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Airline Bewertung Malaysia Airlines Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


7.51
 
Am Boden  8.35
Check In 7.00
Lounge 8.00
Boarding 8.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 10.00
 
In der Luft  7.18
Sitzkomfort 10.00
Unterhaltung 8.00
Sauberkeit 9.00
Service 5.00
Speisen 3.00
Getränke 4.00
Toiletten 7.00
Extras 8.00
 
Sonstiges  7.00
Preis/Leistung 4.00
Sicherheitsempfinden 10.00



Brisbane nach Kuala Lumpur  -  Business Class

Malaysia Airlines Business Class Flugbewertung von maustravel wurde 1510 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Malaysia Airlines Brisbane Kuala Lumpur 12.2018 Business Class MH 134 A 330-300 1 K


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 7 Die Schalter von MH öffneten 3 Stunden 20 Minuten vor Abflug – da hatten sich schon einige Schlangen gebildet. Für C hatte man 2 Counter vorgesehen. Als ich an der Reihe war, galt das besondere Interesse der australischen Dame dem Nachweis, dass ich Malaysia auch wieder verlassen würde (umgekehrt – also von Malaysia nach Australien - hätte ich mehr Verständnis dafür). Nach Vorlage des entsprechenden Tickets bekam ich dann meine Bordkarte und eine Schnelleinreisekarte für Malaysia. 
Lounge 8 Rein gewohnheitsmäßig trottete ich durch ein langes Duty Free U (dagegen ist Frankfurt ein Schnelldurchlauf) zur Qantas Lounge, wo mir auch freundlich Einlass gewährt wurde. Erst danach bemerkte ich, dass mich MH eigentlich in die Plaza Premium Lounge eingeladen hatte – sei es darum. Die Lounge war groß, und es hatten sich nur so 3-5 Leute darin verloren (es gab um diese Zeit keinen QF Abflug mehr), so war es natürlich sehr ruhig. Getränke gab es an einer Bar, und ein kleines (warmes) Speisenangebot war auch vorhanden. Saubere Toiletten und ein gut funktionierendes Internet rundeten das insgesamt zufriedenstellende Angebot ab.
Boarding 8 Es erfolgte (recht früh) ein „First and Final Call“ in der Lounge. Das Gate war recht nah, so konnte ich mich erst einmal orientieren konnte, wo es sich anzustellen galt. Bald begann man dann aber damit, zunächst die Passagiere der Gruppe A an Bord zu bitten, und ich konnte mich an meinem Platz einrichten. Vor dem Start gab es dann erst eine Saftrunde, auf Wunsch aber auch ein (warmes) Glas Champagner, eine Speisekarte mit eingelegtem Getränkeblatt und ein feuchtes Tuch.
Gepäck 10 Ich war sehr schnell am Gepäckband, musste dort ein wenig warten, durfte mich dann aber darüber freuen, dass mein Koffer tatsächlich mit dem ersten Schwung ankam. Danach hörte ich schon wieder die mir bereits bekannte Ansage, dass es für für die nächsten Gepäckstücke leider 10 Minuten dauern würde . . .
Pünktlichkeit 10 Wir waren sogar etwas zu früh in KUL.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 10 Nachdem in BNE der Einstieg über Tür 2L erfolgte, staunte ich erst einmal darüber, dass ich zunächst durch zwei Reihen Eco musste, bevor die C begann. Hier ist Seatguru nicht mehr ganz auf der Höhe des Geschehens. Dort werden für den gesamten Raum vor den zweiten Türen nur 27 C Sitze ausgewiesen. Da auch MH nicht zaubern kann und wohl kaum die Türen verlegt hat, müssen die 2 Reihen Eco wohl anders zustande gekommen sein – und siehe da: Seatguru weist noch einen Seat Pitch von 60 aus, aktuell sind es aber nur noch 43. Dies merkt man bei Sitz 1 K allerdings überhaupt nicht, und so gibt es keinen Anlass, die positive Bewertung des vergangenen Fluges zu korrigieren. Ergänzend kann ich noch hinzufügen, dass die flache Liegeposition auch dank des großen (leider extrem gekühlten) Fußraumes sehr viel Platz bietet und sicher bis zu einer Länge von 1,95m absolut tauglich ist. Dafür, dass alle anderen Sitze genauso exzellent sind, möchte ich nicht meine Hand ins Feuer legen.  
Unterhaltung 8 Der Flug fand nachts statt, da war dann doch ein wenig Schlaf angesagt. Dazu war als optische Begleitung für mich die Airshow auf den mittelgroßen, recht entfernten Bildschirmen ausreichend. Internet war nicht vorhanden, vor dem Start wurde noch eine Tageszeitung angeboten.
Sauberkeit 9
Service 5 Eingeschränkte Präsenz gepaart mit geringer Aufmerksamkeit ergibt bei mir keinen hohen Wohlfühlfaktor. Irgendwie schien die Crew erst richtig befreit, als die Paxe von Bord gingen und man endlich den Feierabend antreten durfte.
Speisen 3 Da hatte man mir doch tatsächlich per Mail vorab 5 Hauptspeisen zur Auswahl angeboten. Das fand ich nett und wählte Barramundi mit Kartoffelpüree. Nicht ganz klar war mir, wo diese Extramahlzeit nun eingefügt werden sollte. Als Nachtmahl war Satay vorgesehen, und in die Fühstücksabfolge passte es eigentlich auch nicht so recht hinein. Der Crew ging es wohl genauso, und so wurde ich nach den (wirklich nicht sättigenden) 4 Spießchen Satay gefragt, wann ich diese Sondermahlzeit denn haben möchte. Ich entschied mich für gleich und man kündigte ein 15 minütige Aufwärmzeit an. Ich hätte gerne auch 20 Minuten gewartet, wenn dann wenigstens etwas Heißes auf den Tisch gekommen wäre. So erhielt ich kalten Fisch mit kaltem Gemüse, kalter, bitterer Terriyakisauce und kaltem Reis statt Kartoffelbrei – es war schlichtweg ungenießbar; zudem war alles nur halb gar, da der Koch wohl noch eine gewisse Nachgarzeit beim Erwärmen einkalkuliert hatte. Mein unmotiviertes Stochern störte aber hier niemanden, irgendwann wurde der volle Teller wieder abgeräumt, und damit hatte es sich. Ich war hier ja nicht bei China Airlines ;-). Immerhin konnte ich noch die mitgelieferten 4 Fruchtstücke genießen, die allerdings von einem ausgesprochenen Grobmotoriker geschnitzt worden waren. Beim Frühstück entfiel dann für mich der warme Anteil – auch ok.
Getränke 4 Der auf der Getränkekarte befindliche Mosel Riesling warf mich nicht um, so blieb ich beim Champagner – aber auch der Genuss war überschaubar. Es gab übrigens ausschließlich (und entgegen der Getränkekarte, die eine Taittinger 2007 und einen Bruno Paillard rosé offerierte) ausschließlich den bereits bekannten de Venoge). Die erste Flasche war warm und schmeckte alt, die zweite Flasche war ok, und bei der dritten musste ich erst warten, weil man sie gerade erst auf Eis gelegt hatte, dann schon wieder muffigen Geschmack konstatieren. Nicht dass man jetzt meint, dass ich 3 Flaschen Champagner geleert hätte – dafür kam er viel zu selten ins Angebot – man merkte nur dem Geschmack an, dass es sich jeweils um ein anderes Gebinde gehandelt haben musste. Ich fürchte, da hat MH (wieder einmal) bereits überlagerte Ware günstig erworben. Und statt froh zu sein, den wenig edlen Tropfen unter das Volk jubeln zu können, knauserte man auch noch damit. Leider muss ich damit konstatieren, dass nach dem Essen auch das Trinken an diesem Heiligabend mehr als enttäuschen war.
Toiletten 7 Bedingt durch die unter Sitzkomfort erwähnten Änderungen befanden sich zwei Reihen Eco vor den hinteren Toiletten. Dies hatte man nun dadurch gelöst, dass diese beiden Toiletten von den FB blockiert und nur bei Bedarf für C Gäste geöffnet wurden – sicher keine sehr glückliche und bestimmt auch nicht immer durchhaltbare Lösung. Im übrigen unterschieden sich die hinteren Örtlichkeiten nicht von der bereits zuvor beschriebenen vorderen - Höhepunkt: zwei Flacons mit Eau de Toilette.
Extras 8 Immerhin gab es auf diesem Flug ein recht umfangreiches AK von Aigner (das man auch mitnehmen durfte).


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 4 Vielleicht werden sich die Älteren noch daran erinnern: Malaysia Airlines war einmal eine richtig gute Fluggesellschaft. 5* Skytrax, mehrfach beste Fluggesellschaft Asiens und für hervorragenden Service ausgezeichnet. Auf der anderen Seite leider mit einem durch Vetternwirtschaft aufgeblähtem Personalbestand und durch die vielen zu bedienenden Inlandsstrecken meist hoch defizitär. Als man dann noch durch Billigfluggesellschaften unter Druck kam, versuchte man zu restrukturieren – mit wenig Erfolg, da eine neue Regierung stets einen neuen CEO einsetzte, der es „besser“ machen sollte, als sein Vorgänger. Letztlich griff man auf bewährte, erfahrene Helfer aus dem Ausland zurück. Christoph Müller und Peter Bellew (Stefan Pichler fehlt seltsamerweise in dieser illustren Reihe) griffen ohne Rücksicht auf nationale Besonderheiten durch; man entließ erst einmal das komplette Personal und stellte einen Teil davon zu neuen Konditionen wieder ein – eine tolle Motivation für die Mitarbeiter. Strecken und Service wurden gestrichen – sparen um jeden Preis (und sei es den Verlust der „höherwertigen“ Passagiere) war angesagt. So stand (und steht) man nun nicht mehr auf einer Linie mit Gesellschaften wie SQ, CX oder TG, sondern begab sich in einen aussichtslosen Kampf mit Billigfluggesellschaften, den man nicht gewinnen konnte und nicht gewinnen kann. Als Ergebnis ist die Reputation dahin (MH spielt jetzt nicht mehr in der ersten, sondern bestenfalls in der zweiten Liga), aber die Defizite sind geblieben. Nicht geblieben sind die „Sanierer“, deren Halbwertzeit jeweils ausgesprochen gering war (was aber reichte, um MH rundum herunterzuwirtschaften) Meine Gratulation zu dieser außergewöhnlichen Managementleistung nach Schema X! Ich bitte um Nachsicht für diesen Exkurs, aber ich musste mir meinen Ärger über dies einfallslose Missmanagement, das ich nun als Kunde über Jahre begleiten durfte, einmal von der Seele schreiben ;-(. Und wegen dieser Unzufriedenheit gibt es hier jetzt auch trotz niedrigen Flugpreises nur wenig Punkte.  
Sicherheits-
empfinden
10


Flugbewertung Bilder

Lounge












 

Kabine/Sitz







Speisen/Getränke







Extras


 

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