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Airline Bewertung Condor Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


4.31
 
Am Boden  2.40
Check In 1.00
Lounge 1.00
Boarding 1.00
Gepäck 8.00
Pünktlichkeit 1.00
 
In der Luft  6.04
Sitzkomfort 2.00
Unterhaltung 8.00
Sauberkeit 7.00
Service 10.00
Speisen 8.00
Getränke 8.00
Toiletten 3.00
Extras 7.00
 
Sonstiges  4.50
Preis/Leistung 4.00
Sicherheitsempfinden 5.00



Halifax nach Frankfurt - von Lowcost bis Business in einem Flug  -  Business Class

Condor Business Class Flugbewertung von Gummo wurde 2983 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Condor Halifax Frankfurt 08.2017 Business Class DE2415 B767-300 2C


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 1 Das war echtes Low-Cost Feeling. Die kleinen Check-in-Tresen befanden sich in der hintersten Ecke des Terminals und waren auch nicht speziell gekennzeichnet. Da der Kunde vor uns ein Problem mit seinem Handgepäck hatte dauerte es ca 10 Minuten bis die freundliche Mitarbeiterin sich uns widmen konnte. Dies tat sie auch freundlich, deutsch sprechend und bemüht. Mein Staunen begann als ich von ihr aufgefordert wurde die Koffer der Reihe nach auf die hinter ihr stehende Waage zu stellen. Nun denn, die Dame sollte sich ja nicht erschöpfen, also tat ich wie geheißen. Nachdem die Koffer mit Prio-Label und Gepäcksticker versehen waren, das Handgepäck schätzometrisch gewogen wurde und mit Label versehen war, wir unsere Bordkarten erhalten hatten und sich der Check-in-Prozess seinem Ende näherte fragte ich dann doch mal nach einer Lounge. Nein, leider keine Lounge. Aha! Ob es denn einen Voucher für eine öffentliche Restauration gäbe. Ja, einen Voucher gibt es, allerdings nur für den Bordverkauf. Und für am Flughafen? Nein, leider nicht. Also bekamen wir aus der Schublade zwei schepp farbkopierte Voucher für den Bordverkauf und wurden bzgl. der Wartezeit uns selbst überlassen. Nein, fertig war das ganze doch noch nicht. Wir durften dann unsere 4 Koffer auf das ca. 5m hinter dem kleinen Tresen liegende Band auflegen. Hierzu bewegten wir uns also vorwärts und standen brav an, bis es an uns war, uns mit der Technik rum zu ärgern. Zunächst der einfache Teil: Scannen der Bordkarte, Hiernach Auflegen des ersten Koffers auf dem Rücken auf das Förderband und hoffen, das der Scanner den Koffercode lesen kann. Nach meiner kleinen Beobachtungsstudie klappt dies bei ca 50% der Koffer auf Anhieb. So dann das zweite Gepäckstück im Orbit verschwunden ist, sollte man tunlichst die nächste Bordkarte scannen um die nächsten zwei Gepäckstücke ihrer Bestimmung zu übergeben, sonst bricht das System kurzfristig zusammen. Unnötig zu erwähnen, dass es für diesen gewöhnungsbedürftigen Prozess keine Hilfe oder Unterstützung gab, wie z.B. bei Check-in Automaten in Frankfurt. Die Fast-Lane durch die Security fanden wir durch beharrliches Erfragen, ausgeschildert war sie nicht. Ich habe prinzipiell nichts gegen soll eine Vorgehensweise der Abfertigung und bin mir auch nicht zu schade mein Gepäck noch zu bekleben, aber es ist alles eine Frage der Buchungsklasse und des Preises, und da erwarte ich in diesem Fall etwas Anderes. 
Lounge 1 Die Marple-Leaf-Lounge der Air Canada sah von außen einladend aus, war für Condorgäste nicht vorgesehen. Schade. Also zwei frisch gezapfte Alexander Keith und den Blick auf das Vorfeld mit Betrieb geniessen. Das Terminal war sehr voll und dadurch auch recht laut. Auch hier also eher low-Cost denn Business.
Boarding 1 Da es nicht genügend Sitzplätze im Gatebereich für eine B767 gibt, und wir die Verspätung mehr erahnten, als das sie kommuniziert worden wäre schauten wir von unserer Position an der Bar gelegentlich mal am Gate vorbei (die Wege sind ja kurz) und versuchten den Sachstand des Boardings und der Verspätung transzendental zu erfühlen. Irgendwann, nachdem die auf der Bordkarte vermerkte Boardingtime (1h vor Abflug!!!) um ca 20 Minuten überschritten war wechselte ich dann doch zur verbalen Kommunikation und sprach die gelangweilte, mit ihrem Smartphone beschäftigte Mitarbeiterin an. Oh weh, Fehler!!!! Sie war für nordamerikanische Verhältnisse auffällig pampig und gab mir zu verstehen, dass sie das nicht wisse und die Crew wäre ja auch noch nicht da!!! Sprich: Stör mich nicht! Immerhin 40 Minuten vor Abflug, und die Maschine stand mit geringer Verspätung nun aber auch schon eine Stunde am Gate. 20 Minuten vor Abflug verließen wir unsere Barposition und besorgten uns einen Platz in entfernter Sichtweite zum Gate, und siehe da, 15 Minuten vor Abflug erschien dann einen ziemllch lässige Crew und schlappte in Richtung Gate. Dies war von gewisser Unruhe im Passagierrudel begleitet, Ankündigungen erfolgten aber weder schriftlich am Gate noch per Durchsage des desinteressierten Gatepersonals. Zur geplanten Abflugszeit wagte ich mich, Information erheischend, doch noch mal nach vorne, erneuter Fehler!!!! Man wisse nichts und der Computer wäre defekt. Aha! Ohne erkennbare Struktur oder äußerlich erkennbare Gründe wurden dann 2 unbegleitete Kinder und 2 Rollstuhlfahrer geboardet. Die Hoffnung es würde nun bald losgehen war umsonst. Erneute Stase über 15 Minuten, dann sollten Familien mit Kindern unter 3 Jahren erscheinen um an Bord zu gehen. Dies war erschwert durch die nunmehr erfolgte Rudelbildung am Gate. Dies quittierte das Gatepersonal mit wütenden Anweisungen per Lautsprecher. Sie funktionierten doch, aber man hatte sich die begrenzte Benutzbarkeit wohl aufgespart. Schlussendlich sollten dann irgendwann die BC Passagiere und hiernach der Rest an Bord eilen, und wir taten wie geheißen. An Bord dann freundliche Begrüßung und Aufsuchen des Platzes. Nachdem dann alle störenden Elemente aufgehört haben das Gatepersonal zu belästigen und den Weg ins Flugzeug gefunden hatten gab es auch ein Schlückchen Sekt. Au weiah, was ein Chaos und es wäre doch mit ein wenig Information und Charme viel leichter für alle gewesen. Schade
Gepäck 8 Da ich es ja selbst auf den Weg gebracht hatte, wußte sich das es intakt bei schonender Abgabe war. Es kam dann, nach für Frankfurter Verhältnsse, zügigen 40 Minuten innerhalb der Priogruppe
Pünktlichkeit 1 Schlussendlich flogen wir mit einer guten Stunde Verspätung los und durch eine kurze Flugzeit von 6:05h kamen wir mit 30 Minuten Verspätung, trotz Spotterfahrt von der Nordbahn bis zu den B-Gates an. Nahezu frech fand ich allerdings die Ansage des Piloten: Die Verspätung wäre der verspäteten Ankunft geschuldet. Man muss schon eine Menge Chuzpe besitzen den Passagieren solch ein Märchen aufzutischen, nachdem man 15 Minuten vor Abflug, vor den Augen aller Passagiere, langsam schlendernd an Bord eines seit 90 Minuten wartenden Flugzeuges geht!!! Die Crew war schon ein paar Tage vor Ort!

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 2 Der Sitz hatte sich in den 2 Wochen seit Hinflug nicht verändert. Ich bin ja wahrlich kein Zwerg, aber dass ich in Liegeposition des Sitzes, ob der Länge der Liegefläche (170cm, 170°) noch nicht mal die Beine strecken kann habe ich noch nicht erlebt. Da meine, dtl. kleinere Frau auch keine Liegeposition fand, habe ich auf Experimente und Schlaf verzichtet und den Sitz ein wenig zurückgeklappt um eine bequem anmutenden Leseposition zu erzielen. Ich war froh, als die Flugzeit mit rund 6h angegeben wurde, und schloss weitere Buchungen bei Condor über längere Strecken im Geiste kategorisch aus. 
Unterhaltung 8 Wie auf Hinflug. Dtl. besser als erwartet. Ein konkurrenzfähiges Produkt. Zeitschriften freundlich wurden vom Wagen gereicht und dadurch las ich mich gut durch die kurze Nacht
Sauberkeit 7 Ok. Keine groben Auffälligkeiten. Auf eine nähere Inspektion hatte ich keine Lust.
Service 10 Ausgesprochen nett und zuvorkommend. Gefühlt permanentes Anbieten von Getränken. Da während der Turnoverzeit keine Schläppchen bis zu unseren Sitzen gewandert waren, wurde mir auf Nachfragen immerhin noch ein Paar besorgt und sich redlich und freundlich bemüht.
Speisen 8 erneut sehr gut und reichlich, auch wenn der avisierte Käse irgendwo verloren gegangen war. Die Vorspeise (Lachs, Entenbrust und Salat) wird separat auf einem Tablett serviert und nach Verzehr gegen die Hauptspeise auf Keramik ausgetauscht. Ich habe das Rind probiert, was ja in der Luft immer eine Herausforderung darstellt und wurde nicht enttäuscht. Nicht ganz zart, aber durchaus gut gegart. Der Lachs meiner Frau war allerdings etwas trocken. Der Nachtisch in Form einer Heidelbeersahnetorte war auch sehr lecker. Zum Frühstück, konnte, wer wollte, ein gut schmeckendes Rührei mit Crepe und einem leckeren Schinken-Käse-Croissant und Müsli mit Joghurt genießen. Der Kaffee war trinkbar, aber nach 5h Nachtflug war ich da auch nicht zu anspruchsvoll. Insgesamt ein BC-Produkt.
Getränke 8 Gleiche Auswahl wie auf dem Hinflug. Mit Ausnahme bei den Spirituosen war es eine gute und wertige Auswahl, aber auch heute tat der Black-Label seinen Dienst
Toiletten 3 eng, und durch, bauartbedingt fehlender Kontrollmöglichkeit (Economypersonal weilt natürlich hinten in der Galley), wurden aus 2 Toiletten für 30 Personen nun 2 Toiletten für viele Personen. Das tat der Verfügbarkeit und der Sauberkeit natürlich nicht unbedingt gut. Gestört hat mich aber das man permanent am Gang durch die vielen Besucher angerempelt wird. Nicht so dufte.
Extras 7 AK in anderer Form als auf Hinflug. Immerhin ein Paar Slipper und die leckere Lindtpraline zum Abschied. 2 richtig heiße Tücher. Auch hier ein konkurrenzfähiges Produkt


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 4 gegenüber dem Hinflug nochmals 2 Punkte Abzug für das Flughafenhandling und die fehlende Lounge! 
Sicherheits-
empfinden
5 Die Maschine war nochmals 4 Jahre älter als die auf dem Hinflug. Die ursprünglich vorgesehene Maschine wäre allerdings eine gewesen, die in den letzten 4 Wochen 2 Flugunterbrechungen wegen technischer Probleme hatte. Das Alles trägt nicht zu meinem Gleichmut bei.


Flugbewertung Bilder

Lounge


Blick aus der Ersatzlounge

Blick aus der Ersatzlounge - Andere Flieger als in Europa

Blick aus der Ersatzlounge

Blick aus der Ersatzlounge

Loungeersatz

Blick aus der Ersatzlounge

Unser Flieger vor Abflug

Blick aus der Ersatzlounge - Andere Flieger als in Europa

Kabine/Sitz


Fast geschafft
 

Speisen/Getränke


Weine

Getränke

Weine

Weine

Champagner

Frühstück

Hauptspeisen

Frühstück - gut

Nachtisch - sehr lecker

Hauptspeise -Beef

Vorspeisentablett
 

Extras


Amenity Kit - Alternative zum Hinflug

Lindt Praline zum Abschied

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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