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Airline Bewertung Air India Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


8.85
 
Am Boden  8.55
Check In 7.00
Lounge 8.00
Boarding 10.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 9.00
 
In der Luft  8.49
Sitzkomfort 8.00
Unterhaltung 7.00
Sauberkeit 10.00
Service 9.00
Speisen 10.00
Getränke 9.00
Toiletten 9.00
Extras 8.00
 
Sonstiges  9.50
Preis/Leistung 10.00
Sicherheitsempfinden 9.00



Seoul nach Hong Kong - solide Leistung mit kleinen Schwächen, hervorragende indische Küche  -  Business Class

Air India Business Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 2069 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Air India Seoul Hong Kong 07.2017 Business Class AI317 B787 1A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 7 Da es in Astana ja nicht möglich war mir meine Bordkarte auszudrucken, begab ich mich zum nächstgelegenen Asiana – Infoschalter. Die Dame wollte zunächst gar nicht glauben dass ich mit Air India nach Hongkong fliegen will; sie telefonierte kurz und erklärte mir sehr freundlich dass ich in den Concourse A mit der Skytrain wechseln müsse und dort beim Transfer F vorsprechen. Pflichtbewusst führte ich den mir erteilten Auftrag aus – beim Transfer F wurde mir erklärt, dass Air India keinen eigenen Transferschalter habe und ich eine Stunde vor Abflug zum Gate kommen möge wegen der Bordkarte. Dass aus dem geplante Lounge-Hopping nun nichts werden würde ohne Bordkarte war mir klar – ich sprach daher in der nahe gelegenen Asiana – Lounge vor und ersuchte nach Schilderung der Situation um Einlass ohne Bordkarte. Die Buchungsklasse I dürfte die Dame nicht überzeugt haben, sie fragte nach einer Staralliance Gold Karte und gewährte mir dann Zutritt. Ich habe das nicht hinterfragt, aber was macht jemand ohne Gold Karte? 
Lounge 8 Die Asiana Lounge im Concourse A war ausreichend groß und gemütlich eingerichtet. Das Speisen- und Getränkeangebot war nicht überragend, weder die Frühstücksauswahl noch das spätere Mittagessen. Ich begnügte mich aber mit Wasser und Kaffee in Anbetracht des weiteren Reiseverlaufs. Nett ist, dass man für die Wartezeit auf die Dusche einen Pieper bekommt der wie wild blinkt und vibriert wenn die Dusche frei ist. Die Dusche war einwandfrei in Ordnung und besser ausgestattet als jene in der First – Lounge von Emirates in Dubai. Ich nützte dann das Business Center um einiges zu drucken, die letzte Bewertung hoch zu laden und ein wenig zu arbeiten. Dieses war sehr gut ausgestattet; Laptops gab es mit koreanischer und englischer Schrift; weiters einen gut funktionierenden Druck. Genug Platz und Ruhe.
Boarding 10 Eine Stunde vor Abflug marschierte ich zum Gate und wurde offenbar sehnsüchtig erwartet. You are the Transfer Passenger? We are waiting for you! Meine Bordkarte lag vorbereitet dort und mein Reisepass wurde überprüft. Mir wurde zu meiner Freude bestätigt, dass mein Nebensitz frei bleiben wird. Dann fragte die Dame noch, wie lange ich in Hong Kong bleiben würde. Ich erklärte ihr, dass ich nach ein paar Stunden weiterfliegen würde. Ich verstehe zwar nicht warum, aber sie wollte die Unterlagen der Weiterflüge sehen. Aus Ihren erstaunten Blicken ergab sich dann ein nettes Gespräch über meinen Reiseverlauf. Oh Sir, you are flying First Class and Business Class. I understand, that is very comfortable. Das Boarding begann tatsächlich auf die Minute pünktlich, 45 Minuten vor Abflug. Ich wurde vom Kabinenchef empfangen und zum Platz geführt; die dann mit Wasser und Saft erscheinende ältere Dame fragte ich nach Champagner. Sie machte einen genervten Eindruck und erfüllte mir den Wunsch trotzdem. Beim Abräumen des leeren Glases fragte ich (25 Minuten vor dem Abflug) nach einem Refill, diesen Wunsch erfüllte sie mir ohne sich auch nur einen Anflug von Freude an ihrer Arbeit anmerken zu lassen.
Gepäck 10 War trotz blitzschneller Einreise in Hong Kong schon am Band als dort ankam - besser geht es nicht
Pünktlichkeit 9 Pünktlich weg, dann leichte Ankunftsverspätung wegen Überlastung des Luftraumes in Hong Kong

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 8 Dreamliner mit 2-2-2 – Konfiguration. Die Sitze machten keinen sehr modernen Eindruck, auch zeigte die Kabine schon einige Abnützungserscheinungen. Die goldenen Kissen und Sitzgurte sind eine gute Einstimmung auf die Weiterflüge mit Emirates. Grundsätzlich sind die Sitze aber in punkto Platzangebot und Komfort einwandfrei. 
Unterhaltung 7 Eine große Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften wurde gereicht. Kein Internet. Schade, dass die Bildschirme in der ersten Reihe ausgeklappt werden müssen, das haben andere Airlines besser gelöst. Negativ ist, dass der USB-Anschluss zu schwach zum Laden eines Ipad ist. Mein Bildschirm funktionierte überhaupt nicht; er blieb kaum in seiner Position und lies sich auch nicht bedienen, auch das Licht ließ sich nicht einschalten. Der sehr nette Kabinenchef bot mir an, mich umzusetzen – ich begnügte mich mit der Flightshow des Nachbarbildschirmes.
Sauberkeit 10 Einwandfrei – was auch angenehm war, war dass der Flug in Seoul begann und somit die erste und nicht die letzte Teilstrecke war. Somit waren Kabine und Besatzung (bis auf die eine unten erwähnte Dame) noch in Topform.
Service 9 Die schon zu Beginn erwähnte Dame war eine Katastrophe. Entweder hatte sie ihren letzten Arbeitstag, oder sie wollte gekündigt werden oder sie war unkündbar. Sie verhielt sich wie eine Arbeitssuchende am Probetag die keinesfalls eingestellt werden möchte. Bewegte sich stets im Zeitlupentempo schleichend durch die Kabine und selbst auf meine stets mit einem Lächeln und Augenkontakt verkündeten Dankesworte verzog sie keine Miene in ihrem (auf Wienerisch) angfressenen Gesicht. Der Kabinenchef und ein junger Mann waren sehr engagiert und freundlich, schenkten stets flott und aktiv nach und wären ohne die Kollegin wohl noch schneller gewesen. Sehr sympathisch war die Frage, wann ich denn mein Essen serviert haben möchte – er wäre bereit, wann immer ich bereit wäre. Vermutlich machte ich den Eindruck angestrengt zu arbeiten während ich ja in Wirklichkeit diese Bewertung schreibe. Da die Servicequalität somit in Summe doch sehr gut war, gibt es nur einen ganz kleinen Abzug.
Speisen 10 Zur ersten Getränkerunde gab es wahlweise gesalzene Erdnüsse oder leicht gesalzene Mandeln, welche eine nette Alternative darstellen. Die hübsche Speisekarte bot einen Salat sowie eine Auswahl aus 3 warmen indischen Hauptspeisen: Fisch, Huhn und vegetarisch (gekochter Käse?). Weiters ein süßes Dessert (sehr dunkler Schokokuchen) welches zwar ganz ein anderes war als in der Speisekarte angekündigt aber sogar für mich, der ich kein Fan von Süßigkeiten bin, mehr als lecker, weiters Früchte und Schokolade. Ich wählte das Huhn, welches wirklich interessant würzig war und mit indischem Brot, Paratha (ein warmes würziges Gemüsegemisch) und Joghurt serviert wurde. In der Karte stand dann noch etwas von CHEESE, darunter verstehen die Inder Frischkäse (Cream Cheese) aus den USA – naja, aber vom Gesamtumfang der Mahlzeit wurde ich mehr als satt und war froh, dem Einheitsfutter in der Lounge in Seoul entsagt zu haben. Einwandfrei für einen Flug von nicht mal 3 Stunden.
Getränke 9 Es gab zwar keine Getränkekarte, da die ersten Getränke aber vom Wagen serviert wurden, sah man was im Angebot war. Mangels Campari (was ich in einem indischen Flieger verzeihe) bat ich um Weißwein. Mir wurden die Flaschen präsentiert; es war ein französischer und ein indischer (!!!) Weißwein im Angebot – ich wählte natürlich den Inder, das gehört sich so – immer die Weine aus dem Heimatland der Airline soweit möglich. Bei Swiss bin ich mit dieser Strategie auch immer sehr gut gefahren. Der Wein schmeckte interessant und war für mich nicht wirklich einzuordnen, allerdings mundete er mir so gut, dass ich dabei blieb. Interessant, dass alle Weine (auch die roten) in kleinen Flaschen geladen waren (0,375 oder maximal 0,5). Das prickelnde Wasser gab es aus kleinen indischen Plastikflaschen. Zum Dessert wurde mir noch Portwein aufgezwungen, danach probierte ich den indischen Rotwein. Den hätte ich besser beurteilen können, wenn er nicht auf 4 Grad herunter gekühlt gewesen wäre.
Toiletten 9 Jetzt habe ich auch einmal die in den Bewertungen schon erwähnten Drehtüren kennen gelernt. Gewöhnungsbedürftig. Die Ausstattung war sehr bescheiden mit einer Creme und Mundwasser. Die beiden Business Toiletten waren während des Fluges stets sauber, was aber sicher auch mit den gerade mal 4 Fluggästen zusammen hängt.
Extras 8 Kissen und Decke am Platz. Ich sah in den Gepäckfächern noch Bettauflagen und große weiße Kissen. Immerhin fliegt die Maschine ja mit 2 Zwischenstopps (Hong Kong, Delhi) bis Mumbai. Interessant. Weiters wurde eine Papiertüte gereicht mit Socken und Augenbinde. Ein heißes Tuch, welches etwas einen etwas angenehmeren Geruch verbreiten hätte können, wurde auch rasch vor dem Abflug gebracht.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 10 Mein Endziel sollte Astana sein. Die Direktflüge aus Europa mit Lufthansa (immerhin Langstrecken-Gerät) oder Austrian (und das in einem Kurzstrecken-Airbus!) waren zu horrenden Preisen keine Option. Ein Meilenflug für diese bescheidene Leistung hätte 135000 Meilen und einige hundert Euro Gebühren, wohlweislich in Eco-Sitzen mit freiem Mittelplatz, gekostet. Nach langer Suche nach Alternativen fand ich heraus, dass Kasachstan bei Star-Alliance in der gleichen Länderzone wie Südkorea und Hong Kong liegt. Genial. Somit konnte ich für unglaublich bescheidene 55000 Meilen und rund EUR 15.- (!!!!!!) an Gebühren die Strecken HKG-SEL-TSE-HKG-SEL in Business buchen. Alles mit Langstreckenmaschinen, 3-mal Asiana, 1 mal Air India. Was will man mehr? Soviel Flugerlebnis für so wenige Meilen und fast null Gebühren findet man kaum wieder. Obwohl Asiana nur einmal pro Woche nach Astana fliegt, war es kein Problem ein Meilenticket zum Schnäppchenpreis schon rund 7 Monate vor dem Flugdatum zu bekommen. Da Emirates für wenig Geld in Business ab Kairo über Dubai nach Hong Kong flog, war das ungewöhnliche Routing mit 11 Einzelflügen (am Rückflug noch Umstieg in Bangkok von einem Emirates-Flieger in den anderen) schnell vollständig. Ein nächtlicher Direktflug nach Astana mit Austrian Business in Eco-Sitzen hätte EUR 1.500.- gekostet … mein gesamtes Routing mit den 11 Flügen (davon 1 Economy, 7 Business und 3 First) war insgesamt billiger, wobei ich natürlich zusätzlich noch 55000 Prämienmeilen einsetzte. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel *gg* 
Sicherheits-
empfinden
9 Natürlich einwandfrei in diesem relativ neuen Dreamliner, trotzdem ist es nicht gerade ein gutes Zeichen, wenn schon einige Dinge in der Kabine nicht funktionieren. So blieb etwa das zentrale Anschnallzeichen vorne mittig immer an während die anderen ausgegangen waren.


Flugbewertung Bilder

Lounge


vierbeiniger Gast in der Lounge

Ruhiges angenehmes Business Center

Business Center

Dusche gut ausgestattet

Großzügige Dusche









Nicht sehr appetitlich für ein Frühstück

Kabine/Sitz


Sitzsteuerung

Dieser Bildschirm war wackelig und defekt

Dieses eine Anschnallzeichen ging nie aus

Erste Mängel in der Kabine sind sichtbar

Goldene Kissen am Platz

Kabine noch ganz leer da ich als erster von 4 an Bord kam

Mein Sitz 1A mit freiem Nebensitz
 

Speisen/Getränke


Weißwein, prickelndes Wasser sowie Erdnüsse und Mandeln zur Einstimmung

Schöne Speisekarte

Begrüßungsgetränke

Dies war als CHEESE in der Speisekarte angekündigt

Erste Getränkerunde vom Wagen

Früchte als Dessert

In der Alufolie versteckte sich indisches Brot

Interessante indische Menüfolge

Reichliche Mahlzeit
 

Toilette


Bescheidene Ausstattung der Toiletten
 

Extras


Was verbirgt sich in dieser Papiertüte

Socken und eine Augenbinde

Am Gate erkennt man die beiden Zwischenstopps

Ausgewählte Zeitungen und Zeitschriften

Der mir aufgetragene Weg zum Transferdesk war eine Fehlinformation

Dreamliner in Seoul

Hübsch anzusehen die Bordkarte

Interessante Wolkenformationen die am Foto natürlich nie so wirken wie live

links leider verschlossen
 

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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