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Airline Bewertung Iberia Business Class Flug

     
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Gesamtbewertung


6.18
 
Am Boden  8.65
Check In 10.00
Lounge 9.00
Boarding 3.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 10.00
 
In der Luft  3.90
Sitzkomfort 2.00
Unterhaltung 4.00
Sauberkeit 3.00
Service 3.00
Speisen 9.00
Getränke 9.00
Toiletten -
Extras 1.00
 
Sonstiges  6.00
Preis/Leistung 4.00
Sicherheitsempfinden 8.00



Wien nach Madrid - Schöne neue Lounge, Sitze grottenschlecht, Personal arbeitsscheu und faul, Essen und Getränke Spitze  -  Business Class

Iberia Business Class Flugbewertung von wolfsgrabener wurde 620 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
Iberia Vienna Madrid 04.2022 Business Class IB3121 A320neo (EC-NTI) 2A


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 10 Der Online-Checkin funktionierte völlig problemlos schon 3 Tage vor dem Abflug. Trotzdem suchte in dem neu renovierten und mir in dieser Form bis dato unbekannten Terminal 1 am Flughafen Wien die beiden Iberia-Checkin-Schalter auf. Diese öffneten rund 2:40h vor dem Abflug. Nachdem ein Herr am Business Schalter vor mir versorgt war, konnte ich vorsprechen. Mein Impfzertifikat wurde nur oberflächlich kontrolliert, nach der spanischen Einreiseregistrierung fragte niemand. Ich erhielt freundlich meine beiden Bordkarten mit dem Hinweis, dass die jeweilige Reihe derzeit noch für mich alleine frei wäre.  
Lounge 9 Ich wusste, dass die nagelneue VIENNA AIRPORT LOUNGE erst 5 Tage vor meinem heutigen Besuch eröffnet worden war. Es handelt sich dabei natürlich um eine große Einheitslounge des Flughafens mit vielfältigen Zutrittsmöglichkeiten abseits der Star-Alliance-Welt. Der Empfang war freundlich, man überreichte mir mit witzigen Worten einen Plan der wirklich sehr großen Lounge. Das Ambiente ist großzügig und annehmen und einerseits modern, andererseits angelehnt an den Wiener Kaffeehaus-Stil. Mir gefallen die verschiedenen Bereiche recht gut – wobei die Lounge bei meinem Besuch zu wohl nicht mal 5% ausgelastet war. Die große Fensterfront bietet einen schönen Blick auf das Vorfeld. Der Kaffeehaus-Teil bietet Wiener Mehlspeisen, dazu das übliche durchschnittliche Frühstücksangebot mit Eierspeis und Grilltomaten, Schinken, Käse und vielfältigem Gebäck. Für eine Standard-Lounge aber sehr gut gelungen. Gegen 11 Uhr wurde von Frühstück auf Mittagessen umgestellt. WOW – das Angebot war wirklich überwältigend und weit entfernt von den oft vorhandenen Lounge-Nudel-Gerichten. Es gab Hühnersuppe sowie eine scharfe rote Linsensuppe. Weiters Bärlauchknödel, ein Rieslinghuhn mit Kartoffeln sowie als typisches Wiener Spitzengericht einen Tafelspitz (gekochtes Rindfleisch) mit Gemüse, Spinat, Apfelkren (Meerrettich) sowie Schnittlauchsauce. Dies hat bei meiner kleinen Verkostung wirklich großartig geschmeckt. Ich hoffe, die Qualität bleibt so, auch wenn ich diese Lounge wohl nicht sehr oft aufsuchen werde.
Boarding 3 Boarding war für 12:30h angekündigt. Gegen 12:40h schritt die eintreffende Crew dann mal in Richtung Flugzeug, rund 10 Minuten später begann dann auch das Boarding nach kurzem Gegenverkehr mit der offenbar ausgewechselten Crew vorigen Fluges. Warum Iberia in Wien die Crew wechselt ist mir nicht klar. Ich ging als erster in Richtung Flugzeug – ein älterer Herr gab mir ein eindeutiges wenn auch herablassendes Handzeichen um mir zu verstehen zu geben, dass die Flugwilligen das Fluggerät noch nicht betreten sollten. Es dauerte rund 10 Minuten, in denen die Crew verschiedenste Handgriffe in der Bordküche in aller Ruhe absolvierten, bis mir wiederum ein Handzeichen das Betreten des Flugzeuges erlaubte. Begrüßung war keine vorgesehen.
Gepäck 10 Ich war nur mit Handgepäck unterwegs, meine 2 vorschriftsmäßigen Gepäckstücke konnte ich einwandfrei verstauen.
Pünktlichkeit 10 Der Start erfolgte mit einigen Minuten Verspätung, die Landung deutlich vor der Planankunft.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 2 Die Maschine war nagelneu – in einer älteren hätte man den Passagieren vielleicht noch etwas mehr Platz zugestanden, mittlerweile steht wohl nur noch Gewinnmaximierung im Vordergrund. Der Sitzabstand war gering obwohl ich natürlich nicht mit den Knien am Vordersitz ankam. Wenn man einen Laptop in die Sitztasche steckt, dann kann man die Füße nicht mehr wirklich sinnvoll ausstrecken. Ansonsten war Tisch, Armlehne und Staufächer (für einen Economy-Sitz) aber in Ordnung. Angenehm waren die Sitze jedenfalls nicht – nach dem Essen fragte ich höflich den hinter mir sitzenden Herrn, ob ich meine Rückenlehne zurück stellen dürfe – er erlaubte mir dies freundlich, ich betonte nochmals, dass ich ihn nicht stören wolle. Zum Glück saß vor mir niemand – wenn die Lehne vor mir zurück geklappt worden wäre, dann wäre ich endgültig eingequetscht gewesen. 
Unterhaltung 4 Die Ansage verkündete, dass es Internet gäben würde. Ich konnte kein WLAN finden. Immerhin (als wesentlicher Pluspunkt) gab es nicht nur USB-Anschlüsse sondern auch Steckdosen an Bord. Lesematerial war offenbar weder Online noch in Papierform vorgesehen.
Sauberkeit 3 Der Boden war nicht wirklich sauber, weiters fand ich einen dunklen Fleck auf meinem Sitz dessen Herkunft ich lieber nicht hinterfragen wollte. Um das Bordpersonal nicht zu stören, nahm ich ein Feuchttuch aus meinem Rucksack und konnte den Fleck mit einigem Kraftaufwand beseitigen.
Service 3 Anfänglich langsam und ineffizient. Warum kann man bei einem 3-Stunden-Flug nicht ein Getränk mit Nüssen nach dem Start reichen und erst später das warme Mittagessen servieren? Erlaubt die Gewerkschaft der frisch ausgeruhten Crew nur 1 Stunde Arbeitszeit auf diesem Flug? Es dauerte, inklusive der unter Getränken erwähnte Rückfrage, über 40 Minuten bis dann endlich ein Getränk (und auch gleich das gesamte Essen) serviert wurden. Dies akzeptiere ich bei sehr kurzen Flügen aber nicht bei diesem Flug. Einfach nur schlecht oder faul oder unüberlegt. Mir aber egal. Ich war unzufrieden. Fairerweise muss ich aber sagen, dass die mich dann bedienende Dame freundlich war aber weit entfernt von proaktiven Bemühungen um ihren Premium-Gast. Als der Kabinenchef dann nach etwas über der Hälfte der Flugzeit wortlos meine leeren Gläser und Flaschen abservieren wollte, fragte ich höflich nach einem weiteren Rotwein sowie Nüssen oder Cräckern. Er brachte mir eine weitere nette kleine Flasche Rioja (2017 Marqués des Vitoria) sowie 2 Tütchen mit Mandeln. Geht ja – warum gibt es die nicht zum Aperitif oder ohne ausdrückliche Nachfrage? Rund 1 Stunde vor der Landung versammelten sich dann alle 3 Flugbegleiter zu intensiven Gesprächen in der Bordküche und waren nicht mehr gesehen. Da ich noch Wasser und Kaffee wollte, war ich dann so frei, die Glocke zu bemühen.
Speisen 9 Leider keine Speisekarten, ich wurde gefragt, ob ich Fisch mit Kartoffeln und Pasta mit keine-Ahnung-was haben möchte. Ich entschied mich für den Fisch. Dieser war ein wirklich schönes saftige Filet, dazu schmackhaftes Püree und etwas roter Paprika. Als Vorspeise gab es Artischocken in Sauce und als Dessert ein süßes weißes Stück welches gefühlsmäßig zu 100% aus Zucker bestand. Das Essen war grundsätzlich ausbaufähig, auch wenn ich auf ähnlichen Strecken (Austrian) schon schlechter gegessen habe. Ein positiv zu erwähnendes Highlight waren helle und dunkle warme Brötchen zu denen nicht nur Butter sondern auch Olivenöl gereicht wurde. Mangels eines entsprechenden Gefäßes missbrauchte ich die kleine Kaffeetasse um mein Brot ins Olivenöl zu tunken. Mit etwas Käse als Dessert war das Mittagsmahl perfekt gewesen. Nach dem Essen gab es noch eine Schoko-Praline.
Getränke 9 Leider keine Getränkekarten – ich finde es so schade, wenn man keine Ahnung, was alles an Bord wäre. Als Aperitif bestellte ich mir eine Bloody Mary, zum Fisch einen Weißwein. Die verfügbaren Sorten wurden mir 2-mal genannt. Ich hab kein Wort verstanden und dann einfach ja gesagt. Nach über 10 Minuten Wartezeit wurde mir mitgeteilt, dass es keinen Wodka gäbe und ob ich einen Gin Tonic haben wolle. Dies lehnte ich ab und akzeptierte den mir angebotenen Cava. Tut mir leid, aber Wodka sollte doch in einer Business Class zur Standard Beladung gehören? Ab jetzt wird es aber erfreulich. Der Cava kam in einer großzügigen kühlen Glasflasche und auch die von mir danach probierten Weiß- und Rotweine wurden in kleinen Glasflaschen serviert. Dies ist für mich immer ein wirklicher Qualitätsgewinn im Gegensatz zu einzeln aus großen Flaschen eingeschenkten Getränken unbekannter Herkunft. Ich will einfach wissen, welchen Wein ich trinke, wo er her kommt und wie alt er schon ist.
Toiletten -
Extras 1 Nichts, kein Feuchttuch, keine Wasserflasche, kein Desinfektionstuch (welches ich aber mittlerweile sowieso nicht mehr nehme)


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 4 Ich hatte aufgrund der Pandemie einen Iberia-Gutschein, welcher bis 15.5.2022 abgeflogen sein musste. Da man mit Iberia nicht sinnvoll zu Zielen in Mitteleuropa fliegen kann (also z.B. VIE-MAD-ZRH lässt sich nicht buchen) blieben nur Ziele in Portugal, Nordafrika und Spanien übrig. Ich hatte zunächst Flüge nach Marrakesch gebucht, leider wurde da ein Flug gestrichen welcher mich zu einer Übernachtung in Madrid mit unglücklichen Flugzeiten gezwungen hätte. Um den Fluggenuss zu maximieren, entschied ich mich für Teneriffa – dort war ich noch nie. Dass es für ein Ziel in Portugal mehr Tier Points gegeben hätte, habe ich erst später bedacht, aber es geht ja auch um das Flugziel. Für TFN hat der Gutschein bis auf einen geringen 2-stelligen Betrag ausgereicht. Regulär würde ich Iberia zum Listenpreis niemals buchen, dafür sehe ich (abgesehen von meinem Status bei Star Alliance) keinerlei sachlichen Grund. 
Sicherheits-
empfinden
8 Bis auf das kaum verständliche Englisch der Durchsagen fühlte ich mich sicher


Flugbewertung Bilder

Lounge



































Kabine/Sitz


sehr eng

sehr eng

interessantes Ambiente

USB-Anschluss und Strom sehr nett

nicht sauber

nicht sauber


der unfreundliche Herr lies uns geraume Zeit warten

Speisen/Getränke








 

Extras


am Gate

Flugzeug in Wien


Immerhin Fasttrack

ungewohnte Wege

Terminal 1 neu renoviert

Checkin ungewohnt im Terminal 1
 

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R.I.P. Der König der Genussflieger MAUSTRAVEL hat Ende Dezember 2020 viel zu früh seine letzte Reise angetreten - First Class

 

 

 

 

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