Airline Bewertung Qatar Airways Business Class Flug

Doha nach Singapore -. mein erster Flug mit A 350-1000 und Q-Suites  -  Business Class

Qatar Airways Business Class Flugbewertung von maustravel wurde 3542 mal gelesen

	Note
Check-In	10	Der eher kleine A 320 von Sofia bekam einen Platz am Terminal mit Fluggastbrücke und von dort war es gar nicht mal so weit bis zur Al Mourjan Lounge, die dank zügig durchlaufener Sicherheitskontrolle schnell erreicht war.
Lounge	10	Am frühen Abend war keine Peak-Zeit in Doha, mein Aufenthalt aber auch nicht sehr lang. In Anbetracht der zu erwartenden Genüsse an Bord beschränkte ich mich auf ein Glas Champagner und verzichtete auf die freundlich dargebotenen Speisen.
Boarding	10	Ich war halbwegs pünktlich am Gate und konnte ohne Wartezeit in den Warteraum hinter den Kontrollen, der interessanterweise schon in drei Zonen eingeteilt war Auf meiner Bordkarte stand zwar keine Nummer – aber was sollte es anders als „1“ sein ;-)? Bald durfte ich dann auch als erster an Bord und konnte freundlich begrüßt mich in meiner Kammer - oh, Entschuldigung: natürlich Q-Suite – häuslich einrichten. Flugs kam auch ein erwachsenes Glas Champagner, Speise- und Getränkekarte, ein heißes Tuch und gar ein Bordanzug, bei dem ich die mir charmant angebotene Größe M sofort in die eher angemessene Größe L tauschen konnte.
Gepäck	8	In Singapur kamen wir sehr zentral am T1 an, die Passkontrolle war superschnell überwunden (ich hätte mir den Beamten sogar aussuchen können), nur auf den Koffer musste ich doch ein wenig warten. Als das Gepäckband endlich anlief, wurde das Gepäck angeliefert, wie es aus den Containern gepurzelt war, und einen Priority-Container hatte man offensichtlich nicht gepackt.
Pünktlichkeit	10	Es ging nicht nur überpünktlich los, sondern wir waren auch (mit ultralangem Rollweg) 10 Minuten vor der Zeit am Gate in SIN.

	Note
Sitzkomfort	10	Dieser neue A 351 verfügte natürlich über die hochgelobten Q-Suites. Das dadurch bedingte „Rückwärtsfliegen“ auf 1K machte mir nichts aus (das kannte ich ja schon von BA) – aber ein Freund dieser „Käfighaltung“ werde ich wohl nicht und irgendwie ist es auch ein wenig ein Trugschluss, wenn man meint, bei geschlossener Tür (meine Nachbarin auf der anderen Seite des Flures schloss diese bei jeder Gelegenheit) Privatsphäre pur zu haben. Sobald man im Gang stand hatte man über die doch eher niedrigen Wände problemlosen Einblick in die „geschlossene Gesellschaft“. Meine Tür blieb jedenfalls offen, auch wenn ich dadurch nur ein wenig Gang und die geschlossene Wand auf der anderen Seite erblicken konnte. Ansonsten fand ich den Sitz sehr bequem. Die Armlehnen konnte man auf beiden Seiten mechanisch rauf- und runterstellen, für die Füße war viel Platz, die Verstellmöglichkeiten vielfältig und ein paar Ablageflächen vorhanden. Was ich vermisst habe, war ein Staufach (z.B. für die Schuhe) und wo ich mit der großen Deckenrolle hinsollte, wusste ich auch nicht so richtig. Dafür war der Tisch groß und gut positionierbar – und ich habe auf dem angenehmen Stoffbezug hervorragend geschlafen
Unterhaltung	9	Der Bildschirm war groß, das Bild scharf - und dass ich mich mit der Verfolgung der Flugstrecke begnügt habe, selbstverständlich mein Problem. Das Internet wurde als unbegrenzt und kostenfrei angeboten und funktionierte hervorragend – bis auf über dem Iran, über Indien und über dem Meer (was mir von der Crew augenzwinkernd bestätigt wurde). Ich konnte problemlos damit leben, habe aber doch an diesen oder jenen gedacht . . .
Sauberkeit	10	Der A 350-1041 war genau ein Jahr alt und natürlich in einem Topzustand.
Service	10	Vom Start bis zur Landung ein toller und persönlicher Service – schade, dass ich so viel davon verschlafen habe. Meine freundliche Gastgeberin entschuldigte sich gar dafür, dass das Dinner wegen voller C etwas zögerlich aufgetragen wurde (was aber absolut in meinem Sinne war) – die Gläser blieben aber nie lange leer.
Speisen	10	Abflug war um 20.05h – perfekt für ein schönes Abendessen, welches ich gerne und vollumfänglich genossen habe. Nach dem kleinen Happen aus der Küche gab es die ex Doha sehr beliebte Suppe der Marke Rätselraten, bei der sich der Koch an keine Vorgaben halten muss, weil sie einfach nur „Suppe des Tages“ heißt. Ich tippte auf Spargel-Pilze-Kräuter und lag damit fast richtig. Anschließend widmete ich mich den hervorragenden Arabic mezze, die fast schon eine Hauptspeise waren. Diese stellte bei mir aber ein Rinderschmorbraten „ossobuco“ dar, zu dem ich mir höchstens eine etwas pikantere Sauce gewünscht hätte. Zur Nachspeise gönnte ich mir dann noch ein paar frische Früchte, die ich wie gewohnt noch mit etwas Portwein verfeinerte. Insgesamt ein sehr schönes Mahl, das mich leichten Herzens auf das Frühstück vor der Landung verzichten ließ.
Getränke	10	Der weiße Champagner kam aus dem Hause Pommery, sein rosafarbener Kollege war ein Joseph Perrier „Esprit de Victoria Rosé 2005“ – welch schöner Name! Begleitet wurden diese edlen Tropfen von Weißweinen aus Kalifornien, Chile und Spanien und Rotweinen aus Frankreich und Australien – da war bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei! Wer wollte, konnte sich auch verschiedene Cocktails mixen lassen – oder unter diversen Sorten Tee oder Kaffee auswählen.
Toiletten	10	Die Toiletten (für die 46 C-Passagiere 3 an der Zahl) waren verhältnismäßig groß und gewohnt gut ausgestattet.
Extras	10	Außer Decke, 2 Kissen, heißen Tüchern und Kosmetikköfferchen gab es auf diesem Nachtflug sogar einen Bordanzug, den ich gerne auf die weitere Reise mitgenommen habe. Wenn ich jetzt die herzliche Betreuung durch meine Gastgeberin noch einschließe, müsste ich wohl fairerweise 15 Punkte vergeben.

	Note
Preis/Leistung	10	Auch hier sind bei dem bereits benannten Preis von ca. 1.300 Euro für SOF-SIN 10 Punkte eigentlich zu wenig – und ich muss dem Chef von QR wirklich recht geben: er braucht keine F, weil seine C so gut ist!
Sicherheits- empfinden	10

Flugbewertung Bilder

Lounge

Kabine/Sitz

Speisen/Getränke

Toilette

Extras

ein kleiner Weggefährte für Bär Basil