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Airline Bewertung Lufthansa First Class Flug

     
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Gesamtbewertung


8.40
 
Am Boden  6.45
Check In 3.00
Lounge -
Boarding 8.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 10.00
 
In der Luft  8.74
Sitzkomfort 10.00
Unterhaltung 9.00
Sauberkeit 10.00
Service 9.00
Speisen 5.00
Getränke 8.00
Toiletten 8.00
Extras 8.00
 
Sonstiges  10.00
Preis/Leistung 10.00
Sicherheitsempfinden 10.00



München nach Hong Kong - Licht und Schatten  -  First Class

Lufthansa First Class Flugbewertung von maustravel wurde 4419 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Lufthansa München Hong Kong 05.2018 First Class LH 730 A 380 1 A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 3 Die Bordkarte hatte ich ja schon – aber der Transfer vom verspäteten OS Flug war sehr enttäuschend. In Wien hatte man mir noch gesagt: „machen Sie sich keine Sorgen, Sie werden bei Verspätung am Gate abgeholt und zum Weiterflug gebracht“ – in MUC interessierte das niemanden. Vor der Tür des Fliegers stand jemand mit einem Schild Manchester – das war es. Im Terminal fragte ich nach, ob etwas für mich vorgesehen sei – nö: ich sollte nach rechts laufen, beim Ausgang nach oben . . . Vielleicht sollte ich hier noch erwähnen, dass der Flieger von Wien ankam, als das Boarding für den Flug nach Hongkong beginnen sollte – also 40 Minuten vor Abflug. Ich wetzte also von K 05 zu L 28-30 – weiter unter Boarding. 
Lounge - Zu meinem größten Leidwesen war hierfür nun wirklich keine Zeit, selbst nicht für einen kurzen Fotobesuch.
Boarding 8 Als ich am Flugsteig eintraf hatten sich schon diverse Schlangen gebildet – eingestiegen wurde aber noch nicht. Nun hatte ich ja ein F Ticket und eigentlich wenig Lust, mich irgendwo hinten anzustellen. Also wandte ich mich an eine junge Dame am Schalter, fragte, ob ich hier richtig sei und klagte unter Vorlage meiner Bordkarte mein Transitleid. Diese war höchst erstaunt, dass mir keinerlei Transfer zuteil geworden sei, druckte meine Bordkarte nochmals aus, um einen Bericht hierzu zu schreiben, bedauerte dies aufrichtig – ebenso wie die Tatsache, dass sie noch nicht genau sagen könnte, wann das Boarding beginnen würde. Sie meinte aber, ich sollte gleich bei ihr stehen bleiben, sie würde mich dann sofort (vor allen anderen) an Bord lassen, und so geschah es dann auch nur 2 Minuten später. Dies hatte nun den großen Vorteil, dass ich als erster an Bord gelangen und so auch noch ein paar Fotos vom leeren F-Abteil machen konnte. Für die junge Dame gebe ich 10+ Punkte. Nun hat der LH-Vorstand ja vor lauter Ärger über Fraport einige A 380 nach MUC verlagert – leider ohne dass dort eine entsprechende Infrastruktur vorhanden wäre. So gab es zwar zwei Fluggastbrücken – diese kamen aber beide im Untergeschoss des A 380 an. Also musste man nicht nur erst einmal die Treppen in das Obergeschoss hochsteigen – nein, wenig später tappelte auch noch die komplette C durch die F zu ihren Plätzen – grandios. Für diese tolle Leistung 2 Punkte. Die Begrüßung war dann wieder perfekt – macht 22 Punkte, die ich auf eine 8 aufrunde.
Gepäck 10 Das war nun wirklich eine tolle Leistung. Als ich das Flugzeug verließ, stand mein Name auf einer Tafel und man bot mir eine Begleitung an, die allerdings bei der Einreise mangels Fast Tracks keine Vorteile gebracht hätte. Ich verzichtet darauf, fuhr eine Station Bahn, reiste ohne Wartezeit ein – und als ich am Gepäckband eintraf, stand mein potentieller Begleiter samt Koffer (ohne dass sich dass Band überhaupt schon drehte) bereits da. Sensationell!
Pünktlichkeit 10 Trotzdem mein kleiner Begleiter (dem Autopiloten sei Dank) einen Teil der Flugstrecke übernommen hatte ;-), waren wir absolut pünktlich in HKG.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 10 Also man konnte durchaus gut sitzen und liegen und sich auch mit Trennwänden eine gewisse Privatsphäre verschaffen. Die Ablage- und Staumöglichkeiten waren mannigfaltig (sehr schön der Ottomane, in den man sogar eine Tasche stellen konnte), ein zum Sitz gehörender eigener Schrank war vorhanden – gleichwohl: ein klein wenig noch exklusiver geht es heutzutage schon. Trotzdem ein feines Produkt. 
Unterhaltung 9 Dafür, dass der Bildschirm doch recht weit weg war, war er für meine Begriffe ein wenig klein. Lesen konnte ich auf diese Entfernung wenig (liegt zweifelsohne an mir) – wenn ich aber bedenke, dass Platz für einen größeren Screen ausreichend vorhanden gewesen wäre, war dies Angebot für eine F doch ein wenig enttäuschend. Ansonsten gab es ausreichend (analoge) Zeitschriften und einen Gutschein für kostenloses WLAN für den ganzen Flug (den ich ob der kurzen Flugzeit gar nicht genutzt habe ;-) ).
Sauberkeit 10
Service 9 So viel LH fliege ich doch nun gar nicht – trotzdem kannte mich die Purserin (oder vielleicht meinen kleinen Mitreisenden?), und so war sofort ein persönliches Verhältnis gegeben. Sie entführte ihn gleich ins Cockpit, und nun ist er auch Kapitän auf einem A 380 – ob er mich demnächst überhaupt noch mitnimmt ;-)? Leider war sie nur für die Honneurs und nicht für den Service zuständig, der war zwei jungen Kolleginnen oblassen. Diese waren nett und freundlich – aber vielleicht (noch) nicht 100% „F geeignet“ Die eine junge Dame stellte sich zwar als meine persönliche Betreuerin vor, überließ die überwiegende Arbeit in der Kabine anschließend doch eher ihrer Kollegin. Sowohl Präsenz, als auch Aufmerksamkeit ließen für F etwas zu wünschen übrig. Des öfteren wurde ich (oder mein leeres Glas) übersehen, und ich musste mich ausdrücklich bemerkbar machen – in C vielleicht die Norm, in F bei einem Verhältnis 2:8 sollte es nicht so sein. Zudem wurde schon einmal dies oder jenes vergessen und auch sonst waren einige Kleinigkeiten (was vielleicht nur mir aufgefallen ist) nicht ganz „F like“. Gerade in First machen nun einmal diese Kleinigkeiten den Unterschied aus – und da gab es sicher noch Nachschulungsbedarf (wofür ich mich gerne zur Verfügung stelle ;-) ) – ich habe jedenfalls schon eine ganze Reihe kompetentere Gastgeberinnen erlebt. Nicht, dass man mich jetzt nicht missversteht: es war natürlich nicht schlecht – aber (für F) eben auch nicht perfekt.
Speisen 5 Wobei wir beim Essen wären: für mich – bin ich wirklich zu kritisch? – war es für F unterirdisch. Die Menukarte war nicht nur großformatig, sondern las sich auch hervorragend und erweckte insoweit Begehrlichkeiten. Der (in der Karte natürlich nicht aufgeführte) Gruß aus der Küche war undefinierbar, nicht weiter schlimm. Am Kaviar mit traditionellen Beilagen konnten die Köche nichts falsch machen – für mich das Highlight, leider das einzige. Die sonstigen Vorspeisen durfte ich freundlicherweise alle probieren (der Punkt geht aber auf das Konto Service) – begeistert hat mich keine. Der Salat von der Maispoularde war absolut trocken und die Auflage („knusprige Karotten- und Ingwerstreifen“) kein bisschen knusprig oder gar schmackhaft, Der Gorgonzola verlangte nach einem Gegengewicht, das die geschmacksfreien, mehligen (Essig-?) Aprikosen leider nicht bieten konnten. Und auch die Heilbutt-Tarte war eine trockene Angelegenheit, immerhin mit einem interessanten Fenchel-Kaiserschotensalat. Als Hauptspeise hatte ich die Seezunge gewählt, der ich ja gerne nachgesehen hätte, dass sie ein wenig trocken und übergart war. Aber dass dann der Feuchtigkeit spendende Kaffirlimettensud als warmes Mehlwasser ohne auch nur die Andeutung einer Säure daher kam, war doch mehr als enttäuschend. Und dass man einen Maisbrei in Paniermehl wälzen und dann in Öl ausbraten muss, ist für mich für eine gehoben (Luft-)Küche zumindest fragwürdig. Zur Nachspeise wählte ich eine „Variation von Erdbeeren“ – war ok, aber ohne eine einzige Erdbeere??? Käse oder ein weiteres Dessert wurden mir nicht mehr offeriert – da ziehe ich den oben gegebenen Extrapunkt für den Service einfach wieder ab ;-). Natürlich gab es vor der Landung auch noch ein Frühstück - ich habe mich mit ein paar Früchten begnügt.
Getränke 8 An der Getränkeauswahl hatte ich wenig zu beanstanden, außer, dass 1-2 Flaschen des Edelchampagners 1995 Blanc des Millénaires von Charles Heidsieck schlichtweg korkig umgefallen waren. Bei einer ging es noch gerade so, die andere musste ich als Motzki leider doch reklamieren und dem Abflusshimmel zuführen. Das ist natürlich schade, kommt aber bei 10-15% aller Flaschen mit Korkverschluss vor – und ein Jahrgang 1995 ist ja auch schon friedsam alt. Zum Glück merken es die meisten „Kenner“ gar nicht, und LH kann natürlich wenig dafür. Erfreulich, dass zwei deutsche Weißweine (ein Pfälzer Riesling und eine Scheurebe aus Franken), ein deutscher Rotwein (ein Pinot Noir aus Rheinhessen) und ein Dessertwein von Kloster Eberbach an Bord waren – leider bot man mir keine größere Verkostung an, obwohl ich mein Interesse bekundete. Als „Spirituose des Monats“ war der seit Jahrzehnten beliebte Zieglers No.1 Wildkirsch im Angebot; den gab es schon auf meinem ersten LH-F-Flug vor fast 40 Jahren – eine schöne Erinnerung.
Toiletten 8 Die Größe war absolut lobenswert und „F-würdig“. Statt Dusche gab es ein Urinal, das habe ich noch nirgends gesehen. Ansonsten wurden am Abend Abschminktücher, Mundwasser, Wasserspray, Haarbürste und Creme geboten. Nach irgendeinem Duftwässerchen habe ich vergebens Ausschau gehalten. Hatte ich zunächst noch gedacht, dass man die Ausstattung später noch um Zahnputz- und Rasierartikel (ok, ersteres befand sich im AK) ergänzen würde, wurde ich insoweit enttäuscht. Bei QR oder SQ liegt so etwas in C großzügig aus – LH spendierte es dem F-Kunden leider nicht.
Extras 8 Es gab einen Pyjama von van Laack, ein AK von Jil Sander mit ausgesprochen magerem Inhalt, eine komfortabele Aufbettung und ein rotes Röschen. Ein irgendgeartetes Abschiedsgeschenk war nicht vorgesehen.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 10 Günstiges Angebot in C ab Wien, das ob der neuen Regelung mit 2 Vouchern in F upgegradet werden konnte (und das einfach so per Website und ohne Warteliste). 
Sicherheits-
empfinden
10 Der Kapitän Herr Stern war nicht nur absolut vertrauenswürdig (er kam sogar 2x durch die F Kabine und sagte Hallo), sondern legte auch trotz vorheriger Warnung wegen Scherwinden im Anflug und der Möglichkeit eines Durchstartens eine butterweiche Landung hin. Auch mein kleiner Begleiter, der – da keine „Person“ – das Cockpit während es Fluges 2x besuchen durfte, war von der Cockpitcrew begeistert – und bei seiner Flugerfahrung will das was heißen ;-).


Flugbewertung Bilder

Kabine/Sitz













Speisen/Getränke














 

Toilette






 

Extras






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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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