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Airline Bewertung Swiss First Class Flug

     
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Gesamtbewertung


8.12
 
Am Boden  9.30
Check In 10.00
Lounge 9.00
Boarding 8.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 9.00
 
In der Luft  5.05
Sitzkomfort 4.00
Unterhaltung 4.00
Sauberkeit 9.00
Service 3.00
Speisen 9.00
Getränke 9.00
Toiletten 3.00
Extras 8.00
 
Sonstiges  10.00
Preis/Leistung 10.00
Sicherheitsempfinden 10.00



Zürich nach Shanghai - uralte Swiss First gepaart mit nicht optimaler Crew; trotzdem ein tolles Erlebnis  -  First Class

Swiss First Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 3475 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Swiss Zürich Shanghai 01.2019 First Class LX188 a340 2D


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 10 Bereits in Stockholm eingecheckt 
Lounge 9 Laut Zugangsbestimmungen hatte ankommend aus Stockholm am Vortag nur ich als Senator Zutritt zur Senator-Lounge. Mein Begleiter trotz First-Class-Ticket hätte keine Lounge besuchen dürften. Nach meiner höflichen Nachfrage bei der SEN-Lounge in den D-Gates neben dem Transithotel gewährte man meinem Begleiter kulanterweise auch Zutritt und einem gemütlichen Abend stand nichts mehr im Wege. Nach der Übernachtung im Transithotel führte uns der erste Weg in die First Lounge im Terminal A/B. Diese war an diesem Sonntagmorgen überraschend gut besucht. Nach einem mit Schinken und Käse gefüllten Croissant genossen wir Beef Tartare sowie Entenbrust und Garnelen mit blauen Kroketten. Zum hervorragenden Cappuccino gönnten wir uns Rosé Champagner. Nachdem der erste Hunger und Durst gestillt war, ließen wir uns vom Limousinen Service zum Terminal E führen. Dort erwarteten uns die heiligen Hallen der schönen First Class Lounge. Nach einem neuerlichen Beef Tartare bzw. einer Räucherfischvariation vergönnten wir uns gemeinsam ein hervorragendes Schweizer Käsefondue. Danach durften wir über die Terrasse die Senator Lounge besuchen da ich meinem Reisepartner die Whiskey Lounge zeigen wollte. Der Wechsel war übrigens problemlos über die Außenterrasse nach telefonischer Ankündigung möglich. Unter äußerst fachkundiger Beratung durften wir einige feine Tropfen verkosten und lernten viel Interessantes über Whiskey. Nach der Rückkehr in die First Lounge wurden die schon gut gefüllten Bäuche entgegen jeder Vernunft mit einem Angus Beef Burger bzw. Stör, Suppe und Crevetten weiter beladen. Leider war die Aufmerksamkeit der uns betreuenden Dame nicht optimal da wir mehrmals auf das Nachfüllen der leeren Gläser aufmerksam machen mussten. Somit reicht es an dieser Stelle nicht für 10 Punkte
Boarding 8 Nette aber nicht überragende Begrüßung, immerhin kam der Kapitän vorbei
Gepäck 10 Das Gepäck kam gerade als wir ohne Wartezeit und mit persönlicher Begleitung durch den eigenen Schalter für 144-Stunden-Visa on arrival eingereist waren
Pünktlichkeit 9 Rund eine Stunde zu spät abgehoben wegen Enteisung, laufende Information des Piloten. Landung etwa 50 Minuten zu spät

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 4 Ich wusste schon, dass uns die alte Swiss First erwarten würde – schwergängige Tasten und lose Verkleidungen zeugten davon, dass diese Kabine ihr Ablaufdatum bereits überschritten hatte.  
Unterhaltung 4 Immerhin gedrucktes Lesematerial, kein Internet, ein Bildschirm aus den 1990er – Jahren der woanders nicht mal mehr in Economy zu finden ist – ganz schlecht
Sauberkeit 9 Trotz antiker Kabine einwandfrei
Service 3 Die beiden Damen waren schon nett, wie man es eben in der Swiss First gewöhnt ist. Trotzdem fehlte das Tüpfelchen auf dem I – dass die Damen nach dem Verdunkeln der Kabine und dem Ende des Standardprogramms in der Galley verschwinden ist nicht mal in der Business Class in Ordnung. Trotz meiner grundsätzlich bescheidenen Zurückhaltung, musste mehrmals die Glocke herhalten um eine Nachfüllung des leeren Glases zu erhalten. Der Gesichtsausdruck der Dame zeigte dann eindeutig, dass es nicht in ihrem Sinne war, jetzt von mir gerufen zu werden – sorry Swiss, so geht das nicht in der First Class! Mein zum Hauptgang gewünschter Salat wurde vergessen. Das Weinglas wurde nachgeschenkt ohne das leere Wasserglas zu beachten. Ein Herr, welcher von hinten in die First Galley kam, genoss dort eine Käseplatte mit Rotwein und die Aufmerksamkeit der Crew. Nachdem sich die Kabinenchefin erkundigt hatte ob alles in Ordnung wäre, erfuhr ich auf ausdrückliche Nachfrage, dass es sich um den Bruder eines Crew-Mitgliedes aus der Economy-Class gehandelt hat. Ich habe nichts gegen solche Freundschaftsdienste da überschüssiger Käse wohl sowieso entsorgt worden wäre – wenn dies zu Lasten der First –Class – Passagiere geht, dann ist das aber schlecht
Speisen 9 Perfekt auf höchstem Niveau. Zur Vorspeise wurden mir alle Optionen aufgedrängt (Balik Lachs, Crevetten Salat, Käseröllchen, Trockenfleisch). Danach eine Karfiolsuppe (nennt man in D+CH Blumenkohl) – als Hauptgang Hirsch der in 10000m Höhe perfekt Medium gegart serviert wurde, da haben die Swiss Köche ihren Job sehr gut erledigt. Der Käse war, wie immer bei Swiss, auf höchstem Niveau und auch das Sorbet erfüllte alle Erwartungen. Obwohl ich keinen Bedarf danach hatte, bewerte ich negativ dass Swiss keine Snacks zwischendurch anbietet; das ist woanders selbst in der Business Class Standard. Das Frühstück war in Ordnung, aber besondere First-Class-Highlights habe ich vermisst, daher nur 9 Punkte
Getränke 9 Zwar nur eine Sorte Champagner an Bord, dieser war aber von feinster Qualität und sehr gut gekühlt. Von den 3 Weißweinen und 3 Rotweinen verkostete ich Weiß aus Australien und der Schweiz und Rot aus Argentinien und der Schweiz – es gewann stets (wie so oft an Bord von Swiss) der Schweizer Traubensaft. Auch der Dessertwein mundete – nach einem (oder 2 3) Baileys sehr gut. Als Schlummertrunk haben wir dann Gin Tonic gewählt, auch wenn jede Nachfüllung leider per Glocke geordert werden musste (trotz höflicher Wartezeit)
Toiletten 3 Eine einzige Miniatur-Toilette im Retro-Economy-Style geht leider im Jahr 2019 in der First Class gar nicht. Gerade mal 2 Cremes entsprechen maximal der Erwartungshaltung einer Business Class
Extras 8 Heiße Tücher, ein Pyjama von wirklich hochwertiger Qualität sowie einwandfreies Bettzeug – in Ordnung aber nichts Besonderes in der First Class


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 10 Mein lieber Freund und Feuerwehr-Kamerad, der als Lokführer bei der ÖBB ansonsten Railjet und ICE bewegt, hat stets interessiert meine Reiseberichte verfolgte (die ich ansonsten nicht unbedingt an die große Glocke hänge) hatte mich gebeten, ihn zu informieren, wenn ich wieder einmal ein unwiderstehliches Angebot erhalte. Im ersten Halbjahr 2018 war es so weit – ein First Class Partner Special ab Stockholm. Mir kam es sehr gelegen, da heuer wieder die Verlängerung meiner Senator Karte ansteht. Somit war ARN – ZRH – PVG – MUC – ARN rasch gebucht. Wenn ich mich zurück erinnere, dann war mein erster Langstrecken-Business-Flug 2006 VIE-BKK mit OS (trotz alter Rutschen-Business) ein tolles Erlebnis; somit es eigentlich schade, dass mein Freund gleich von 0 auf 100 in der First Class landet ohne einmal eine Langstrecken-Business erlebt zu haben. Der Preis dieses Specials ist jedenfalls genial und unschlagbar – weiter unter dem Business-Listenpreis für solche Flüge 
Sicherheits-
empfinden
10 Stets völlig einwandfrei - bei allen jenen die auf meine Bewertung gewartet haben will ich mich entschuldigen; unterwegs ist das Netzteil meines Netbooks in einem Flieger geblieben, nicht wieder aufgetaucht und Ersatz war nicht zu bekommen. Bis zu meinem nächsten Flug am 25.3.2019 werde ich etwa eine Bewertung pro Woche einstellen. Dann geht es übrigens in einem wieder sehr verrückten Routing über 3 Kontinente in 2 1/2 Wochen mit 17 Flügen (15 Business, 2 First) gemeinsam mit meinem Freund Maustravel (14 Flüge gemeinsam) zu mir unbekannten Zielen. Mehr will ich hier nicht verraten.


Flugbewertung Bilder

Lounge
































































 

Kabine/Sitz






 

Speisen/Getränke



























Extras


Feuchte Tuch

Leider darf ich den nicht fahren

Flieger in Zürich

Electronic Bagtag

Ein faszinierter Lokführer in Shanghai

Amenity Kit

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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