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Airline Bewertung Eurowings Economy Class Flug

     
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Gesamtbewertung


4.16
 
Am Boden  2.75
Check In 3.00
Lounge 1.00
Boarding 4.00
Gepäck 5.00
Pünktlichkeit 1.00
 
In der Luft  3.22
Sitzkomfort 4.00
Unterhaltung 2.00
Sauberkeit 7.00
Service 3.00
Speisen 1.00
Getränke 5.00
Toiletten 5.00
Extras 1.00
 
Sonstiges  6.50
Preis/Leistung 3.00
Sicherheitsempfinden 10.00



Nicht vorhandenes, überfordertes oder auch komplett überfordertes Servicepersonal bei Eurowings  -  Economy Class

Eurowings Economy Class Flugbewertung von Diri33 wurde 2301 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Eurowings Duesseldorf Dresden 06.2018 Economy Class EW9022 Dash8-Q400 7 A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 3 Gestern hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, mich in die Obhut von Eurowings zu geben. Auf dem Hinflug vom Vortag gelang dieses Experiment ganz vorzüglich - der Flug war pünktlich und ich fühlte mich gut betreut. Am gestrigen Tag ging die Aktion leider total -in die Hose-; die Verabschiedung an Bord durch den Chef-Steward sollte entschuldigend klingen, beschrieb aber trefflich die momentane Situation am europäischen Flughimmel: Zitat: Das passiert ja momentan auch allen anderen Airlines... Ok. Zurückgespult auf den Anfang: In Düsseldorf angekommen bewegte ich mich (geschult durch meine letzten Erfahrungen in Wien) direkt zum Eurowings-Schalter und eben nicht zur Mutter Lufthansa. Das setzte insofern eine gewisse Flexibilität voraus, da diese Regelung an den von mir besuchten Flughäfen manchmal anders ausgelegt wird. An meinem Heimatairport wurde ich zum Beispiel noch von den charmanten Kolleginnen der LH verarztet. Der junge Mann war gebremst freundlich, fast schon etwas steif im Umgang, aber er stellte mir die richtigen Fragen und ich hielt nach wenigen Momenten meine Bordkarte in der Hand. Als ich dann anfing, meine Fragen zu stellen, begannen seine und meine Probleme: Auf der geschäftlich sehr frühen Anreise zum Flughafen hatte ich bereits geprüft, wo sich denn meine Maschine mit der Kennzeichnung A-ABQB auf ihrem Umlauf befinden würde. An diesem Tag waren für den Flieger die Segmente DUS-ZAG-DUS-GVA-DUS-DRS-DUS geplant. Bei meinem Erscheinen um 15 Uhr war die Maschine aber schon seit den frühen Morgenstunden mehr als 2 Stunden verspätet. Dazu später mehr. Auf meine Frage hin, ob der junge Mann mich umbuchen könne oder eine Alternative hätte, blickte der nur in sein System und sagte verwundert: Bei mir steht, dass das Boarding pünktlich um 18:10 beginnt. Aha, dachte ich und wandelte weiter zur Sicherheitskontrolle. Düsseldorf baut um - ich war einen kleinen Moment verwirrt und fand die Fast-Lane erst beim zweiten Anlauf. Am Eingang dieses Bereiches begegnete ich einer übel gelaunten und schlecht erzogenen Dame von der Security, welche mich händewedelnd und mit wütendem Gesicht in die richtige Schlange dirigierte. Einen Schritt auf mich zu und ein freundliches Wort hätten es auch getan. Insgesamt war diese Erfahrung bis hierher einigermaßen traurig 
Lounge 1 Mit einem Ticket im Basic-Tarif verwehrt Eurowings Lufthansa-Senatoren den Zugang zu den Lounges. Darüber wurde schon viel geschrieben und diskutiert, deshalb kommentiere ich das hier nicht. Für den Loungebesuch und ein belegtes Brot im Flieger insgesamt 40 Euro zu bezahlen schien mir doch zu viel. Und so begab ich mich an ein ruhiges Gate, suchte mir einen der (viel zu wenigen!) Sitze mir Stromanschluss, -stahl- das WIFI von der über meinem Kopf befindlichen Senator-Lounge und begann zu warten. Ich realisierte bald, dass mein Flieger gerade erst von Düsseldorf nach Genf losgeflogen war. Das brachte mich auf den vollkommen naiven Gedanken, eine Dame von Eurowings am Transferdesk zu kontaktieren. Ha - die 3 Arbeitsplätze waren alle verwaist und die Bildschirme dunkel…Nebenan leuchtete es hoffnungsvoll gelb - aber Ernüchterung folgte auf den Fuß, denn die zwei Damen in Vertretung der LH erklärten mir auf Nachfrage: Unsere Systeme sind nicht kompatibel - wir können leider nichts für sie tun. Immerhin bekam ich eine Telefonnummer, welche ich dann auch anrief: Der junge Mann war sehr freundlich doch unser gemeinsamer Erkenntnisgewinn bestand nur darin, dass DAS SYSTEM noch immer die geplante Boardingzeit verkündete. Und er sagte mir - er könne nichts für mich tun. 60 Cent ärmer und eine halbe Stunde später lief ich nochmals zum Transferdesk. Sieh einer an - da saß ein Mensch aus Fleisch und Blut und sie bediente gleich zwei Bildschirme. Ich brachte mein Anliegen vor. Leider musste ich in dem kurzen Gespräch zur Kenntnis nehmen, dass die Dame weder der deutschen noch der englischen Sprache richtig mächtig war und somit meine Frage nach Informationen und eventuellen Alternativen nicht verstand. Sie zeigte immer wieder nur auf die Boardingzeit von 18:10 in ihrem System (da stand der Flieger noch in Genf) und ringelte mir diese Zeit auch mehrfach auf meiner Bordkarte ein. Danke ;-). Genau eine Stunde vor dem Boarding wurde dann von seitens der EW per Mail und SMS informiert, dass der Flug um 1:10 verschoben werde müsse
Boarding 4 Geboardet wurde pünktlich zu der neuen Zeit - leider warteten wir dann doch stehend längere Zeit im Bus, bis der Flieger tatsächlich fertig gereinigt und betankt war. Die Begrüßung erfolgte nett in der engen Kabine dieser mir sympathischen Turbopropmaschiene
Gepäck 5 Mein kleines Handgepäck fand in den dafür vorhergesehen Fächern Platz. Ich verstehe die Airlines trotzdem nicht, da immer noch nicht konsequent darauf geachtet wird, dass Hausrat, Schrankkoffer oder Ähnliches draußen bleiben!
Pünktlichkeit 1 Bestimmt werden einige hier fragen, warum ich so viel schreibe und ein solches Faß aufmache. Die tatsächliche Verspätung von 75 Minuten wäre das nicht wert. Es geht mir aber um die Kulmination von Verspätungen, Absagen und die zum Teil (!) unsägliche Inkompetenz der eigenen Mitarbeiter. Trotzdem sei auch hier eine Lanze für die vielen kompetenten und fleissigen anderen Stationsmitarbeitern gebrochen, welche unter der Last der immer stärker verstopften Flughäfen ächzen. Luftverkehr ist ein fragiles Gebilde und dem sollte man in der Planung Rechnung tragen. Natürlich gibt es Streik (ja - eigentlich fast immer um diese Jahreszeit), natürlich hatten wir viele Gewitter (gibt es die in Asien nicht auch?) - aber dann sollte wenigstens der Service am Boden und in der Luft stimmen. Und dafür sorgen die Herren Spohr (LH) und Dirks (EW) im Moment nicht! Schließlich zahlt die Kundschaft. Wer zahlt mir die Tage meines Lebens zurück, welche ich durch Verspätungen verliere? Der Kapitän gab den Grund der Verspätung wie folgt an: Diese sei durch Engpässe beim Bodenpersonal und die daraus resultierend schleppende Abfertigung der Flugzeuge entstanden. In der Realität war die Maschine am Morgen in Düsseldorf mit fast 2,5 Stunden Verspätung in den Tag gestartet…

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 4 Die alten Sitze sind herrlich weich gepolstert - man hat noch einen richtigen Klapptisch in der Lehne des Vordersitzes - das gefällt mir sehr gut. Sitzabstand nach vorne wie auch zur Seite sind miserabel. Erschwerend kommt dazu, dass der Platz für die Füße an den Fensterplätzen noch zusätzlich durch die Kabinenwand eingeschränkt ist und der Nebensitz auch belegt war 
Unterhaltung 2 Ich fand nur das zerflederte Bordmagazin an meinem Platz
Sauberkeit 7 In Ordnung trotz älterer Kabine
Service 3 Der Service an Bord vollzog sich recht schleppend. Der Herr war freundlich, kommunikativ, aber langsam, die Dame hingegen schnoddrig und nicht sonderlich auf ein Lächeln bedacht
Speisen 1 Die Kunden mit dem SMART-Tarif durften um 20:30 Uhr zwischen einem Käsebrot und einem Stück Kuchen wählen. Kein Kommentar. Ich leistete mir den sogenannten Dinner-Deal mit einem -Softbaguette pulled turkey-. Diese 210 Gramm an Nahrung waren von der pappigen Konsistenz und dem Geschmack eine glatte Minus 3. Der inkludierte Rotwein war ok. Das ganze für 8,90. Da lobe ich mir die Do&Co Offerten an Bord der Austrian für den knapp doppelten Einsatz aber dem 10fachen Geschmacks- und Befriedigungserlebnis. Ergo: Für mich nie wieder!
Getränke 5 Ein Glas Rotwein mit Papiermanschette um die Flasche (sehr lobenswert und irgendwie süß) - der -Deal- machte aus den 10 Euro für die einzelnen Komponenten knapp 9 Euro
Toiletten 5 Diese befanden sich im vorderen Teil des Flugzeugs
Extras 1 Ich hatte keinerlei Extras ausser einer pünktlichen Beförderung erwartet - dazu noch die wirklich unbefriedigende Betreuung am Boden - nein - Eurowings und auch der Flughafen Düsseldorf haben eine ganze Menge an Arbeit vor sich, um die Prozesse zu optimieren!


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 3 Ein Direktflug von DRS nach DUS return für knapp unter 100 Euro. Das finde ich für die reine Beförderungsleistung einen guten Preis - mit der Leistung zusammengezählt auch hier gerade noch befriedigend 
Sicherheits-
empfinden
10 Keinerlei Beanstandungen - das Wetter war auch wieder weniger kapriziös


Flugbewertung Bilder

Speisen/Getränke


Werbung für das Baguette - da sah es noch lecker aus

Dinner-Deal - das Bier kaufte ich extra ;-)

Extras


Wundervoller Ausblick beim Anflug über die Elbe

Der kleinere See ist das Pumpspeicherwerk Niederwartha - ideal zum Baden!

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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