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Airline Bewertung
Qatar Airways
Business Class Flug
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Kuala Lumpur nach Doha - der Genuss blieb leider furchtbar auf der Strecke
- Business Class
Qatar Airways
Business Class
Flugbewertung von
maustravel
wurde 2960 mal gelesen
Airline |
von |
nach |
Datum |
Klasse |
Flugnr. |
Flugzeugtyp |
Sitzplatz |
Qatar Airways
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Kuala Lumpur
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Doha
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01.2020 |
Business Class
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QR 849 |
A 350-900
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1 K |
Bewertung: Am Boden
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Note |
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Check-In |
8 |
An einem C-Schalter wurde eine Großfamilie abgefertigt, so musste der zweite den Passagierfluss aufrechterhalten.\r\n Ich wurde dann aber zu einem anderen frei werdenden Schalter gewunken und dort sehr freundlich abgefertigt. Als ich die Bordkarten bekam, stutzte ich ein wenig ob des Sitzes 2K, hatte ich doch 1K reserviert. Wie wir feststellten, war dies die Folge eines (bei QR ja nicht ganz seltenen) Flugzeugwechsels von 77W auf 359, wobei der neue Flieger noch ohne Q-Suiten unterwegs war. Nach einem kurzen Telefonat konnte ich auf 1K tauschen und machte mich dann mit den zwei Bordkarten und einer Einladung für die Plaza Premium First Lounge auf den Weg ins Satellitenterminal.\r\n |
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Lounge |
8 |
Die Plaza Premium Lounges sind gemeinhin nicht meine ganz großen Favoriten und unter „First“ konnte ich mir wenig vorstellen – so suchte ich erst einmal die mir bekannte Golden Lounge First von MH (1) auf, und dort war es angenehm wie immer: gediegene Atmosphäre, guter Service, die Möglichkeit, à la carte zu essen – alles Bestens. Anschließend machte ich noch einen kurzen Pflichtbesuch in der Plaza Premium First Lounge (2) – es war doch eher Business als First mit etwas eingeschränktem Angebot an Speisen und Getränken (Schaumwein hätte es nicht gegeben), aber durchaus gemütlich eingerichtet. Wo ich gerade schon so schön dabei war, schaute ich auch bei der Cathay Pacific Lounge (3) – hinein: vergleichbar mit der vorherigen. |
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Boarding |
8 |
Eigentlich hätte ich nicht hetzen müssen, denn das Boarding begann dann doch etwas später, als auf der Bordkarte ausgedruckt. Davon konnte man eigentlich nicht ausgehen, denn der Flieger stand ja schon einige Zeit in KUL. So musste ich also noch ein wenig ganz vorne in der sich schnell bildenden Gruppe 1-Schlange stehend warten, bis ich bevorzugt an Bord durfte. Den mit freundlich gereichten weißen Champagner vor dem Start musste ich leider wegen Untrinkbarkeit retournieren und durch den nicht so geliebten rosafarbenen ersetzen – es gibt Schlimmeres. |
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Gepäck |
10 |
Der Koffer hatte in Doha genügend Zeit zum Umsteigen – was er auch brav tat. |
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Pünktlichkeit |
10 |
Trotz etwas verpäteten Abfluges war die Landung in Doha fast 30 Minuten zu früh |
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Bewertung: In der Luft
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Note |
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Sitzkomfort |
10 |
Auch ohne Q-Suites (diese Umhüllung mit Tür brauche ich eigentlich gar nicht) war der Sitzkomfort einwandfrei und stellte den mancher 5* Airline weit in den Schatten. Hier habe ich wieder einmal rundum nichts auszusetzen - außer, dass ich mir wünschen würde, dass das Streben nach Perfektion bei Qatar bei der Verpflegung genauso groß wäre, wie bei den Sitzen. |
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Unterhaltung |
9 |
Auf dem großen Bildschirm vor meiner Nase lief die Airshow (bei QR wie stets mit relativ viel (Eigen-)Reklame) und das Internet habe ich auf dieser Strecke sicherheitshalber gar nicht bemüht. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich so ein „Unterhaltungsverweigerer“ bin. |
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Sauberkeit |
10 |
Der A 359 mit der Kennung A7-ALL war 3,4 Jahre alt und hatte die Sriennummer 36. |
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Service |
9 |
Meine Bedenken hinsichtlich der Qualität des ausgeschenkten Champagners konnte die mich betreuende junge Dame logischerweise nicht nachvollziehen, und es hätte wohl wenig gebracht, ihr einen Probeschluck anzubieten ;-). Das Essen räumte sie jeweils bekümmert wieder ab und hatte anschließend mit dem schmollend schlafenden Passagier ein leichtes Spiel. Ihre Chefin entschuldigte sich vielmals und versprach, wegen des Caterings einen Bericht zu schreiben, wovon ich ihr wegen Sinnlosigkeit abriet. |
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Speisen |
2 |
Nicht jeder hat den gleichen Geschmack, und vielleicht hat auch mein Geschmack Tagesformen – heute grenzte das Abendessen für mich aber schon nahe an Körperverletzung )-:. Der Gruß aus der Küche war ein Champignonkopf auf einem Reistaler mit einem Orangenfilet. Kann man machen – muss man nicht. Dann folgte die Suppe, deren positive Komponente ihre Temperatur war. Sie hieß „Parsnip (für die, die das wie ich auch nicht kennen: Pastinaken) and Lemongrass Cream“ – hätte aber auch jeden anderen Namen tragen können, sie schmeckte nämlich ausschließlich nach Mehl. Nun dachte ich, an den Mezze könnte man wenig falsch machen – auch gefehlt. Die sonst immer schön saftige gehackte Petersilie mit Tomaten war eine trockene Sache, der Hummus bestenfalls durchschnittlich und bei der dritten Komponente hatte man sich entschlossen, etwas Neues zu komponieren, was schon von der Konsistenz her ein absoluter Fehlgriff war. Kann man unter „schade“ abbuchen, nicht aber die Hauptspeise. Das waren Prawns mit Eiernudeln und „julienne vegetables“. Dass letztere zwei große Stücke Brokkoli darstellten – ein bedauerlicher handwerklicher Fehler. Dass die Prawns aber einen geradezu penetranten Fischgeruch ausströmten, ließ meine Nase höchste Warnsignale an meinen Magen senden, der daraufhin die Annahme der absolut trockenen Exemplare nachdrücklich und unter Androhung eines sofortigen Rücktransportes definitiv verweigerte. Ich konnte nicht anders, als diesem Rat unverzüglich Folge zu leisten. Aber auch der Versuch mich anschließend mit einem Apfeltörtchen zu trösten, misslang kläglich. Sicherlich könnte man unter die Apfelstücke auch Pudding platzieren – aber halbgaren Teig? Es war eine bappig-süße Masse, die jedem Bäcker die Schamesröte hätte ins Gesicht treiben müssen. Nun, durch beherzten Nichtverzehr habe ich diesen Anschlag auf meine körperliche Unversehrtheit überstanden – die Frage wie eine sonst so exzellente Fluggesellschaft wie QR so etwas vom Caterer akzeptiert, blieb für mich wieder einmal offen. |
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Getränke |
4 |
Es ist eine bekannte Tatsache, dass 15% des Champagners in Flaschen einen Fehler haben – so ist es nicht verwunderlich, dass auch mich dann und wann dies Schicksal ereilt. Der mir zur Begrüßung kredenzte Lallier war umgekippt, geschmacklos und nur sauer. Das passte zum vorher beschriebenen Essen wie Faust aufs Auge. Ich habe ihn zurückgehen lassen und darum gebeten, mir erst wieder einen solchen zu kredenzen, wenn eine neue Flasche geöffnet wäre. Entweder hat man mich hier missverstanden, oder auch die zweite Flasche hatte das gleiche unglückliche Schicksal ereilt – ich habe dann lieber ein Glas Shiraz aus Südafrika getrunken und auf weitere Tests verzichtet. |
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Toiletten |
10 |
Diese Version des A 359 hatte eine Toilette vorne links und zwei jeweils vor den Türen 2 – da musste ich mich erst einmal wieder umorientieren. Nicht unterschiedlich waren aber die hervorragende Ausstattung und der immer gepflegte Zustand der Örtlichkeiten. |
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Extras |
10 |
Zu den bereits am Platz befindlichen Trio Kissen, Decke, AK gab es wieder den beliebten Bordanzug mit Schlappen und natürlich auch Pralinen nach dem Essen. |
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Bewertung: Sonstiges
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Note |
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Preis/Leistung |
8 |
Der Preis war gut, die kulinarische Leistung aber dermaßen unterdurchschnittlich, dass ich auch hier noch einen kleinen Abzug machen muss. |
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Sicherheits-
empfinden |
10 |
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Flugbewertung Bilder
Lounge
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Kabine/Sitz
Speisen/Getränke
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*Die Routen auf der animierten Weltkarte stellen keine Original Flugrouten dar.
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