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Airline Bewertung Swiss First Class Flug

     
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Gesamtbewertung


8.93
 
Am Boden  8.25
Check In 9.00
Lounge 6.00
Boarding 8.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 10.00
 
In der Luft  8.55
Sitzkomfort 9.00
Unterhaltung 6.00
Sauberkeit 9.00
Service 10.00
Speisen 8.00
Getränke 9.00
Toiletten 4.00
Extras 10.00
 
Sonstiges  10.00
Preis/Leistung 10.00
Sicherheitsempfinden 10.00



Johannesburg nach Zürich - maustravel und wolfsgrabener: einmal Osterinsel und zurück 11/14  -  First Class

Swiss First Class Flugbewertung von maustravel wurde 2912 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Swiss Johannesburg Zürich 04.2019 First Class LX 289 A 340-300 1 D


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 9 Die Schalter der LH-Gruppe befanden sich im allerletzten Winkel des Terminal A des ORTambo-Airports. Dankenswerterweise waren sie gut drei Stunden vor Abflug schon geöffnet, und wir strebten frohen Mutes einem freien F-Schalter zu, um erst einmal von einem etwas missmutigen dunkelpigmentierten Uniformierten mit einem raunzigen „Pass“ gestoppt zu werden. Nachdem unsere Namen auf einer Liste durchgestrichen waren, durften wir zum Schalter vorrücken und wurden dort mit den Bordkarten für die kommenden beiden Flüge versehen. Das Gepäck wurde auf den Weg gebracht und uns ein Begleitservice zur Lounge angeboten, den wir dankend akzeptierten. 
Lounge 6 Zwar gibt es in JNB keinerlei Fast Lane, ein kleiner Umweg über die zweite Ausreisemöglichkeit ersparte uns aber eine zu lange Wartezeit, und so wurden wir bald im Platinum Teil der SAA Lounge abgeliefert. Dies hörte sich zwar großartig an, war aber im internationalen Vergleich eher eine durchschnittliche Business Class Lounge, der man anmerkte, dass South African an allen Ecken und Enden sparen muss. Das Buffet war bestenfalls C-Standard und in keiner Weise mit dem der SLOW Lounge „nebenan“ zu vergleichen. Da lagen schon optisch Welten dazwischen. Dass es eine Speisekarte gab, aus der der geneigte Gast à la carte wählen konnte, wurde tunlichst unter dem Tisch gehalten – meine Bitte nach einem Biltong bestätigt, die Speise aber nie ausgeliefert. Immerhin bekam mein Freund wolfsgrabener sein Rumpsteak, Pfeffer und Salz dazu im edlen Papiertütchen. Das passte hervorragend zum Wasser – hier wurde dem Premiumkunden einfach eine Plastikflasche ohne Glas in die Hand gedrückt. Aber wenigstens der lokale Schaumwein (Flaschengärung) wurde im Glas verabreicht –um eine Nachfüllung musste man sich, ebenso wie die Abräumung des Geschirrs, allerdings eher selbst kümmern. Ich weiß nicht, ob Swiss ihren Edelgästen mit dem Umzug von der Virgin Atlantic Lounge einen Gefallen getan hat.
Boarding 8 Die Abholung aus der Lounge und Begleitung zum Gate war angekündigt. Wir hatten ein frühes Boarding vereinbart, leider kamen die Damen zu spät und hatten dann Probleme, uns an den bereits einsteigenden Passagieren vorbeizuschleusen. Bordkarte und Pass wurden dann mindestens noch drei Mal kontrolliert. An Bord angekommen (Einstieg erfreulicherweise durch Tür 2L) begann aber bald der erfreuliche Teil des Fluges, schnell stand ein Glas Champagner mit warmen gewürzten Nüssen auf dem Tisch und ich konnte noch vor dem Start den Bordanzug anlegen. Das Wohlfühlprogramm First konnte beginnen.
Gepäck 10 Der Koffer hatte in Zürich genügend Zeit zum Umsteigen.
Pünktlichkeit 10 Der Kapitän musste eher aufpassen, nicht zu früh in Zürich zu sein.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 9 Der Unterschied zwischen den Plätzen 1D und 2D (Flug ZRH-JNB) war erwartungsgemäß gering – mit einem kleinen Unterschied: 1G war lange geblockt und letztlich frei geblieben – so hatte ich rechts neben mir nicht nur die sonst schmerzlich vermisste Ablagemöglichkeit, sondern es konnte mir dort auch eine Lagerstatt bereitet werden, auf der ich sehr gut geschlafen habe. Sonst mecker ich noch ein wenig über die wacklige äußere Armlehne, die nun wenig mit First zu tun hatte, zeige mich sonst aber doch recht zufrieden. 
Unterhaltung 6 Den kleinen Bildschirm habe ich in der Armlehne belassen, da ich die Flugstrecke auf dem allgemeinen Bildschirm in der Kopfwand so halbwegs verfolgen konnte. Internet war auf diesem A 340 noch nicht vorgesehen.
Sauberkeit 9 Wenn ich mich recht erinnere, war es dieselbe Maschine wie auf dem Hinflug, also ziemlich alt, ein wenig klapprig – aber sauber.
Service 10 Die beiden für die First zuständigen Damen machten mit langjähriger Flugerfahrung einen tollen Job. Man hatte das Gefühl, an Bord willkommen und ein gern gesehener Gast und nicht nur ein notwendiges Übel zu sein. Für diese gelebte, herzliche Gastfreundschaft und den sehr persönlichen Service, der mich locker über die in der Folge geschilderten kleinen Mängel des Abendmahles hinweglächeln ließ, an dieser Stelle noch einmal meinen herzlichen Dank (und natürlich 10 Punkte).
Speisen 8 Fangen wir doch einmal so an: grundsätzlich sollte ein First Essen 10 Punkte haben; dass diese selten erreicht werden, hat mannigfaltige Gründe. Fangen wir mit der Vorspeise an: Die erste Auswahl gab es vom Wagen = +1, Kaviar war nicht dabei (ich weiß, bei Swiss ist er nie dabei) = -1, der Crevettensalat war mir zu Sesamöl lastig – Geschmackssache, trotzdem -1, die luftgetrockneten Schweizer Fleischspezialitäten waren ausgezeichnet +1. Wenn ich es richtig sehe, bleiben wir bei 10. Nett, dass danach noch Suppe und Salat angeboten wurde. Das Positive an der Suppe war, dass sie wirklich heiß auf den Tisch kam. Das Negative, dass sich meine Befürchtung bewahrheitete, dass man aus Zucchini, Brie und „knusprigem Lauch“ (wie soll man Lauch an Bord knusprig bekommen?) keine wohlschmeckende Suppe bereiten kann. Warum solch ein (für mich eher sinnloses Experiment? Ob man den Koch schon einmal in 10.000m Höhe seine „Kreation“ hat kosten lassen? Übrigens: mit einem kleinen Schuss Champagner konnte man dem grünen Etwas ein wenig Säure verleihen – das war aber nicht vorgesehen. =-4. Zur Hauptspeise hatte man mir von der Züricher Bratwurst (Sonderessen) abgeraten, und ich hatte das Steak gewählt – schlechte Wahl. Das Fleisch war ja gar nicht so schlecht, aber warum wird eine Pfeffer“kruste“ angepriesen, wenn an doch eigentlich wissen sollte, dass eine Kruste an Bord nahezu unmöglich zu generieren ist? Warum nennt man eine Sauce Portweinsauce, der kein Tropfen Portwein anzuschmecken ist? Für diese Überheblichkeit der Namensgebung ziehe ich weitere 4 Punkte ab. Zum Glück gab es dann Käse und Dessert. Allein für die hübsche und individuelle Präsentation (ich hatte eine ganz kleine Portion gewünscht) geht es zusammen mit dem guten Geschmack wieder drei Punkte rauf. Beim folgenden Dessert durfte ich beide Variante probieren – schön angerichtet, lecker = noch einmal +3. danach gab es noch „gesunde“ Pralinees, die ich genau so wie das Frühstück, das ich einfach ausgelassen habe, nicht bewerte. So gelange ich – so nicht verrechnet – zu nachvollziehbaren 8 Punkten, und wer jetzt sagt, das hätte ich auch einfacher haben können, der hat natürlich recht ;-).
Getränke 9 Rotweine hatte ich in Südamerika genug gehabt, die Weißweine kannte ich, ohne sie besonders zu schätzen – so blieb ich beim Champagner Laurent-Perrier Grand Siècle und ergänzte diesen mit einem Portwein und einem Etter Kirschwasser.
Toiletten 4 Die eine kleine Toilette war zum Umziehen schon recht eng und neben Seife leider nur mit zwei Lotionen ausgestattet.
Extras 10 Neben der Aufbettung (für mich dieses Mal auf dem Nebensitz 1G) gab es ein geschlechtsspezifisches AK und einen Bordanzug von Zimmerli, der leider dieses Jahr keine Knopfleiste mehr hatte, womit sich mir die Frage stellte, wo ich das Süssenguth-Loch in der Serviette hätte einknöpfen sollen (kleine Erläuterung für die jüngeren Leser: Hans Süssenguth war in den frühen siebziger Jahren Vertriebsvorstand der Lufthansa und ärgerte sich stets über die dauernd herunterrutschenden Servietten. So „erfand“ er das dann nach ihm benannte Knopfloch in der Serviette – genug geklugscheißert ;-) ).


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 10 Partnertarif ab Stockholm – und trotz kleiner Mängel sein Geld wert. 
Sicherheits-
empfinden
10


Flugbewertung Bilder

Lounge












 

Kabine/Sitz






 

Speisen/Getränke














 

Toilette


 

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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