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Airline Bewertung
Swiss
Business Class Flug
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Wien nach Zürich - leichte Schwächen in beiden Lounges, Spitzenleistung an Bord mit sehr nettem Gastgeber
- Business Class
Swiss
Business Class
Flugbewertung von
wolfsgrabener
wurde 1073 mal gelesen
Airline |
von |
nach |
Datum |
Klasse |
Flugnr. |
Flugzeugtyp |
Sitzplatz |
Swiss
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Vienna
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Zürich
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06.2022 |
Business Class
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LX1579 |
A220-300 (HB-JCL)
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2F |
Bewertung: Am Boden
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Note |
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Check-In |
10 |
Freundlich und ohne Wartezeit erhielten wir am HON Circle Checkin (das Entenreich) unsere Bordkarten bis nach Lissabon. |
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Lounge |
7 |
Am Lounge-Empfang von Austrian gibt es einen eigenen dezidiert beschrifteten Bereich für HON-Circle. Ich näherte mich mit meiner Mama, mit der ich meine ersten Flüge seit Jahrzehnten vor mir hatte, der Dame in Rot. Sie herrschte mich streng und giftig an, ob ich denn HON wäre, noch bevor ich ihr die Bordkarte überreichen konnte. Mir lag eine entsprechen scharfe Reaktion auf der Zunge (wie etwa ob das Tragen eines Maßanzuges erforderlich wäre um HON sein zu dürfen) – ich habe mich in Anbetracht meiner Begleitung aber beherrscht. Die Lounge war diesmal relativ gut besucht, bedient wurden wir wieder von der asiatischen Dame mit nur sehr schlechten Deutschkenntnissen. Champagner-Gläser gab es immer noch nicht, vor einer Woche wurde mir gesagt dass diese bestellt wären. Ich bin nicht penibel, aber Champagner aus Weingläsern geht gar nicht. Die Speisekarte wurde uns nicht proaktiv angeboten, auch das Abservieren oder Nachschenken von Getränke funktionierte kaum. Das kannte ich an diesem exklusiven Ort schon viel besser. Immerhin war Selbstbedienung ja auch möglich. Wir genossen die Kürbiscremesuppe sowie Tafelspitz für meine Mama und ich erstmals die Käsespätzle. Alles schmeckte sehr gut, trotzdem frage ich mich, ob sich die 3 verfügbaren Hauptspeisen (serbischen Zander gibt es auch noch) irgendwann einmal abwechseln werden. Eine Dame in Rot fragte später ob bei uns alles in Ordnung wäre. Ich war so frei, die fehlenden Champagner-Gläser zu bemängeln, über die Bedienung habe ich mich nicht beschwert, die Dame kann wohl nichts dafür dass sie ohne adäquate Ausbildung dort eingesetzt wurde. Die Rolltreppe zur Lounge war übrigens defekt, somit machten wir den Umweg über einen Fahrstuhl. Ankommend suchten wir die First Class Lounge im Terminal A in Zürich auf. Diese empfing uns angenehm leer und mit einer teilweise neuen Speiseauswahl – die Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Leider war, ganz im Gegensatz zu den sonst so umsichtigen und freundlichen Mitarbeitern, ein neuer Kollege für uns zuständig. Dieser war nicht nur schlampig gekleidet sondern unangenehm aufdringlich mit einer Art von Humor, der eher in ein 3 Stern-Touristenhotel in Mallorca gepasst hätte. Meine Mama, die nach einem Glas Champagner nur mehr Wasser trinken wollte, hat er wohl 5-mal gefragt ob sie nicht doch gerne Alkohol hätte. Das ist unpassend, peinlich und unangenehm. |
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Boarding |
9 |
Wir machten uns zeitgerecht auf den Weg zu dem doch ein schönes Stück entfernten Gate F27. Leider war auch eines der Förderbänder bei den F-Gates defekt. Alles nicht sehr kundenfreundlich. Die Begrüßung an Bord war wie das Eintauchen in eine andere Welt. Schon die Begrüßung beim Einsteigen war freundlich, nach einiger Zeit wurde ich sehr herzlich namentlich begrüßt und auch mit meiner Mama führte der äußerst zuvorkommende ältere Schweizer Kabinenchef eine ausgedehnte Konversation über unsere Schweizer Herkunft und unseren Schweizer Heimatort Oberstammheim. |
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Gepäck |
10 |
Gerade in Zeiten wie diesen hat es Vorteile, nur mit Handgepäck unterwegs zu sein. Dank zweier erlaubter Handgepäckstücke und ausreichender Ablageflächen war dies überhaupt kein Problem |
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Pünktlichkeit |
3 |
In diesen Tagen, in denen wohl kaum ein Flug pünktlich startete und vieles auch annulliert wurde, waren wir halbwegs zufrieden, nur 1:10h zu spät in Zürich anzukommen. Sehr erfreulich war, dass Swiss zeitgerecht per SMS und Email über die sich aufbauende Verspätung informierte. Nicht jeder verfolgt sein Flugzeug über Flightradar. Ich wusste, dass unser A220 schon am Vormittag zu spät aus Gdansk nach Zürich gestartet war. Entsprechend später kam das Fluggerät in Wien an. Passagiere von 4 europäischen Anschlussflügen wurden schon in der Luft darüber informiert dass sie umgebucht werden – ein Dominoeffekt mit Kosten und unzufriedenen Passagieren der die Fluglinien wohl wieder eine Menge an Geld kostet, über die Ursachen ob das Chaos dieser Tage vermeidbar gewesen wäre, will ich nicht diskutieren. |
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Bewertung: In der Luft
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Note |
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Sitzkomfort |
6 |
Natürlich wieder keine Business Class Sitze – der Sitzabstand in dem erst 4 Jahren A220-300 war aber in Ordnung und es ließ sich mit freiem Mittelsitz auf dieser Strecke sehr gut aushalten. |
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Unterhaltung |
6 |
Leider weder Internet noch Stromanschluss, immerhin aber kleine Bildschirme mit den Fluginformationen. |
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Sauberkeit |
10 |
Völlig einwandfrei. |
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Service |
10 |
Der ältere Kabinenchef kümmerte sich gemeinsam mit einer jungen Kollegin sehr zuvorkommend um seine Gäste. Flotte Bedienung, mehrfache Nachfrage nach weiteren Wünschen, sehr freundliche Verabschiedung, einfach perfekt. |
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Speisen |
9 |
Bündner Fleisch, Brotsalat, 2 Stück Käse und ein süßes Dessert mitsamt warmer Brötchen und Butter war als Imbiss für diese Strecke in guter Qualität völlig ausreichend. |
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Getränke |
9 |
Alles da außer der leider immer auf den kurzen Strecken vermissten Barkarte. Ich genoss ein Glas Tomatensaft mit Zubehör und freue mich sehr darauf, in der Folgewoche wieder mit einem lieben Schweizer Freund unterwegs sein zu dürfen der daran schuld ist, dass ich diese Variante des Tomatensaftes seither dem früher bevorzugten Campari Orange vorziehe. Dazu kühler Schweizer Weißwein und Wasser, beides wurde proaktiv nachgeschenkt. |
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Toiletten |
8 |
Immerhin gab es eine Handcreme auf der vorderen Toilette. Einen kleinen Abzug gibt es dafür, dass die Toilettenanzeige nicht funktionierte und immer besetzt anzeigte. |
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Extras |
8 |
Wasser und Feuchttuch vor dem Start, Schokolade für alle vor der Landung. |
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Bewertung: Sonstiges
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Note |
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Preis/Leistung |
7 |
Als Prämienticket mit Compagnon-Award für 75.000 Meilen zuzüglich stolzer Gebühren in Euro zwar kein Schnäppchen, aber in Anbetracht der Möglichkeit sich die Flüge auf VIE – ZRH – LIS – FRA – VIE beliebig zusammenstellen zu dürfen (samt erwünschtem Layover in Zürich) doch akzeptabel. Ich schätze nun einen Vorteil als HON-Circle-Member dessen ich mir nicht bewusst war, man kann innerhalb der Lufthansa-Gruppe auch Flüge mit Meilen buchen, auf denen es keine Prämien-Plätze mehr gibt solange noch Plätze verkaufbar sind. Gebucht hatte ich diese Reise noch als Senator und wir wären erst um 19:50h von Frankfurt nach Wien geflogen. Als HON konnte ich dann die erwünschte 17:50h – Maschine buchen, sehr fein. |
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Sicherheits-
empfinden |
10 |
Jederzeit einwandfrei in der erst 4 Jahre alten Maschine |
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Flugbewertung Bilder
Lounge
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Roast Beef
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Kürbiscremesuppe sehr lecker
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Tafelspitz
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Käsespätzle
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kleiner Nachtisch
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Ruheraum
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Raucherraum in der First Lounge A in Zürich
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Kabine/Sitz
Immerhin kleine Monitore
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Speisen/Getränke
Einwandfreier Imbiss für diese Strecke
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Wasser, Schweizer Weißwein und Tomatensaft nach Basler Art
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Toilette
Immerhin Lotion auf der Toilette
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Extras
Endlich Boarding
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An Winterthur habe ich auch gute Erinnerungen @Niki
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Stattlicher Nachbar am Gate
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*Die Routen auf der animierten Weltkarte stellen keine Original Flugrouten dar.
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