und die Speise- und Getränkekarten. Inklusive einer Nachfüllung des bald geleerten Glases alles bestens.
Gepäck 10 Der Koffer wurde in Frankfurt ordnungsgemäß umgeladen.
Pünktlichkeit 10 Wir waren gut 45 Minuten zu früh in Frankfurt, was mir die Möglichkeit eines Besuches des FCT bescherte – das gehört dann aber schon zum nächsten Flug.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 8 Ein Freund dieses Sitzes bin ich leider nicht geworden. Zwischen Sitzen und Liegen (beides sehr gut) habe ich trotz (oder wegen?) vieler Verstellknöpfe keine angenehme Ruheposition gefunden. Der Ottomane war viel zu weit weg, um einfach die Füße hochlegen zu können (selbst in herangefahrener Position), und die Sitzfläche empfand ich als ziemlich hart. Dass man eigentlich nur in diesem Ottomanen, an den man im Sitzen (zumal angeschnallt) gar nicht herankam, Sachen unterbringen konnte, hat mich nicht überzeugt. Eine persönliche kleine Garderobe war nicht vorgesehen, auch die kleine Abstellfläche für das Glas erschien mir etwas weit entfernt. Einzig mit dem recht großen und stabilen Tisch, den man stufenlos heranziehen konnte, war ich ganz zufrieden – und das ist dann vielleicht doch etwas wenig für eine Spitzenbewertung. Zum Wohlfühlen gehört für mich auch das Klima. Dass man die Temperatur auf Nachtflügen etwas tiefer einstellt, ist wohl die Norm; dass die Belüftung einem die kalte Luft aber unentwegt auf den Kopf geblasen hat, war schon ziemlich unangenehm (früher – also in der Zeit, wo alles besser war ;-) ) - konnte man die entsprechende Düse einfach zudrehen, heute lässt die moderne Technik das leider nicht mehr zu. Also habe ich mir zusätzlich zu einem Schal um den Hals eine Mütze aufgesetzt – sah sicher etwas ulkig aus, tat aber seinen Zweck. 
Unterhaltung 8 Dafür, dass der Bildschirm doch ziemlich weit entfernt angebracht war, war er recht klein. Zum Verfolgen der Flugstrecke reichte es, einen Film hätte ich so nicht gerne anschauen mögen. Pluspunkte gibt es für das Internet, für das es einen 24 Stunden-Gutschein gab, und das auch ganz gut funktionierte. Auch Zeitschriften waren vorhanden.
Sauberkeit 10
Service 9 Die einzige, die sich bei diesem Flug namentlich vorstellte und mich auch mit Namen ansprach, war die Purserette auf ihrem Begrüßungs- und Abschiedsrundgang. Sonst wurde sicherlich alles nach Vorgabe ordnungsgemäß abgewickelt, der ganz große Funke an Herzlichkeit sprang aber nur begrenzt über. Irgendwie war es gut, aber das letzte Tüpfelchen auf dem i fehlte. Nur wenige Wünsche wurden erfüllt, ohne dass ich sie vorher geäußert hätte – aber vielleicht ist solch vornehme Zurückhaltung ja in First gefragt und üblich?
Speisen 7 Die Menu-Karte war ausgesprochen großformatig und las sich (ich beschränke mich wieder auf das Abendessen) gewohnt blumig. Dass die ausführenden Köche sie auch gelesen haben, möchte ich nicht unterschreiben. Nach dem Gruß aus der Küche gab es erst einmal (für mich jedenfalls) den Höhepunkt der Speisefolge: ein Häppchen Kaviar. Den traditionellen Wodka dazu wurde leider nicht aktiv angeboten (obwohl man die Gläser auf Eis gelegt hatte) – aber man kann ja fragen. Ein Nachschlag war nicht vorgesehen (Kaviar ist teuer!). Dafür wurden die drei Vorspeisen zusammen auf einem Teller gereicht (was mich – als Fan dieser Spezies – sehr erfreute). Als da waren: a) „Feine Tranchen vom Pfeffer-Filet (sah aus und schmeckte wie gekochtes Rindfleisch) mit Caponata, gerösteten Pinienkernen und Pesto“. Unter Caponata kann man sicher vieles verstehen – die Originalvariante war es bestimmt nicht. insgesamt empfand ich diesen Teil a von Geschmack und Optik her als mittelmäßig; b) „Kaviar und Tartar von Rote Bete und gebratene Rote Bete Ecken“. Also gebraten war da gar nichts und das (richtigerweise wohl) Tatar war eine breiige rosafarbene Masse – Bewertung: Optik und Geschmack ausbaufähig; c) „Sautierte Shrimps, Lauchpüree mit gegrillten Lauchzwiebeln und gehacktem Schnittlauch“. Die Stange von der Lauchzwiebel war wohl mehr zur Dekoration gedacht, als gegrillt – insgesamt auch keine Erbauung. Zur Hauptspeise waren gegrilltes Rinderfilet, gebratener Lachs, geschmorte Schweineschulter oder etwas Vegetarisches im Angebot. Weder besonders originell, noch extrem hochwertig, aber von der Beschreibung natürlich wunderbar ausgeschmückt. Ex Argentinien nahm ich das Rind, und das war dermaßen well done, dass ihm auch die kaum vorhandene Criolla Sauce nicht zu einer Essfähigkeit verhelfen konnte. Ich war froh, dass ich nicht hungrig war und beließ es bei zwei Testbissen Fleisch und dem Verzehr des Kartoffelpüree. Zur Nachspeise war dadurch noch bequem Platz für einen „Baba au Rhum“, welcher mit einer Kugel Vanilleeis und roten Früchten daherkam und dem mit Portwein zu Wohlgeschmack verholfen werden konnte. Insgesamt war das Abendmahl aber doch eine kleine Enttäuschung und leider für mich nicht „erstklassig“. Das Frühstück war halt ein Frühstück, ich habe mich auf frische Beeren und ein wenig Aufschnitt beschränkt, wobei man die Erdbeeren sehr schön als Eiswürfel für das Getränk verwenden konnte. Das jeweils zum Essen gereichte Backwerk war durchweg nur argentinische Soft-Qualität – auf ein gutes deutsches Brot hatte ich mich umsonst gefreut.
Getränke 9 Als Champagner wurde ein Cuvée Grand Siècle von Laurent Perrier gereicht, sicher nicht der alleredelste Tropfen auf dem Markt - und trotz Cuvée von Flasche zu Flasche nicht einheitlich im Geschmack. Dazu kamen 4 Weißweine (ein Riesling aus dem Rheingau, ein Grauburgunder aus Baden, ein Chardonnay aus dem Burgund, ein Sauvignon Blanc aus Neuseeland) und 4 Rotweine (Frankreich, Chile, Pfalz, USA) – sicher eine Mischung, bei der jeder Weinfreund etwas finden konnte.
Toiletten 8 Die Toiletten waren durchaus etwas größer als das, was sonst gemeinhin angeboten wird, bei der Ausstattung (ich habe Mundwasser, Feuchtigkeitsspray „ohne Geschmack“ und zwei Cremetübchen entdeckt) lag Lufthansa jedoch weit hinter dem zurück, was die Mitbewerber aus dem mittleren oder ferneren Osten selbst in C so anbieten. Findet LH wirklich keinen Sponsor, der dort vielleicht einmal sein Duftwässerchen platzieren will? So sah das Angebot wieder einmal recht ärmlich aus, zumal sich Rasiersets, Kämme und ähnliches eher versteckt in Schubladen befanden.
Extras 10 Es gab 2x nicht ganz feuchte Tücher, einen sehr tragefreundlichen Bordanzug von van Laack mit einem sehr angenehmen Schal, ein recht umfangreiches AK, leichte Pantoffeln mit dicker Sohle und eine umfängliche Aufbettung.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 10 Den im RTW-Ticket enthaltenen C-Flug konnte ich kurzfristig mit 2 e-Vouchern auf F upgraden. 
Sicherheits-
empfinden
10 Starker Rückenwind bescherte uns nicht nur eine frühe Ankunft, sondern es wackelte auch fast durchgängig ziemlich. Der Kapitän ließ die Anschnallzeichen trotzdem weitgehend aus (sehr vernünftig, sonst nimmt sie bei größeren Turbulenzen keiner mehr ernst) und bei seiner sympathischen Stimme hatte ich keinerlei Zweifel an seiner Kompetenz.


Flugbewertung Bilder

Lounge












 

Kabine/Sitz










 

Speisen/Getränke













Toilette


 

Extras


 

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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