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Airline Bewertung British Airways First Class Flug

     
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Gesamtbewertung


5.81
 
Am Boden  5.25
Check In 4.00
Lounge 3.00
Boarding 3.00
Gepäck 10.00
Pünktlichkeit 9.00
 
In der Luft  5.18
Sitzkomfort 4.00
Unterhaltung 5.00
Sauberkeit 8.00
Service 6.00
Speisen 4.00
Getränke 9.00
Toiletten 3.00
Extras 8.00
 
Sonstiges  7.00
Preis/Leistung 6.00
Sicherheitsempfinden 8.00



Las Vegas nach London  -  First Class

British Airways First Class Flugbewertung von maustravel wurde 2343 mal gelesen

Airline von nach Datum Klasse Flugnr. Flugzeugtyp Sitzplatz
British Airways Las Vegas London 04.2019 First Class BA 274 B 747-400 3K


Bewertung: Am Boden

Note
Check-In 4 Schon lange vor Beginn des Check-Ins (2.50h vor Abflug) hatten sich lange Schlangen quer durch das Terminal gebildet, und es war gar nicht so einfach, an den Menschenmassen vorbeizukommen. Leider war auch die Beschilderung ausgesprochen suboptimal. Eine Reihe für First hatte man erst gar nicht geplant; als die Abfertigung begann, schleppte man doch noch ein entsprechendes Schild an und sorgte so für noch mehr Verwirrung. Ein Schalter war für F vorgesehen und der ältere Herr dort offensichtlich nicht begeistert, an einem Samstagabend Dienst tun zu müssen. Ich bekam kommentarlos meine Bordkarten, mein BA Goldkärtchen nahm er zur Kenntnis, ohne es dem Ticket zuzuführen. Immerhin sagte er noch, wo sich die Lounge befinden würde. 
Lounge 3 Die „The Club at LAS“-Lounge war nun wahrlich nicht edel und passte sich ihren Besuchern damit nahtlos an. Mit First hatte beides aber auch gleich gar nichts zu tun. Das Speiseangebot war übersichtlich, Getränke wurden an einer Bar verabreicht, wo die Dollarscheine schon dekorativ zum Tip animierend auf dem Tresen lagen. Für C war diese Lounge unterdurchschnittlich – für F grottenschlecht – aber es gab keine andere.
Boarding 3 Bei einem Abflug um 21.30h war das Boarding für 20.50h angesetzt. Das erschien mit nachvollziehbar, und da mich in der Lounge wenig hielt, begab ich mich um diese Zeit zum nahegelegenen Gate. Ich fand dann auch etwas abseits ein Schild mit Gruppe 1 und baute mich frohen Mutes dort auf. Bald kam auch eine Mitarbeiterin, kontrollierte meine Berechtigung dort zu stehen und wies mich an, hinter einer älteren Dame quasi um die Ecke herum eine Reihe zu bilden. Nun bilde man mal alleine eine Reihe – denn die Dame stand da nur so rum und entfernte sich bald. Vor mir wurden dann Kinder und Rollstühle aufgebaut – und es tat sich 30 Minuten lang nichts, ohne dass auch nur die Spur einer erklärenden Ansage erfolgte. Irgendwann wurden dann die Rollis losgeschoben und die Buggies durften folgen, und dann durfte auch ich bevorzugt einsteigen, und die Traube, die sich inzwischen hinter mir gebildet hatte, durfte folgen – alles not very british. An Bord wurde ich freundlich begrüßt und zu meinem Platz geleitet – und dann tat sich lange nichts. Erst als alle F-Gäste an Bord waren, begann man von vorne einen Getränkewunsch abzufragen, und so dauerte es eine ganze Weile, bis der Begrüßungschampagner meine durstige Kehle erreichte und dort schnell verdunstet war. Ein Refill war nicht vorgesehen – dafür gab es noch eine Speisekarte, einen Pyjama und ein AK.
Gepäck 10 Der Koffer hatte in LHR genügend Zeit zum Umsteigen.
Pünktlichkeit 9 Es ging eine halbe Stunde zu spät los, und wir waren 25 Minuten zu spät in LHR.

Bewertung: In der Luft

Note
Sitzkomfort 4 Für einen Business Class Sitz würde ich diesen als durchschnittlich einordnen – upps – ich war ja in First. Nun, wenn man in die Nase einer 747 14 Sitze hineinquetscht, kann es wohl nicht so komfortabel sein, wie in einer Variante, bei der man sich mit 8 Plätzen begnügt. Der Sitz war eng, der Fußraum war schmal, Staumöglichkeiten gab es quasi keine (der Schrank in der Rückwand des Vordersitzes war so klein, dass da höchstens ein Hemd auf den Bügel gepasst hätte, und die einzige Ablagefläche am Fenster wurde dadurch beeinträchtigt, dass dort der Tisch herauskam. Man konnte flach liegen, aber die Menschen auf den Mittelsitzen sollten tunlichst angeschnallt gewesen sein, damit sie nicht auf den Gang kullerten (wie zum Teil ihre Decken und Kissen). Der Gang als solcher war auf beiden Seiten schmal und verwinkelt und machte einen Gang zur Toilette ganz schön zu einem Slalomlauf. Immerhin war der Tisch groß und stabil und auch die Beleuchtung zufriedenstellend. 
Unterhaltung 5 Den Bildschirm konnte man aus der Seitenwand des Vordersitzes herausklappen und hatte ihn dann in angenehmer Entfernung vor den Augen. Die Airshow war recht einfach gehalten und musste bei mir mehrfach neu gestartet werden. Internet war auf diesem doch schon etwas älteren Flieger natürlich nicht vorgesehen.
Sauberkeit 8 Die Königin der Lüfte war im Februar 1998 ausgeliefert worden und damit gut 21 Jahre alt. Die Beleuchtung hatte man ein wenig modernisiert, ansonsten war es ziemlich klapprig, aber natürlich sauber.
Service 6 Die Dame mittleren Alters, die für meine Seite zuständig war, war sehr nett und freundlich, aber auch etwas langsam und ein wenig vergesslich. Natürlich hatte sie auch mit der verbauten Kabine zu kämpfen, die einen Service vom Wagen schlichtweg unmöglich machte (der passte da einfach nicht durch). So musste jedes Teil einzeln per Slalomlauf an den Platz balanciert werden, was natürlich sehr zeitaufwändig war.
Speisen 4 Gerade in der First finde ich es toll, wenn die Vorspeisen zur Auswahl hübsch auf einem Wagen dekoriert sind. Das konnte hier natürlich nicht der Fall sein, und so musste man sich ohne optische Hilfe entscheiden, was man nach den Canapés denn so verspeisen wollte. Kaviar war natürlich nicht vorgesehen, und den Lachs hatte man sicherheitshalber nur als „Balik style“ angepriesen – was auch immer das bedeuten mag. Ich entschied mich gegen gebratenen Ziegenkäse und Salat der Saison und für eine Rindsterrine und eine Tomatensuppe. Nun ist mir durchaus bewusst, dass eine gute Tomatensuppe überwiegend auf Sellerie basiert, und das ist ja auch ganz lecker – gleichwohl: Tomate sollte auch vorhanden sein, daran mangelte es ein wenig. Die Terrine war eher unspektakulär, aber geschmacklich nicht übel. Als Hauptspeise dann die Standardauswahl Steak, Fisch, Huhn oder Blumenkohlsteak – weder umwerfend originell, noch extrem edel. Man hätte sich noch Extra-Beilagen zu den vorhandenen Beilagen wünschen können – etwas schwierig, wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt. Das Steak war nicht schlecht, aber mitsamt Sauce und Beilagen auch nicht herausragend. Anschließend gab es noch Käse und Dessert – natürlich musste man auch hier nach der Karte entscheiden – sehr schade! Ich hatte ein Vanilleeis mit ein paar Beeren, da konnte wenig schief gehen – man hätte mehr daraus machen können. Vor der Landung war dann noch ein Frühstück vorgesehen (Ortszeit 13.30h), das sich genauso las, wie auf der Kurzstrecke ARN-LHR (also wirklich nichts Besonderes) Ich habe mich mit ein paar Früchten begnügt und auf den Rest mit der Aussicht auf eine „richtige“ Speise nach der Landung im Concorde Room dankend verzichtet. Insgesamt ging es dem Essen wie den Sitzen: mittleres Business Class Niveau, bei dem ein „Erste-Klasse-Feeling“ kaum aufkam.
Getränke 9 Die Getränkekarte wies auf der Schaumweinseite den in F allseits beliebten Laurent-Perrier Grand Siècle aus, der von einem Lanson Rosé NV und einem englischen Sparkling aus Kent begleitet wurde – Wein (in diesem Falle Sekt) aus England kann sein, muss aber nicht ;-). Die Weißweine kamen aus Frankreich, Neuseeland und in Form eines „Friendly“ Grüner Veltliner aus Österreich, die Rotweine aus Frankreich, Neuseeland und Argentinien. Neben einem Tawny Port war noch ein Dessertwein aus Südafrika und eine Auswahl an Spirituosen vorgesehen.
Toiletten 3 Die beiden recht kleinen Toiletten befanden sich beide auf der linken Seite und wiesen als einziges Extra neben Wasser und Seife eine Lotion auf. Einen Unterschied zu einer Eco-Zelle konnte ich bis auf die Exclusivität 2/14 nicht feststellen.
Extras 8 Eine dünne Decke lag zusammen mit einem Kissen am Platz, man konnte aber zum Schlafen eine umfangreiche Aufbettung erhalten. Neben einem AK wurde auch ein Pyjama verabreicht, der seltsamerweise unverpackt daherkam und so schon einen etwas gebrauchten Eindruck machte (was sicher nicht der Fall war). In Anbetracht der beengten Toilettenverhältnisse habe ich auf ein Anlegen verzichtet.


Bewertung: Sonstiges

  Note
Preis/Leistung 6 Mit AA Meilen gebucht, da dort die Zuzahlung für Steuern und Gebühren ca. 200.- Euro günstiger war, als bei einer Buchung über BA mit Avios. Gleichwohl war die Leistung preisunabhängig für F einfach zu mager. 
Sicherheits-
empfinden
8 Nachdem das Essen auf dem Tisch stand (auch mein Glas war gerade gefüllt worden), setzten unerwartet ausgesprochen heftige Turbulenzen ein. Es war gar nicht so einfach, Gläser und Teller auf dem Tisch festzuhalten, und so mancher Artikel rundum landete auch auf dem Fußboden. Nun, Champagner gibt ja keine Rotweinflecken, und so blieb mein Tischtuch weitestgehend ohne sichtbaren Schaden, und irgendwann war dann auch dieser heftige Spuk, der unangeschnallt ziemlich unangenehm hätte werden können, vorbei, Es macht wirklich Sinn, beim Sitzen stets angeschnallt zu sein und diesen stets gegebenen Hinweis nicht als albernen Kinderkram zu ignorieren.,


Flugbewertung Bilder

Lounge










 

Kabine/Sitz












 

Speisen/Getränke










 

Extras


 

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